Wie rum geht er denn nun, der Schuh?
Nun, der Schuh geht so rum: wer keine Fähigkeiten und Fertigkeiten hat, wird nie nicht einen Plan machen, der er kann ja mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten nichts ausführen, einen, seinen Plan nicht ausführen. Wenn ich einen Plan machen würde, in dem sehr viele andere Menschen notwendig sind, bin ich von diesen anderen Menschen abhängig - und mein Plan auch. Also ist es wichtig, die Möglichkeit zu besitzen, einen schlauen Plan zu machen, ein Plan, der sich maßvoll selbst erweitern kann, ganz im Sinne des Planes: also plane ich mein Leben so, dass ich erstmal alles alleine schaffen kann, auch wenn ich nicht alleine bleiben will. Aber es ist klar: wenn ich alles was ich anzettele alleine schaffen kann, wenn ich die Türen dazu, es alleine schaffen zu können offen halte, dann bin ich materiell erstmal und auch auf anderen Ebenen ziemlich unabhängig. Ziemlich. Es gibt nicht diese perfekte und absolute Unabhängigkeit - aber abhängig von einem Ego zu sein, das mir die Wäsche wäscht oder den Müll runterträgt kann das Leben ziemlich mies machen.
Also geht der Schuh erstmal so rum, dass die Fähigkeiten und Fertigkeiten das alltägliche Leben gebacken zu kriegen her müssen und zwar stabil, freudevoll und ausdauernd. Erst wenn das Fundament des Alltages steht, egal welcher Art dieser ist, bei uns im Westen sieht er halt so aus wie er aussieht. Erst wenn dieses Fundament steht, wenn diese Wurzeln tragen, dann erst kommt der nächste Schritt. Dies sind eigentlich Fähigkeiten, die ein Kind schon mit 7 Jahren vollständig haben könnte ... aber es gibt solche Kinder in unserer Gesellschaft (noch) nicht, da wir zu gerne andere in künstlichen Abhängigkeiten halten.
Materielle, technisch, mechanische, physische Unabhängigkeit, bzw. Freiheit heißt also ich kann diese Ebene zu meinem Wohlsein im Wohlsein aller bedienen, ausführen, füllen, tun. Damit bin ich dann auch in der Lage materiell-physische Ablaufpläne zu gestalten.
Doch die nächste Ebene wartet schon: die emotionale Ebene, die Gefühlsebene. Ein ganz eigenes Reich. Ganz eigene Gesetze.
Dann die nächste Ebene: mentale Ebene, die Gedankenebene und noch eine Ebene: die geistige Ebene, die spirituelle Ebene.
Durch diese müsste sollte, wäre es gut, wenn ein Mensch sich hindurchwächst und im göttlichen Plan ist es vorgesehen, dass ein Mensch mit etwa 22 Jahren mit allen diesen Ebenen fertig ist, sich auf diesen Ebenen differenziert bewegen kann, sich auskennt, sich ausdrücken kann, sich selbst auf allen Ebenen kennt und weiß, wer er auf all diesen Ebenen ist.
Menschen wie ich und andere Besserwessis kommen nichtmal bis auf einen gesunden Freiheitsgrad in der ersten Ebene, der materiellen, physischen Ebene. Die meisten von uns wären ohne Strom, Wasserhahnen, Auto und Sprit, Heizung und Feuer und Supermarkt ziemlich aufgeschmissen, hilflos, nix los!
Die zweite Ebene sieht aber noch schlechter aus. Die dritte ziemlich mau und von Geist, vom Spirit, von Gott und seinem Plan will keiner was wissen - provokativ gefragt - ODER????
Nun, was Hänschen nicht lernt, lernt eben Hans.
Wer auf seinem Lebensblatt herumgekritzelt hat, wirre kindische Kinderträume draufschrieb, nimmt einfach den goldenen kosmischen Radierer und radiert es aus, putzt sich wie die Katze oder der Vogel im silbervioletten Licht und setzt sich auf seinen Hosenboden der göttlichen Vernunft, die in jedem Menschen zuhause ist und beginnt von vorne.
Zärtliche Fürsorge gibt es auf allen Ebenen.
Zärtliche Fürsorge ist der Ausdruck meiner Beweglichkeit auf allen Ebenen, davon dass ich weiß, was ich brauche und wie es geht, dass ich es so erhalte, wie ich es brauche, wie es meinem Wohlsein dient - und mein Wohlsein ist nur ein Wohlsein, wenn ich weiß, dass es allen anderen auch wohl ergeht. Oder?