Hilfe

wir haben dieses schrecklich "unreife verhalten" an den tag gelegt, weil wir mit seiner frau und ihm zusammen arbeiten und weil dieses verhalten im endeffekt auch ihr schaden kann.
 
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Hallo nochmal an alle,

ich habe nochmal die Bitte, ob jemand Ideen hat für die Auflösungen von INNEREN Verstrickungen zu diesem Thema hat (selbst wenn jetzt nicht alles bis in kleinste Detail klar sein sollte, was vorgefallen ist).
Meines Weltbildes nach haben wir dies aufgrund von unseren eigenen Mustern (Familie: Manipulation durch Schuldgefühl) angezogen. Und hier bekommen wir die Chance, diese aufzulösen, um nicht weiterhin solche unverschämten Menschen anzuziehen.

Ich danke den bisherigen Menschen, die geantwortet haben dafür, dass sie mir gesagt haben, was ich im Äußeren tun kann. Falls mir jetzt noch jemand helfen könnte, was man im Inneren noch tun kann, um das in mir selber aufzulösen (z.B. gibt es wohl z.T. erstaunliche Veränderungen durch schamanische Reisen)?

lg,
liegestuhl
 
Hallo nochmal an alle,

ich habe nochmal die Bitte, ob jemand Ideen hat für die Auflösungen von INNEREN Verstrickungen zu diesem Thema hat (selbst wenn jetzt nicht alles bis in kleinste Detail klar sein sollte, was vorgefallen ist).
Meines Weltbildes nach haben wir dies aufgrund von unseren eigenen Mustern (Familie: Manipulation durch Schuldgefühl) angezogen. Und hier bekommen wir die Chance, diese aufzulösen, um nicht weiterhin solche unverschämten Menschen anzuziehen.

Ich danke den bisherigen Menschen, die geantwortet haben dafür, dass sie mir gesagt haben, was ich im Äußeren tun kann. Falls mir jetzt noch jemand helfen könnte, was man im Inneren noch tun kann, um das in mir selber aufzulösen (z.B. gibt es wohl z.T. erstaunliche Veränderungen durch schamanische Reisen)?

lg,
liegestuhl

Ich würde an Deiner Stelle mir zuerst anschauen, was diese Situation in mir repräsentiert. Dabei kann man sehr allgemein anfangen, ganz grundlegend bei den Gefühlen.

Welche Gefühle löst die Situation insgesamt aus? Es sind nicht unglaublich viele, aber es sind auch subtilere dabei. Da wird auf jeden Fall eine Form von Angst sein. Da wird Frustration sein, möglicherweise eine Form von ungerecht-behandelt fühlen. Vielleicht auch eine Art Ohnmacht, weil die Situation insgesamt einen Konflikt darstellt, in dem Du Dich nicht vollkommen frei bewegen kannst ohne dadurch vielleicht Deinen Job zu gefährden.

Gefühle haben zwei Komponenten. Das körperliche Signal und die "Nachricht"... die gedankliche Interpretation. Also die Interpretation: Angst.... Angst vor..... Angst vor.... weil... je genauer man Signal und Nachricht "empfängt", desto schneller löst es sich auf, da Du ansonsten einfach nur automatisch darauf reagiert, immer gleich denkst, immer auf der selben Basis handelst oder nicht handelst und andere Möglichkeiten gar nicht erst erkennst.

Eine gute Methode ist, wenn Du Dir die Situation wie einen "Erfahrungsraum" vorstellst, der Dich Erfahrungen machen lässt, Dich bestimmte Gefühle fühlen lässt, Dir Nachrichten übermittelt. Der erste Schritt ist, dass Du Dir klarmachst was Dir da "übermittelt" wird. Der zweite Schritt ist das Erkennen Deiner Reaktion darauf.

