Grundlegende Unterschiede zwischen dem Golden Dawn und B.O.T.A

Flavia

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7. Juli 2014
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Oberhausen
Guten Abend allerseits,
wisset hier vielleicht einer die grundlegenden Unterschiede zwischen dem golden Dawn und B.O.T.A?
Ich habe gelesen, dass B.O.T.A zwar dem Golden Dawn entstammte, bzw. durch einen Mitglied des Golden Dawn gegründet wurde, beide Orden jedoch unterschiedlich arbeiten, trotz ähnlicher/ gleicher Inhalte. Das erstere arbeitet eher auf einer psychologisch magischen Ebene, während das andere eher mystisch. Stimmt das? Und wenn es stimmt, was unterscheidet die psychologisch magische Ebene von der mystisch magischen? Am Ende bedienen sich ja beide der Mysterien.

LG Flavia.
 
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Guten Abend allerseits,
wisset hier vielleicht einer die grundlegenden Unterschiede zwischen dem golden Dawn und B.O.T.A?
Ich habe gelesen, dass B.O.T.A zwar dem Golden Dawn entstammte, bzw. durch einen Mitglied des Golden Dawn gegründet wurde, beide Orden jedoch unterschiedlich arbeiten, trotz ähnlicher/ gleicher Inhalte. Das erstere arbeitet eher auf einer psychologisch magischen Ebene, während das andere eher mystisch. Stimmt das? Und wenn es stimmt, was unterscheidet die psychologisch magische Ebene von der mystisch magischen? Am Ende bedienen sich ja beide der Mysterien.

LG Flavia.
Ich kenne nur den Golden Dawn von innen. Da beide mit der Kabbalah arbeiten und die Grade des GD dem Kabbalistischen Baum entsprechen kann der Abyss nicht ohne einen mystischen Zusammenhang überschritten werden. Meine Wortwahl ist etwas ungeschickt, aber mir fällt nix klügeres ein. Allein meine magischen Arbeiten mit den Henochischen Engeln würde ich bereits alles andere als „psychologisch-magisch“ bezeichnen, denn dieses Gebrabbelt hat keinen Effekt, der sich in diesem Sinne deuten ließe …und Henochische Magie ist Teil des Programms im GD
 
Wie gesagt, da ich B.O.T.A ebenfalls sehr ansprechend finde, wollte ich einfach nur die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten, vergleichen und verstehen. Das scheint mir gar nicht so einfach zu sein, denn es gibt kaum entsprechende Informationen. Außer man wird selbst Mitglied und schaut es sich an, was mich auch sehr reizen würde, nur kann ich jetzt nicht "überall" Mitglied werden :D.
Dass der Golden Dawn an sich nicht mystisch arbeitet, habe ich so nicht gemeint, ich meine nur, dass ich irgendwo gelesen habe, dass der Symbolgehalt, der sinnvoll in Ritualen positioniert und angewandt wird, auf eine bestimmte Art und Weise auf das Unterbewusstsein eines Menschen einwirken würde, so dass die durchgeführten Rituale die Tiefenpsychologische Schicht eines Menschen erreichen und dort wirken, was sich dann wiederum auch auf energetischer Ebene zeigt. Das meinte ich mit "psychologisch-magisch". Ich weiß natürlich nicht, ob das so stimmt. Für mich klingt es jedoch recht logisch. Wie der Golden Dawn arbeitet weiß ich, wie B.O.T A es tut, weiß ich nicht, das hätte ich gerne gewusst.
Aber da Du die Henochische Magie ansprichst, @Diamantgeist, so habe ich gelesen, das B.O.T.A z.B die ägyptischen und henochischen Symbole aus den Ritualen entfernt hat. Weiß das wer? Ergibt das irgendwie Sinn? Das wäre ja schon mal ein Unterschied, wenn es stimmen sollte. Weiterhin nutzt B.O.T A das Tarot nicht zu divinatorischen Zwecken... Ich weiß nicht wie es der GD tut. Ich denke, es gib eh mehrere Möglichkeiten mit dem Tarot zu arbeiten.

Liebe Grüße Flavia.
 
