Habe ich was von einer Hexe?

Ja, da hast du Recht.
So was in der Art wird sie gemeint haben.
nen reichen Macker her zaubern...

dabei sind wir doch alle irgendwo reich.
Aber Reichtum erkennt man nur, wenn man wirklich arm war.
Und das meine ich jetzt nicht nur auf das marterielle bezogen, sondern auch auf die Liebe z.B.

Ich weiß heute die Liebe meines Partners so sehr zu schätzen, weil ich ein Jahr ohne diese leben musste, also jetzt nicht seine, ihn lernte ich erst später kennen.

Einsamkeit ist auch eine Art von Armut.

Man kann sogar in einer Partnerschaft arm an Liebe sein.

ist schon krass wenn man über solche Dinge mal wirklich nachndenkt.
 
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papalagi schrieb:
Man kann sogar in einer Partnerschaft arm an Liebe sein.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, wem sagst du das.....;)

Aber die Liebe ist ja in dir, ich hatte oft so ein verliebtes Gefühl im Bauch und im Herzen, so als ob Amors Pfeil mich getroffen hätte.:) Ohne, dass ich speziell in Jemand bestimmtes verliebt war.
Ja, da fühlt man sich reich.:liebe1:
 
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Habe heute mal wieder bei Novalis, mein Lieblingsdichter, gestöbert und das hier gefunden:

Freiberg, 11. Mai 1798

Eins nur ist, was der Mensch...


Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat;
Überall, bald auf den Höhn, bald in dem Tiefsten der Welt –
Unter verschiedenen Namen – umsonst – es versteckte sich immer,
Immer empfand er es noch – dennoch erfaßt er es nie.
Längst schon fand sich ein Mann, der den Kindern in freundlichen Mythen
Weg und Schlüssel verriet zu des Verborgenen Schloß.
Wenige deuteten sich die leichte Chiffre der Lösung,
Aber die wenigen auch waren nun Meister des Ziels.
Lange Zeiten verflossen – der Irrtum schärfte den Sinn uns –
Daß uns der Mythus selbst nicht mehr die Wahrheit verbarg.
Glücklich, wer weise geworden und nicht die Welt mehr durchgrübelt,
Wer von sich selber den Stein ewiger Weisheit begehrt.
Nur der vernünftige Mensch ist der echte Adept – er verwandelt
Alles in Leben und Gold – braucht Elixiere nicht mehr.
In ihm dampfet der heilige Kolben – der König ist in ihm –
Delphos auch und er faßt endlich das: Kenne dich selbst.

:liebe1:
 
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