Es ist dann im Grunde so, dass der "Erfahrungsraum" mit Dir kommuniziert. Du empfängst Nachrichten und reagierst darauf, schickst welche zurück, beeinflusst damit die Situation... der Erfahrungsraum antwortet. Achte dann auf Intensitäten. Damit meine ich vor allem das Gefühl von Konflikt und Ablehnung. Hohe Intensität bei Konflikt und Ablehnung steht immer für einen sehr engen Fokus, eine Nachricht die einem dann absolut wahr vorkommt (Überzeugung) und die einen andere Möglichkeiten übersehen lässt.


Man geht dabei von Allgemein zu präzise.
Allgemein - Gefühle:
Angst
Frustration
Ungerecht-behandelt-fühlen
Wunsch nach Rache
usw.

Dann Begründung. Angst warum... wovor? Auf welchen Überzeugungen basiert die Angst? Wie sieht dann wiederum die Reaktion darauf aus, was schickst Du sozusagen wieder in den "Erfahrungsraum"? Was bekommst Du dann wiederum zurück? Das ist tatsächlich eine Form der Kommunikation mit der Situation. Und Du wirst schnell merken, dass wenn Du sie sehr mit Konflikt auflädst, Du diese Übung nicht lange durchhalten wirst, weil das sehr schnell überfordert. Wichtig ist daher das man möglichst bewusst bleibt, distanziert wie ein Zuschauer. Ich persönlich stelle mir das eher wie ein Computerprogramm (etwa ein Spiel) vor bei dem ich durch den "Schein" hindurch die Programmierung erkennen will. Denn man bekommt immer nur das durch eine Situation, was man irgendwann mal hineinlegte.

Ein profanes Beispiel: Jeder kennt es, dass man einen Song hört und dieser Song auf einmal Erinnerungen und entsprechende Gefühle auslöst, weil man ihn in einer bestimmten Situation hörte. Man könnte jetzt sagen: Damals hat man dem Song diese Information eingeprägt... einprogrammiert... jetzt ruft man sie ab. Und nach dem Prinzip kann man sich jede Erfahrung anschauen... was einprogrammiert ist kann man ganz leicht daran erkennen wie die Situation/Erfahrung (das was man wahrnimmt) auf einen wirkt, was sie auslöst. Man kann auch den roten Faden erkennen zu anderen Situationen. Denn auch wenn eine Situation im konkreten Fall vollkommen neu sein kann, sind die enthaltenen "Nachrichten".. die Gefühle und Interpretationen keineswegs neu. Viele Menschen fühlen sich dauerhaft als Opfer. Konkreter fühlen sie sich dann dauerhaft als Opfer einer bestimmten Menschengruppe... etwa immer Opfer von Männern.... usw. Man kann das sehr präzise herausanalysieren. Und je bewusster man sich all das macht, desto weniger automatisch reagiert man dann. Und die automatische Reaktion ist das, was Erfahrungen fortbestehen lässt, entspricht sozusagen einer Bestätigung der immer gleichen Programmierungen. Wenn man das durchschaut reagiert man nicht mehr und das macht den Weg dann frei.

VG,
C.
 
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Ich würde an Deiner Stelle mir zuerst anschauen, was diese Situation in mir repräsentiert. Dabei kann man sehr allgemein anfangen, ganz grundlegend bei den Gefühlen.

Welche Gefühle löst die Situation insgesamt aus? Es sind nicht unglaublich viele, aber es sind auch subtilere dabei. Da wird auf jeden Fall eine Form von Angst sein. Da wird Frustration sein, möglicherweise eine Form von ungerecht-behandelt fühlen. Vielleicht auch eine Art Ohnmacht, weil die Situation insgesamt einen Konflikt darstellt, in dem Du Dich nicht vollkommen frei bewegen kannst ohne dadurch vielleicht Deinen Job zu gefährden.

Gefühle haben zwei Komponenten. Das körperliche Signal und die "Nachricht"... die gedankliche Interpretation. Also die Interpretation: Angst.... Angst vor..... Angst vor.... weil... je genauer man Signal und Nachricht "empfängt", desto schneller löst es sich auf, da Du ansonsten einfach nur automatisch darauf reagiert, immer gleich denkst, immer auf der selben Basis handelst oder nicht handelst und andere Möglichkeiten gar nicht erst erkennst.

