ich habe versucht mein Kind zu töten

Träumerliese

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21. April 2015
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Hallöchen,

heute Nacht hatte ich einen seltsamen Traum. Ich habe versucht mein Kind zu töten. Mit einem Messer habe ich ihm immerwieder in den Rücken gestochen. Habe ihn regelrecht aufgeschlitzt. Aber er ist einfach nicht gestorben. Dann habe ich ihn in eine Decke eingewickelt und in ein Bett gelegt und gehofft, dass er von alleine stirbt.

Dann hat mein großer Sohn gesehen, dass er Blutet und sagte es mir. Ich habe nur gesagt: "Ja, ich weiß. Aber sag es nicht Papa." Daraufhin hat mein Großer das Telefon genommen und wollte es Papa erzählen. Ich habe dann versucht, ihm das Telefon wegzunehmen.

Dann bin ich aufgewacht. Ich achte ja beim Traumdeuten immer sehr auf meine Gefühle, die ich im Traum habe. Aber dieses Mal, war ich so emotionslos. Ich war nicht wütend auf meinen Sohn. Ich wollt ihn nur töten. Ich habe mir im Traum richtig Gedanken gemacht, wie ich ihn tot kriege.
Und mein Sohn hat auch nicht geschrien oder sich gewehrt. Er hat einfach still gehalten.

Ich finde das voll gruselig. Und muss das auch irgendwie ersteinmal los werden. Weswegen hauptsächlich ich das Euch schreibe.

Ich habe so einen Verdacht, womit dieser Traum zusammen hängen könnte. Mein Kind ist ziemlich impulsiv und kämpft mächtig gegen mich an. Er meint das nicht böse, es ist eher so ein Verlangen von ihm, sein Kopf mit allen Mitteln durchsetzen zu müssen.
Hinzu kommt, dass er unglücklich ist.

Dann kam aus anderen Umständen der Verdacht auf, dass er hochbegabt sein könnte. Was zusätzlich auch sein impulsivität und das Verlangen, sein eigenes Ding durchzuziehen, erklären würde. Ich mache mir sehr viel Gedanken darum. Weil ich möchte, dass er glücklich ist.

Denkt ihr, dass das damit zusammenhängen könnte?

Danke schonmal für's Lesen. Ich musste es einfach nur mal los werden.

Lieben Gruß

Träumerliese
 
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vl sollst du nicht daruber viel nachdenken wie du dein helfen sollst sondern einfach ihn nur lieben, bevor du ihn umbrings( traumatisch gemeint) weil du ihm helfen willst
 
Danke für Antworten.

@petrov ... er ist Waage

@daniil-cloud ... das ist leichter gesagt, als getan. Ich liebe ihn und möchte, dass er glücklich ist. Und er ist nicht glücklich. Sagt mir immer wieder, dass er nicht leben möchte und er sein Leben schlecht findet. Es belastet mich, weil ich als Kind ähnlich gedacht hatte. Nur ist bei mir in der Kindheit auch einiges schiefgelaufen.
 
Bei dir in d. Kindheit ist ähnliches passiert....da haben wir es ja.

Symbolisch möchtest du im traum dein inneres kind umbringen

Vl. Solltest du mal probiern frieden damit zu schließen.
Träume sind undere wünsche und ängste die wir nicht kennen oder wahrhaben wollen !
Sie ist die sprache deiner seele und sagt : kuck mal da...hier bist du noch verletzt und hast noch nicht losgelassen.
Natürlich ist alles leichter gesagt als getan
Aber mit liebe und gelassenheit, vertraun in deine seele wirst du den frieden in dir finden !!!
Ich wünsch dir das beste dabei:umarmen:
 
Hallöchen,

heute Nacht hatte ich einen seltsamen Traum. Ich habe versucht mein Kind zu töten. Mit einem Messer habe ich ihm immerwieder in den Rücken gestochen. Habe ihn regelrecht aufgeschlitzt. Aber er ist einfach nicht gestorben. Dann habe ich ihn in eine Decke eingewickelt und in ein Bett gelegt und gehofft, dass er von alleine stirbt.

Dann hat mein großer Sohn gesehen, dass er Blutet und sagte es mir. Ich habe nur gesagt: "Ja, ich weiß. Aber sag es nicht Papa." Daraufhin hat mein Großer das Telefon genommen und wollte es Papa erzählen. Ich habe dann versucht, ihm das Telefon wegzunehmen.

