Hilfe bei Traumdeutung gesucht

Computermaus

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23. Oktober 2005
Beiträge
21
Ort
Südtirol
Hallo an alle!
Mich beschäftigt immer wieder ein traum den ich diesen sommer hatte, als ich auf dem Jakobsweg unterwegs war. Ich hatte mich für diese nacht in eine privatpension einquartiert und schlief gegen 22:00 Uhr ein.

Mein Traum:
ich träume, dass es gegen ein uhr nachts ist. ich höre wie jemand mein zimmer betritt (in wirklichkeit hatte ich es abgeschlossen). ich höre wie der bauer sein paar schuhe auf den boden fallen läßt und denke mir nur noch: warum bringt mich die wirtin in seinem zimmer unter. er braucht ja auch noch einen platz zum schlafen. ich erschrecke und ich bin mir sicher, dass ich wach bin. ich spüre seinen atem in meinem nacken und spüre, wie er mich erwürgen will. ich will mich wehren und überlege, ob ich mich aus dem bett fallen lassen soll, um die anderen gäste (die es wirklich gibt) durch den aufprall am boden aufzuwecken. ich bekomme keine luft mehr. ich beschließe zu sterben und meinem schicksal hinzugeben.

keuchend wachte ich auf, traute mich kaum noch aufs klo! am nächsten tag bin ich früh zu meiner nächsten etappe gestartet und ich hatte zeitüber meinem traum nachzudenken. meine gefühle: kein angst vor dem tod mehr, vergebung für meinen mörder. klingt komisch war aber so. das erschreckendste war. ich hatte nie das gefühl zu schlafen, sondern meinte ich sei hellwach, nicht :sleep2: der traum war klar (geräusche, taktile wahrnehmung meine gedanken).

hat jemand gedankenanstöße???
 
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Guten Tag Computermaus,

Dein Traum ist die bildliche Darstellung davon, dass Dein Pilgerweg Erfolg hat und Du Dich von einer alten Vorstellung Deiner Selbst löst.
Du darfst Deinem "Mörder" dankbar sein, dass er Dir geholfen hat, zu akzeptieren dass nun etwas Neues anfängt.

Da Du seit 2-6 Monaten (der Sommer fand dieses Jahr nicht so früh statt) daran denkst, und vermutlich Deine Reise auch nicht pures Abenteuer und Vergnügen war, sondern Du ein Ziel für Deine spirituelle Entwicklung hattest, ist anzunehmen, dass sich Deine Persönlichkeit entscheidend verändert hat.
Du selbst merkst vielleicht am wenigsten davon.

Frag einmal Deine Bekannten und Verwandten, welche Dich nicht jeden Tag sehen, ob ihnen etwas an Dir aufgefallen sei im Verhalten oder so (nicht Frisur und Outfit)
Es ist anzunehmen, dass man Dir anders begegnet und Du müsstest daran auch erkennen, dass sich etwas geändert hat, dass alle Deine Mitmenschen anders auf Dich reagieren als zuvor.
 
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Danke VanTast!

Du hast recht, ich habe eine andere sichtweise vom leben bekommen: das universum sorgt für mich (klingt vieeleicht abgedroschen, aber auf meinem weg hat alles gestimmt, ich habe immer bekommen, um was ich gebeten habe - manchmal habe ich den herrn da oben auch ein bischen erpresst z.B. "wenn jetzt nicht jemand auftaucht, mit dem ich mich austauschen kann, lasse ich die ganze pilgerei sein!!!" und siehe da:weihna1);

es hilft mir nicht mich zu stressen, weil ich angst vor der zunkunft habe, es werden wegweiser auftauchen, wenn ich darauf vertraue; ich habe das vertrauen in die menschen zurückgewonnen (hatte angst vor fremden männern, weil ich im sommer erfahren habe, dass ich ein vergewaltigungskind mit unbekanntem erzeuger bin und ich den glauben an gerechtigkeit verloren habe);

Bei meiner Rückkehr bekam ich gleich einen unbefristeten Arbeitsvertrag, mit mehr Verantwortung und Stress. Ich versuche mich nun besser abzugrenzen und erkenne besser, wenn mich jemand manipulieren will. es ist nicht alles rosig, aber ich nehme die herausforderung an!

ich habe mein umfeld noch nicht geragt, ob die was gemerkt haben.

zum traum: es war der wahnsinn, es war alles so echt, als wäre ich wach, total klar real.

Danke und liebe grüße!!!!
 
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