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urany
Guest
Es war einmal eine Müllerstochter dessen Vater, der Müller, behauptete das sie, seine Tochter, Stroh zu Gold spinnen könne. Was darauf der König verlangte ist vielleicht hinlänglich bekannt. Das Rumpelstilzchen, ein Felskobold, verlangte das erstgeborene Kind der Müllerstochter, und bot damit eine Chance, um sie und ihren Vater vor königlicher Strafe zu bewahren. Felskobolde kennen keine menschlichen Weisheiten und leben dennoch ebenfalls das was den Menschen fühlen lässt. Denn das Rumpelstilzchen hatte Mitgefühl, als die einstige Müllerstochter und inzwischen gewordene Königin um ihr Kind flehte. Es, das Rumpelstilzchen, räumte der Königin nur aus Mitgefühl noch eine Chance ein ihr Erstgeborenes, trotz Versprechen, behalten zu dürfen. Das Herzblut der Königin und die Unachtsamkeit vom Rumpelstilzchen ließ geschehen was geschehen durfte. Das Kind blieb bei der Königin.
Eine Weisheit dieses alten Märchens kann sein, muss nicht, dass es zusammengehöriges und nicht zusammengehöriges gibt und fremdes Zueigenmachen meist nie wirklich gut ausgeht. Der Anstoß ist der Müller, welcher Dinge ausplaudert, welche nicht mit ihm und nicht mit seiner Tochter übereinstimmen. Das Rumpelstilzchen muss dabei nicht, kann sehr wohl, aber muss nicht als Störenfried erkannt werden.
Ich habe mich mit dem Märchen auseinandergesetzt und brauche deine Deutung nicht. Das kann man eigentlich nur selber tun.
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