Dann bin ich aufgewacht. Ich achte ja beim Traumdeuten immer sehr auf meine Gefühle, die ich im Traum habe. Aber dieses Mal, war ich so emotionslos. Ich war nicht wütend auf meinen Sohn. Ich wollt ihn nur töten. Ich habe mir im Traum richtig Gedanken gemacht, wie ich ihn tot kriege.
Und mein Sohn hat auch nicht geschrien oder sich gewehrt. Er hat einfach still gehalten.

Ich finde das voll gruselig. Und muss das auch irgendwie ersteinmal los werden. Weswegen hauptsächlich ich das Euch schreibe.

Ich habe so einen Verdacht, womit dieser Traum zusammen hängen könnte. Mein Kind ist ziemlich impulsiv und kämpft mächtig gegen mich an. Er meint das nicht böse, es ist eher so ein Verlangen von ihm, sein Kopf mit allen Mitteln durchsetzen zu müssen.
Hinzu kommt, dass er unglücklich ist.

Dann kam aus anderen Umständen der Verdacht auf, dass er hochbegabt sein könnte. Was zusätzlich auch sein impulsivität und das Verlangen, sein eigenes Ding durchzuziehen, erklären würde. Ich mache mir sehr viel Gedanken darum. Weil ich möchte, dass er glücklich ist.

Denkt ihr, dass das damit zusammenhängen könnte?

Danke schonmal für's Lesen. Ich musste es einfach nur mal los werden.

Lieben Gruß

Träumerliese

Wie alt ist den dein Kind?
Als ich deinen Text gelesen habe, und deine kurze Beschreibung deines Kindes, habe ich viel von mir selbst erkannt.
Abgesehen von der Aussage:" Ich möchte nicht mehr leben." Das hatte ich nie, jedenfalls nie ernsthaft.
Hängt aber von meiner Mutter ab. Sie wusste mit mir umzugehen.
Für Eltern ist es gewöhnlich schwer mit so einem Kind richtig umzugehen.
Ich kann dir nur empfehlen: Vertraue ihm, und unterstütze ihn.
Du wirst es nicht vermeiden können, dass er immer wieder aneckt und Probleme kriegen wird. Ganz offensichtlich ist dein Kind eines das gegen den Strom schwimmt.
Wahrscheinlich hat es gerade erst damit begonnen, dass aktiv zu machen(aufgrund des jungen Alters), und daran muss es sich erst gewöhnen.
Da gibt es das eine oder andere Kind dem das zu anstrengend wird, festzustellen anders zu sein und immer wieder in Opposition zu sein.
Das ist oft eine sehr einsame Kindheit.
Solange dein Kind vom Herzen her aber gut ist, brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
Unterstütze ihm! So gut es geht.
Auch wenn du manche Dinge nicht verstehst.
Akzeptiere es einfach.
Dein Kind geht seinen eigenen Weg. Und am besten kannst du ihm helfen, wenn du ihm zeigst dass da immer ein Netz sein wird, welches ihn auffängt, sollte er fallen.
Sicherheit von dir geliebt zu werden, egal was passiert und egal für welchen Weg er sich entscheidet wird deinem Sohn die größte Hilfe sein.
Wenn man solchen Kindern ihren (geschützten) Freiraum gibt entwickelt sich meist etwas Großartiges, etwas Herausstechendes. Mit dem nötigen Rückhalt gehen sie nicht verloren und werden es dir in der Zukunft für immer danken.
Und wenn du selbst so warst, als Kind. Dann kann es für dich eine wertvolle Lernaufgabe sein. Vielleicht bist du nicht richtig mit deinem Inneren umgegangen und hast durch deinen Sohn die Möglichkeit, dieses jetzt zu tun.
Er mag dir zur Zeit wie eine zusätzliche Belastung erscheinen aber er ist ein Geschenk.
Für dich und wer weiß für wie viele Menschen in der Zukunft.
Du musst gegen den Strom schwimmen um zur Quelle zu gelangen!!!
Lg
 
Von sein kind traumen , bedeutet nicht automatisch das der traum uber dein kind handelt.
Oft bedeutet kind auch diene eigene erwartungshaltung im leben.Also so deine ziele nicht so hoch stecken.

