Hysterektomie

MeinWolfsblut

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Hallo... Hat ihr eine Dame Erfahrungen, mit einer Hysterektomie? Ich stehe glücklicherweise noch nicht in einer Notsituation. Nur, dass mich meine Anämie, auf Dauer in die Knie zwingen könnte. Bedingt durch einen Polypen, der wie ein undichter Wasserhahn fungiert. Der Grund, warum ich gesundheitlich nicht auf die Beine komme. Nicht so richtig.

Ich habe zwei Kinder, die ich sehr liebe und nicht vor, ein Drittes zu gebären. Obwohl ich noch könnte (wäre aber Altersgemäß verantwortungslos). Dennoch habe ich Bedenken. Nostalgische Gründe. Hormonelle Bedenken auch. Man hört und liest so einiges. Diese Woche habe ich noch Zeit, mich zu entscheiden. Man hat mir Bedenkzeit gelassen. Ich überlege, ob es Alternativen geben könnte. Wahrscheinlich nicht. Hier komme ich mit Löwenzahn und co wohl nicht weiter?

Wisst ihr, es ist immer „schnell“ gemacht, etwas zu entfernen. Leicht gesagt. Was nicht passt, einfach wegschneiden. Doch weg ist weg. Und ich weiß nicht, ob ich das so möchte. Es ist keine akute Lebensgefahr nur wirklich lästig und nervtötend, wenn mir andauernd die Batterien ausgehen. Vor allem, weil ich mich doch so gerne bewege. Den Grund, habe ich ja nun herausgefunden. Lange wurde gesucht.

Ich mach es mal kurz. Deshalb würde mich schlicht mal interessieren, ob es hier Damen gibt, die etwas ähnliches schon hinter sich haben. Wem das zu persönlich ist, gerne per PN. Vielleicht hilft mir das bei meiner Entscheidungsfindung. Tatsächlich bin ich noch nicht festgelegt und offen für Erfahrungen. Gerne auch esoterische oder medizinische Sichtweisen.

Ja, dieses Organ mag ich tatsächlich nur ungerne los lassen. Es hat mir mit meinen Schwangerschaften viel Freude gebracht. Ich war gerne schwanger. Es hängen also schon gute Erinnerungen daran, auch wenn es nicht mehr genutzt wird. Aber so eine kleine Ehrenhaltung in meinem Körper, möchte ich ihr doch gönnen. Nun, so ne kleine Gnadenpension, nach all dem, was sie geleistet hat.

Für Männer ist das eher schwieriger zu verstehen, glaub ich. Nun, ich weiß es nicht. Möchte natürlich niemanden ausschließen. Das möchte ich damit nicht aussagen. Vielleicht habt ihr ja Frauen, die das schon hinter sich haben.

Nun ich danke euch jetzt schon mal. Bleibt lieb mit mir und euch (Krieg gibt es da draußen schon genug).
 
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Hallo... Hat ihr eine Dame Erfahrungen, mit einer Hysterektomie? Ich stehe glücklicherweise noch nicht in einer Notsituation. Nur, dass mich meine Anämie, auf Dauer in die Knie zwingen könnte. Bedingt durch einen Polypen, der wie ein undichter Wasserhahn fungiert. Der Grund, warum ich gesundheitlich nicht auf die Beine komme. Nicht so richtig.

Ich habe zwei Kinder, die ich sehr liebe und nicht vor, ein Drittes zu gebären. Obwohl ich noch könnte (wäre aber Altersgemäß verantwortungslos). Dennoch habe ich Bedenken. Nostalgische Gründe. Hormonelle Bedenken auch. Man hört und liest so einiges. Diese Woche habe ich noch Zeit, mich zu entscheiden. Man hat mir Bedenkzeit gelassen. Ich überlege, ob es Alternativen geben könnte. Wahrscheinlich nicht. Hier komme ich mit Löwenzahn und co wohl nicht weiter?

Wisst ihr, es ist immer „schnell“ gemacht, etwas zu entfernen. Leicht gesagt. Was nicht passt, einfach wegschneiden. Doch weg ist weg. Und ich weiß nicht, ob ich das so möchte. Es ist keine akute Lebensgefahr nur wirklich lästig und nervtötend, wenn mir andauernd die Batterien ausgehen. Vor allem, weil ich mich doch so gerne bewege. Den Grund, habe ich ja nun herausgefunden. Lange wurde gesucht.

Ich mach es mal kurz. Deshalb würde mich schlicht mal interessieren, ob es hier Damen gibt, die etwas ähnliches schon hinter sich haben. Wem das zu persönlich ist, gerne per PN. Vielleicht hilft mir das bei meiner Entscheidungsfindung. Tatsächlich bin ich noch nicht festgelegt und offen für Erfahrungen. Gerne auch esoterische oder medizinische Sichtweisen.