Eine gute Methode ist, wenn Du Dir die Situation wie einen "Erfahrungsraum" vorstellst, der Dich Erfahrungen machen lässt, Dich bestimmte Gefühle fühlen lässt, Dir Nachrichten übermittelt. Der erste Schritt ist, dass Du Dir klarmachst was Dir da "übermittelt" wird. Der zweite Schritt ist das Erkennen Deiner Reaktion darauf.

Es ist dann im Grunde so, dass der "Erfahrungsraum" mit Dir kommuniziert. Du empfängst Nachrichten und reagierst darauf, schickst welche zurück, beeinflusst damit die Situation... der Erfahrungsraum antwortet. Achte dann auf Intensitäten. Damit meine ich vor allem das Gefühl von Konflikt und Ablehnung. Hohe Intensität bei Konflikt und Ablehnung steht immer für einen sehr engen Fokus, eine Nachricht die einem dann absolut wahr vorkommt (Überzeugung) und die einen andere Möglichkeiten übersehen lässt.


Man geht dabei von Allgemein zu präzise.
Allgemein - Gefühle:
Angst
Frustration
Ungerecht-behandelt-fühlen
Wunsch nach Rache
usw.

Dann Begründung. Angst warum... wovor? Auf welchen Überzeugungen basiert die Angst? Wie sieht dann wiederum die Reaktion darauf aus, was schickst Du sozusagen wieder in den "Erfahrungsraum"? Was bekommst Du dann wiederum zurück? Das ist tatsächlich eine Form der Kommunikation mit der Situation. Und Du wirst schnell merken, dass wenn Du sie sehr mit Konflikt auflädst, Du diese Übung nicht lange durchhalten wirst, weil das sehr schnell überfordert. Wichtig ist daher das man möglichst bewusst bleibt, distanziert wie ein Zuschauer. Ich persönlich stelle mir das eher wie ein Computerprogramm (etwa ein Spiel) vor bei dem ich durch den "Schein" hindurch die Programmierung erkennen will. Denn man bekommt immer nur das durch eine Situation, was man irgendwann mal hineinlegte.

Ein profanes Beispiel: Jeder kennt es, dass man einen Song hört und dieser Song auf einmal Erinnerungen und entsprechende Gefühle auslöst, weil man ihn in einer bestimmten Situation hörte. Man könnte jetzt sagen: Damals hat man dem Song diese Information eingeprägt... einprogrammiert... jetzt ruft man sie ab. Und nach dem Prinzip kann man sich jede Erfahrung anschauen... was einprogrammiert ist kann man ganz leicht daran erkennen wie die Situation/Erfahrung (das was man wahrnimmt) auf einen wirkt, was sie auslöst. Man kann auch den roten Faden erkennen zu anderen Situationen. Denn auch wenn eine Situation im konkreten Fall vollkommen neu sein kann, sind die enthaltenen "Nachrichten".. die Gefühle und Interpretationen keineswegs neu. Viele Menschen fühlen sich dauerhaft als Opfer. Konkreter fühlen sie sich dann dauerhaft als Opfer einer bestimmten Menschengruppe... etwa immer Opfer von Männern.... usw. Man kann das sehr präzise herausanalysieren. Und je bewusster man sich all das macht, desto weniger automatisch reagiert man dann. Und die automatische Reaktion ist das, was Erfahrungen fortbestehen lässt, entspricht sozusagen einer Bestätigung der immer gleichen Programmierungen. Wenn man das durchschaut reagiert man nicht mehr und das macht den Weg dann frei.

VG,
C.

:thumbup: Klasse Erklärt

Was mir hilft, Situationen Neutraler zu beobachten, ist wenn ich mir die ganze Situation von Oben betrachte. Ich schaue dann alle Beteiligten an inklusive mich.

lg
Silvia
 
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