Himmel und Hölle

ariingolstadt

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Antwort von Kabbalist Rav Laitman aus Israel:


Himmel und Hölle in der Kabbala
Veröffentlicht am Mittwoch, 9. Juli 2008
Fragen, die ich über das Leben in den Höheren Welten erhielt

Frage: Was bedeutet „Himmel” aus der Sicht der Kabbala?

Meine Antwort: Himmel ist das Licht von Chochma. Der „Garten” ist Malchut. Malchut gefüllt mit dem Licht von Chochma wird Garten Eden genannt. In diesem Zustand ist Malchut für die Seelen die Malchut der Welt Atzilut.

Mit anderen Worten, der Garten Eden bezieht sich auf einen Ort (oder ein Zustand), wo die Seelen mit dem Licht von Chochma gefüllt sind. Einfach ausgedrückt: der Garten Eden ist Malchut der Welt Atzilut. Der Höhere Garten Eden ist Bina der Welt Beria und der Niedere Garten Eden ist Yesod de Malchut von der Welt Assiya. Natürlich bezieht sich das nicht auf die üblichen Vorstellungen der Leute über den Himmel und seine Bewohner. In der Spiritualität gibt es keinen Raum, kein Abbild, Geräusche etc., sondern nur Kräfte ohne Materie. Die Seele ist ein Verlangen. In dem Maße, in dem sie dem Schöpfer gleicht, der Eigenschaft von Geben und Liebe, wird sie mit der Empfindung des Schöpfers erfüllt, der Empfindung dieser Eigenschaft innerhalb sich selbst. Diese Empfindung wird „Himmel” genannt und es gibt keinen Himmel außer diesem.

Frage: Gebraucht eine Person das System von ABYA de Kedusha schon vor dem Machsom?

Meine Antwort: Dieses System beginnt erst über dem Machsom. Schauen Sie sich das „Vorwort zum Buch Sohar” an, wo von der Erreichung der Malchut de Assiya gesprochen wird.

Frage: Wie hat sich der Parssa nach dem Zerbrechen der Gefäße (Shwirat ha Kelim) in der Welt von Nekudim wieder verstärkt, um zu vermeiden, noch einmal zu zerbrechen?

Meine Antwort: Um das Licht zu empfangen ist es nötig, von BYA zu Atzilut aufzusteigen - dies ist eine der Verstärkungen des Parssas.

Frage: Warum ist Ejn Sof (Unendlichkeit) umgeben von Igulim (Kreise)?

Meine Antwort: Weil jeder gleich ist und es keine Begrenzungen gibt.

Frage: Gibt es in der Kabbala Dinge wie den Teufel oder andere böse Kräfte oder sind dies nur Metaphern für den Egoismus?

Meine Antwort: Das Einzige, das geschaffen wurde, ist das Verlangen. Es ist verschiedenartig, bestimmte Arten haben verschiedene Namen. Meine Wahrnehmungen von mir selbst und von meiner Umgebung sind ebenfalls Verlangen oder Kräfte, aber wir empfangen sie als Überträger auf einem Fernsehschirm, als Bilder. In Wirklichkeit sind die einzigen Dinge, die existieren, die Kraft des Empfangs (Schöpfung) und die Kraft des Gebens (der Schöpfer). Sie stellen das gesamte Bild dar, das wir sehen. Wenn wir diese Kräfte erlangen, sind wir sofort von der Illusion des sichtbaren Bildes der Welt frei und daher beschreibt Kabbala unsere Welt als unwirklich und geträumt.
mehr infos unter

www.blog.laitman.de
 
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Weshalb so viele Fremdwörter und Fachausdrücke, weshalb so kompliziert :confused:

Wenn ein Mensch Hunger hat, ist es die Hölle.

Ist er satt, der Himmel.

- - -

Und genauso verhält es sich hier und dort.
 
Himmel und Hölle sind die inneren Zustände.
Und JA warum so kompliziert ...:confused:
bin besessen nach dem Himmlischen Zustand, weil
ich schon durch die Hölle "gelaufen" bin.

Paulo Coelho hat einen schönen Satz in dem Buch "Der Alichimist"
geschrieben....

"Es gibt Dinge die kann man nicht teilen. Wir sollten aber auch keine Angst vor den Ozeanen haben, auf die wir uns freiwillig hinauswagen. Angst ist ein Schlechter Ratgeber. Menschen gehen durch die Hölle bis sie das begriffen haben."
 
Das letzte mal hab mir Gedanken über Himmel und Hölle vor zig-Jahren gemacht. Nach den biblischen Märchen im Religionsunterricht sah ich einen Film über Himmel und Erde (weiß nimmer, wie er hieß).

Im Himmel gingen weiß gekleidetete Gestalten herum und wiederholten dauernd, wie glücklich sie seien.

In der Hölle fand man all die interessanten Gestalten aus der Weltgeschichte, die Stimmung war 180 Grad anders als "oben".

Da beschloß ich, dem Religionsunterricht-Glauben nicht zu glauben und bin meist unter denen zu finden, die einen Anspruch auf einen Platz in der Hölle hätten.
 
Meistens sind diejenigen, welche das Jenseits mit Himmel und Hölle abstreiten, dubios. Denn diese Personen haben einen Auftrag und zwar den, um die Menschen in die Irre zu führen. ;)
 
Meistens sind diejenigen, welche das Jenseits mit Himmel und Hölle abstreiten, dubios.
Dann erkläre ich mich selbst heirmit als hööööööchst dubios! SO! :D HöHöHö

Warum? Weil ich Himmel und Hölle für eine Erfindung der Menschen halte - und das auch noch belegen könnte... Aber das war ja nicht der Punkt. Der Punkt war das Leute ohne diesen Glauben im Grunde keine Ahnung haben wie das Jenseits aussieht, zumindest nach deiner Denkweise. Und ich halte jeden mit so einem Satz im Gehirn für ein zu beneidenden Ahnungslosen. Wenn Wissen und Erkenntnis nicht dies Suchtpotenzial hätte würde ich glatt tauschen wollen ...... :D

Denn diese Personen haben einen Auftrag und zwar den, um die Menschen in die Irre zu führen. ;)
Also DA spricht du aber von dir selbst, oder?! Anders kann das ja wohl nicht sein. Denn wer so ein Zeug verbreitet wie hier gerade jetzt KANN nur das Ziel haben andere in die Irre zu führen oder zu dem eigenen Unsinn zu bekehren. Beides verdient ein "Pfui schäm dich"!

Keine Ahnung zu haben ist nicht weiter schlimm.

Aber diese Null-Ahnung anderen als Wahrheit zu verkaufen und aufzudrängen ist einfach das Letzte. So sehe ich das.

:morgen:


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Weil ich Himmel und Hölle für eine Erfindung der Menschen halte - und das auch noch belegen könnte...

Der Mensch ist nicht dafür vorgesehen, zu wissen, was vor seiner Geburt war und was nach dem Tod kommt.

Der Mensch soll sich mit seinen alltäglichen Sorgen und Notwendigkeiten der Arbeit befassen, heiraten und Kinder zeugen, etwas TV gucken und schlafen. Darin liegt der Sinn des Lebens, so wie man es haben möchte.

Das ist genauso wie mit dem Rechtsstaat. Der Bürger soll an das Gesetz glauben und darf nicht wissen, das es nur Makkulatur ist, vorbehalten für die Staatsjuristen und "gekauften Rechtsanwälte".

Der Mensch soll unbefangen sein und nicht über Dinge nachdenken, um dann möglicherweise Probleme zu machen.
 
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