Ja, dieses Organ mag ich tatsächlich nur ungerne los lassen. Es hat mir mit meinen Schwangerschaften viel Freude gebracht. Ich war gerne schwanger. Es hängen also schon gute Erinnerungen daran, auch wenn es nicht mehr genutzt wird. Aber so eine kleine Ehrenhaltung in meinem Körper, möchte ich ihr doch gönnen. Nun, so ne kleine Gnadenpension, nach all dem, was sie geleistet hat.

Für Männer ist das eher schwieriger zu verstehen, glaub ich. Nun, ich weiß es nicht. Möchte natürlich niemanden ausschließen. Das möchte ich damit nicht aussagen. Vielleicht habt ihr ja Frauen, die das schon hinter sich haben.

Nun ich danke euch jetzt schon mal. Bleibt lieb mit mir und euch (Krieg gibt es da draußen schon genug).

Kann man denn nicht den Polypen allein entfernen? Wie viele Ärzte hast Du gefragt, sind die der gleichen Meinung?
 
Nur, dass mich meine Anämie, auf Dauer in die Knie zwingen könnte. Bedingt durch einen Polypen, der wie ein undichter Wasserhahn fungiert. Der Grund, warum ich gesundheitlich nicht auf die Beine komme. Nicht so richtig.
Hallo Wolfsblut,

um dich richtig zu verstehen - verursacht dieser Polyp ständig Blutungen bei dir ? Oder sorgt er "nur" für vermehrte, starke Blutungen während der Monatsblutung /Periode ?
 
Ich hab seit dem 39. Lebensjahr keine Gebärmutter mehr.
Der Eingriff war notwendig, weil ich durch Myome und Polypen jeden Monat ausgeronnen bin.
Mehrere Kürettagen brachten leider keine Besserung, sodass eine OP unausbleiblich war.

Sie ging mir keinen Tag lang ab.
Keine Blutungen mehr, kein Gedanke an Hygiene-Artikel einkaufen, keine Empfängnisverhütung mehr....herrlich :D
Natürlich wars die erste Zeit etwas ungewohnt, weil man irgendwie ein wenig planlos durchs Leben rennt.
Normalerweise begleitet einen der Zyklus Monat für Monat. Das alles kommt durcheinander. Früher wusste ich immer, warum ich grad unausstehlich bin....(meist kurz vor der Periode :D), oder was da sonst noch so alles dran hängt an den Hormonen......
Die Eierstöcke blieben bei mir zwar drinnen, dennoch dauerte es ca. ein halbes Jahr, bis sie wieder halbwegs funktionierten.

Das einzig Unangenehme, was mir von der Entfernung geblieben ist, ist eine Blasensenkung und damit verbunden eine unangenehme Blasenschwäche.
Wahrscheinlich war ich zu nachlässig mit der Beckenboden-Gymnastik nach der OP.
 
Auch ich hab das hinter mich gebracht, mit 48 Jahren
zwar nicht wegen eines Polxpen aber eh egal,
die Zeit danach war etwas schwierig wegen der Hormonumstellung,
aber gleichzeitig auch enorm befreiend irgendwie.

Ich würde es wiedermachen lassen,
mittlerweile ist der Harndrang wieder besser, der ja auch durch die Hormonveränderung wohl kommt.

meine Blase ist nicht abgesenkt, nur zur Info.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MeinWolfsblut - ich habe öfters - auch von Fachärzten -
gehört, dass nach einer Hysterektomie die Gefahr einer späteren Blasensenkung sehr groß ist!

dito, und nicht nur das; dieses Organ hat auch noch mehr Funktionen als das Gebären

man verdient so viel mit der Entnahme, versuche bitte den Polypen auf andere Weise loszuwerden -

bei mir verschwanden welche nach 3 Zyklen von allein, ist natürlich kein Richtmaß, aber auch das kommt vor

bitte lass Dir noch von anderen Ärzten bzw. Ärztinnen helfen
 
Kann man denn nicht den Polypen allein entfernen? Wie viele Ärzte hast Du gefragt, sind die der gleichen Meinung?
Nein, da schon vorauszusehen ist, dass Verwachsungen entstehen. Wie üblich bei mir. Hängt mit meiner Grunderkrankung zusammen.
Es war zwar auch von einer Ausschabung die Rede, was aber aufgrund vieler Faktoren ausgeschlossen wurde.

Aber eine zweite Meinung, bekomme ich in der Uniklinik. Da soll ich einen Termin machen. Allerdings werde ich schon mit der Empfehlung hingeschickt, dass die Frauenärztin dies befürworten würde.

An alle, die mir jetzt noch geschrieben haben. Vielen lieben Dank! Das hilft mir tatsächlich.
 
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Angeblich soll die monatliche Periode eine Art Entgiftungsfunktion haben???
Ich glaube, nicht nur. Da hängt auch ganz viel Weiblichkeit mit dran. Natürlich bin ich auch danach eine Frau. Natürlich. Aber im Kopf ist das der Inbegriff des weiblichen Organs. Die Psyche und Seele, empfindet es so. Anscheinend auch meine. Deshalb tue ich mich auch so schwer damit.
 
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