Energeia
Sehr aktives Mitglied
In Fitness-Centern, manchen Yoga-Studios (gerade auch Online-Studios), in manchen Zeitschriften und Medien wird ein Bild des Hatha Yoga1 kommuniziert, dass es beim Hatha Yoga1 um körperliche Fitness, Beweglichkeit, Sportlichkeit, Leistungsfähigkeit ginge: man müsse nur diese Körperstellungen ausführen, dann nähmen Fitness, Beweglichkeit, Sportlichkeit, Leistungsfähigkeit und auch innerer Frieden zu.
Anstatt mit einfachen Übungen korrekt und präzise zu Beginnen, werden oftmals Mittel- und Fortgeschrittenen-Stellungen unpräzise abgeändert, um dem "Kunden" das Gefühl zu vermitteln, er wäre in der Lage, jene schwierigen Stellungen zu praktizieren und als ginge es darum, irgendwann die noch schwereren Stellungen zu praktizieren.
Der Blick der Teilnehmer in derartigen Stunden geht nicht nach INNEN, das Bewusstsein praktiziert keine Achtsamkeit, keinen Gleichmut - der Blick geht vielmehr nach vorne zur Lehrerin oder zum Bildschirm, um die "Körper"-Übungen, die in schneller Frequenz verändert werden, nach zu machen.
Jede Stunde soll Neues bieten, Abwechslung, Spaß und Unterhaltung, angeregt mit Musik, bis dann irgendwann die Erschöpfung durch die Stellungen die Endentspannung notwendig macht.
Das Bild ist:
Yoga als Hatha Yoga1 zielt auf Körperstellungen, Abwechslung, Neues, Spaß, Unterhaltung, Fitness, Beweglichkeit, Sportlichkeit, Leistungsfähigkeit. Yoga ist demnach Aerobic mit Yoga-Stellungen.
Demgegenüber gibt es Hatha Yoga2-Richtungen, die dem Pranayama und vor allem auch der MEditation ein bedeutenden Stellenwert einräumen. Richtungen, die mit einfachen Übungen beginnen, die Wahrnehmung nach innen lenken, geduldig, die die Teilnehmer mit ihren geistigen Widerständen konfrontieren, sie lehren, mit ihren geistigen Widerständen und unruhigen Gedanken praktisch umzugehen.
Yogastunden hören hier nicht mit einer Erschöpfungspause auf, sondern sie führen zur Meditation hin: Meditation wird durch den Stundenaufbau möglich. Hatha Yoga2 wird als ein Stufensystem praktiziert, das mit Stellungen in der Stunde beginnt und von hier aus Schritt für Schritt zur Meditation führt. Es geht hier nicht um Leistungsfähigkeit, sondern um die Gegenwart. Nicht um Abwechslung, Neues und Spaß, sondern um das, was jetzt IST, Achtsamkeit.
Anstatt mit einfachen Übungen korrekt und präzise zu Beginnen, werden oftmals Mittel- und Fortgeschrittenen-Stellungen unpräzise abgeändert, um dem "Kunden" das Gefühl zu vermitteln, er wäre in der Lage, jene schwierigen Stellungen zu praktizieren und als ginge es darum, irgendwann die noch schwereren Stellungen zu praktizieren.
Der Blick der Teilnehmer in derartigen Stunden geht nicht nach INNEN, das Bewusstsein praktiziert keine Achtsamkeit, keinen Gleichmut - der Blick geht vielmehr nach vorne zur Lehrerin oder zum Bildschirm, um die "Körper"-Übungen, die in schneller Frequenz verändert werden, nach zu machen.
Jede Stunde soll Neues bieten, Abwechslung, Spaß und Unterhaltung, angeregt mit Musik, bis dann irgendwann die Erschöpfung durch die Stellungen die Endentspannung notwendig macht.
Das Bild ist:
Yoga als Hatha Yoga1 zielt auf Körperstellungen, Abwechslung, Neues, Spaß, Unterhaltung, Fitness, Beweglichkeit, Sportlichkeit, Leistungsfähigkeit. Yoga ist demnach Aerobic mit Yoga-Stellungen.
Demgegenüber gibt es Hatha Yoga2-Richtungen, die dem Pranayama und vor allem auch der MEditation ein bedeutenden Stellenwert einräumen. Richtungen, die mit einfachen Übungen beginnen, die Wahrnehmung nach innen lenken, geduldig, die die Teilnehmer mit ihren geistigen Widerständen konfrontieren, sie lehren, mit ihren geistigen Widerständen und unruhigen Gedanken praktisch umzugehen.
Yogastunden hören hier nicht mit einer Erschöpfungspause auf, sondern sie führen zur Meditation hin: Meditation wird durch den Stundenaufbau möglich. Hatha Yoga2 wird als ein Stufensystem praktiziert, das mit Stellungen in der Stunde beginnt und von hier aus Schritt für Schritt zur Meditation führt. Es geht hier nicht um Leistungsfähigkeit, sondern um die Gegenwart. Nicht um Abwechslung, Neues und Spaß, sondern um das, was jetzt IST, Achtsamkeit.