Weiter, gib im liebe, ruhe, las ihm machen so viel wie moglich.
Ein kind lernnt am meisten von seinen fehler.
Und er hat eine starken willen , das ist prima in dieser zeit in der wir alle den ganzen tag manipuliert werden.


Gib ihm also sein lebensraum

Gruss
Petrov
 
Danke, für Eure Antworten. Ich lese sie, möchte aber noch nicht darauf eingehen. Ich muss das ersteinmal setzen lassen und mir Gedanken darüber machen.

Lieben Gruß
Träumerliese
 
@linse, Marku und petrov ... Ich antworte Euch mal allen zusammen, weil Eure Aussagen in die gleiche Richtung gehen.

Ich reiße mal kurz, die jetzige Gesamtsituation an:
Mein Sohn ist 7 Jahre alt. Er ist das dritte von vier Kindern. Andere Wege zu gehen, als anderen betrachte ich persönlich als gut. Bei ihm habe ich aber das Problem, dass er hier Unfrieden in die Familie bringt. Er ist aggressiv seinen Brüdern gegenüber. Schreit viel herum. Und sagt, dass er mich hasst. Er sagt auch, dass er wünschte, sein jüngerer Bruder wäre nicht da.

Ich verstehe ihn auf gewisse Weise, weil ich genau die gleiche Familienposition hatte. Auch ich bin das dritte von vier Kindern. Ich bin untergegangen. Brauchte Aufmerksamkeit, die viel zu kurz kam. Es ist sch... vier Kinder zu haben. Das klingt jetzt vielleicht blöd, weil es ja meine eigene Schuld ist. Aber ich merke zur Zeit, dass ich es nicht schaffe, jedem die Aufmerksamkeit zu schenken, die er braucht. Ich habe das Gefühl, mich zerreißen zu müssen.

Ihr hattet eine kleine Stelle anders verstanden, als ich meinte. Nämlich, dass meine Kindheit ähnlich verlaufen ist, wie seine. Ich habe eigentlich nur gemeint, dass ich so unglücklich war, wie er. Doch ich war mit einer alkohltrinkenden Mutter und oft wechselnder Väter konfrontiert, sowie mit einem Opa, der mich mehr liebte, als es richtig wäre. Diese Probleme kennen meine Kinder nicht.

Trotzdem habe ich mir über eine Frage durch Euch Gedanken gemacht: Ist er mir ähnlicher, als ich bisher dachte? Ich habe mir aufgeschrieben, welche Charakterzüge wir gemeinsam haben. Und musste feststellen, dass es ziemlich viele sind. Mir war es nicht bewusst, dass ich auch immer mein eigenes Ding gemacht habe. Alles, was für mich keinen Sinn ergab, habe ich auch nicht gemacht. Zum Beispiel rauchen. Alle meine Freunde haben geraucht. Doch ich habe keinen Sinn darin erkennen können. Das geht mir heute noch so.

In einem Punkt unterscheiden wir uns. Ich habe meine Probleme nach innen verlegt. Habe geheime Wege gesucht, meine Ziele zu erreichen. Ich fand es immer besser, nicht mit anderen darüber zu reden. Die haben mich sowieso nicht verstanden und hätten versucht mich abzubringen. Mein Sohn schreit. Er brüllt seine empfundene Ungerechtigkeit heraus. Er wehrt sich mit Händen und Füßen ...

Mir kommen schon wieder die Tränen. Ich wollte es immer anders machen, als meine Mutter. Ich wollte immer, dass meine Kinder wissen, wie sehr ich sie liebe. Und jetzt sehe ich die gleiche Situation vor mir. Ein unglückliches Kind. Mein unglückliches Kind, der sich nicht verstanden fühlt und in unserer Familie untergeht. Es tut mir so Leid, dass ich ihm das angetan habe.

Ich danke Euch, für die kleine Therapiesitzung. Ihr seid echt toll und habt mir etwas Wichtiges gezeigt, was ich übersehen haben.

Danke!

Lieben Gruß
Träumerliese
 
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@linse, Marku und petrov ... Ich antworte Euch mal allen zusammen, weil Eure Aussagen in die gleiche Richtung gehen.

Ich reiße mal kurz, die jetzige Gesamtsituation an:
Mein Sohn ist 7 Jahre alt. Er ist das dritte von vier Kindern. Andere Wege zu gehen, als anderen betrachte ich persönlich als gut. Bei ihm habe ich aber das Problem, dass er hier Unfrieden in die Familie bringt. Er ist aggressiv seinen Brüdern gegenüber. Schreit viel herum. Und sagt, dass er mich hasst. Er sagt auch, dass er wünschte, sein jüngerer Bruder wäre nicht da.

Ich verstehe ihn auf gewisse Weise, weil ich genau die gleiche Familienposition hatte. Auch ich bin das dritte von vier Kindern. Ich bin untergegangen. Brauchte Aufmerksamkeit, die viel zu kurz kam. Es ist sch... vier Kinder zu haben. Das klingt jetzt vielleicht blöd, weil es ja meine eigene Schuld ist. Aber ich merke zur Zeit, dass ich es nicht schaffe, jedem die Aufmerksamkeit zu schenken, die er braucht. Ich habe das Gefühl, mich zerreißen zu müssen.

Ihr hattet eine kleine Stelle anders verstanden, als ich meinte. Nämlich, dass meine Kindheit ähnlich verlaufen ist, wie seine. Ich habe eigentlich nur gemeint, dass ich so unglücklich war, wie er. Doch ich war mit einer alkohltrinkenden Mutter und oft wechselnder Väter konfrontiert, sowie mit einem Opa, der mich mehr liebte, als es richtig wäre. Diese Probleme kennen meine Kinder nicht.

Trotzdem habe ich mir über eine Frage durch Euch Gedanken gemacht: Ist er mir ähnlicher, als ich bisher dachte? Ich habe mir aufgeschrieben, welche Charakterzüge wir gemeinsam haben. Und musste feststellen, dass es ziemlich viele sind. Mir war es nicht bewusst, dass ich auch immer mein eigenes Ding gemacht habe. Alles, was für mich keinen Sinn ergab, habe ich auch nicht gemacht. Zum Beispiel rauchen. Alle meine Freunde haben geraucht. Doch ich habe keinen Sinn darin erkennen können. Das geht mir heute noch so.

In einem Punkt unterscheiden wir uns. Ich habe meine Probleme nach innen verlegt. Habe geheime Wege gesucht, meine Ziele zu erreichen. Ich fand es immer besser, nicht mit anderen darüber zu reden. Die haben mich sowieso nicht verstanden und hätten versucht mich abzubringen. Mein Sohn schreit. Er brüllt seine empfundene Ungerechtigkeit heraus. Er wehrt sich mit Händen und Füßen ...

Mir kommen schon wieder die Tränen. Ich wollte es immer anders machen, als meine Mutter. Ich wollte immer, dass meine Kinder wissen, wie sehr ich sie liebe. Und jetzt sehe ich die gleiche Situation vor mir. Ein unglückliches Kind. Mein unglückliches Kind, der sich nicht verstanden fühlt und in unserer Familie untergeht. Es tut mir so Leid, dass ich ihm das angetan habe.

Ich danke Euch, für die kleine Therapiesitzung. Ihr seid echt toll und habt mir etwas Wichtiges gezeigt, was ich übersehen haben.

Danke!

Lieben Gruß
Träumerliese
So wie du hier rüberkommst bist du für mich keine Mutter die etwas falsch gemacht hat.
Andere (schlechtere) Mütter würden nur dem Kind die Schuld geben.
Das machst du nicht, du gräbst nach. Fragst dich, was und wie du etwas besser machen kannst.
Das ist großartig!
Hast du schon versucht mit deinem 7jährigen zu sprechen, so wie du es hier mit uns tust?
Natürlich kindsgerecht aber genauso ehrlich.
Zeige ihm ruhig dass auch du Fehler machst und auch Angst hast.
Aber dass du auch mit der wenigen Zeit die du persönlich für ihm hast, immer für ihm da bist.
Erkläre ihm wie schön es eigentlich ist Geschwister zu haben, und wie es wäre wenn er nur ein Einzelkind ist.
Und was ist mit seinem Papa, wo ist der in dieser ganzen Problematik?
Lg
Ps: Was meinst du, übersehen zu haben?
 
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