Q
Wie gesagt, da ich B.O.T.A ebenfalls sehr ansprechend finde, wollte ich einfach nur die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten, vergleichen und verstehen. Das scheint mir gar nicht so einfach zu sein, denn es gibt kaum entsprechende Informationen. Außer man wird selbst Mitglied und schaut es sich an, was mich auch sehr reizen würde, nur kann ich jetzt nicht "überall" Mitglied werden :D.
Dass der Golden Dawn an sich nicht mystisch arbeitet, habe ich so nicht gemeint, ich meine nur, dass ich irgendwo gelesen habe, dass der Symbolgehalt, der sinnvoll in Ritualen positioniert und angewandt wird, auf eine bestimmte Art und Weise auf das Unterbewusstsein eines Menschen einwirken würde, so dass die durchgeführten Rituale die Tiefenpsychologische Schicht eines Menschen erreichen und dort wirken, was sich dann wiederum auch auf energetischer Ebene zeigt. Das meinte ich mit "psychologisch-magisch". Ich weiß natürlich nicht, ob das so stimmt. Für mich klingt es jedoch recht logisch. Wie der Golden Dawn arbeitet weiß ich, wie B.O.T A es tut, weiß ich nicht, das hätte ich gerne gewusst.
Aber da Du die Henochische Magie ansprichst, @Diamantgeist, so habe ich gelesen, das B.O.T.A z.B die ägyptischen und henochischen Symbole aus den Ritualen entfernt hat. Weiß das wer? Ergibt das irgendwie Sinn? Das wäre ja schon mal ein Unterschied, wenn es stimmen sollte. Weiterhin nutzt B.O.T A das Tarot nicht zu divinatorischen Zwecken... Ich weiß nicht wie es der GD tut. Ich denke, es gib eh mehrere Möglichkeiten mit dem Tarot zu arbeiten.

Liebe Grüße Flavia.
Och, kann man schon:D
Mir wären andere Dinge wichtig, zum Beispiel persönlicher Kontakt. Was ja nach einer gewissen Wartezeit i.d.R. möglich gemacht wird. Welcher Club auch immer, das ist wichtig. Man will ja den gemeinsamen Flow im Ritual erleben. Im GD haben wir die jeweiligen Karten ( welche sich auf den Pfaden des Baumes wiederfinden) angereist. Ich hab die schönen Crowley-Karten auf DinA4 vergrößert und mich dann rein gebeamt, ging ziemlich gut. Man kann doch eh für sich ein wenig experimentieren , auch wenn das im GD ein wenig strenger ist:D Divination wird nach meinem Dafürhalten im Laufe der Jahre immer unwichtiger…
 
Guten Abend allerseits,
wisset hier vielleicht einer die grundlegenden Unterschiede zwischen dem golden Dawn und B.O.T.A?
Ich habe gelesen, dass B.O.T.A zwar dem Golden Dawn entstammte, bzw. durch einen Mitglied des Golden Dawn gegründet wurde, beide Orden jedoch unterschiedlich arbeiten, trotz ähnlicher/ gleicher Inhalte. Das erstere arbeitet eher auf einer psychologisch magischen Ebene, während das andere eher mystisch. Stimmt das? Und wenn es stimmt, was unterscheidet die psychologisch magische Ebene von der mystisch magischen? Am Ende bedienen sich ja beide der Mysterien.

LG Flavia.

Hallo,
Du kannst auch, ist nur ein Vorschlag, wenn Du gründlich vorgehen möchtest, erst einmal die Bücher von Paul Foster Case kaufen oder leihen und lesen.
Dabei findest Du zum Einen heraus, wie es für Dich ist, ob es für Dich ansprechend ist und zum Anderen, ob das dort präsentierte Wissen das Wissen ist, das Du suchst.
Der Geist der Schule, sozusagen, ist in den Büchern erfahrbar. Ein Buch ist ja relativ schnell gelesen bzw. man merkt schon beim Blättern und Stöbern, ob es einen eher anzieht oder nicht.

Die Aussage, möglichst nicht zu lange in Ägypten zu verweilen, wenn Du diese Aussage findest und dazu nachfühlst, ob es was für Dich ist, das hilft Dir auch weiter.

Dann gibt es noch eine kleine Abkürzung oder, wie ich dazu sage, einen Blitz-Test:

Hast du ein Tarot, wenn ja, welches? Ist die Karte "die Kraft" die Nummer 8 und fühlt sich das für Dich richtig an? So ist es bei B.o.t.a.

Oder ist die Kraft die Nummer 11 und fühlt sich das für Dich richtig an? So wurde es im GD weiter verfolgt. Ist das für Dich "richtig"? Dann ist B.o.t.a. vermutlich zu langweilig für Dich oder einfach nicht so "richtig".

Das ist auch ein Weg-Gabelungshinweis für einen Menschen, wo er sich "besser aufgehoben" fühlt.

Ganz wertungsfrei und mit Erfahrung, aber nicht alles verratend, liebe Grüße
Eva
 
Inhaltlich ähnelt im Westen eh alles ziemlich dem G. D., dass liegt in der Natur der Sache.

B. O. T. A. ist noch mal ein Stück mehr lichtvoller, mystischer, `göttlicher`. Das monatliche Material ist sehr Tarot und Kabahlla bezogen, sowie der ganze Einweihungspfad, was in diesem Fall sehr gut ist, da Case ein absoluter Experte ist, aber kein Crowley, was man eben auch bemerkt.

Wenn man generell von Right Hand und Left Hand Path reden will, dann geht es nicht mehr viel lichtvoller wie im B. O. T. A. Mir persönlich war das schon ein Hauch zu viel.. Kirche.. . Bereue es aber nicht, weder inhaltlich, noch schwingungstechnisch. War halt der perfekte Ausgleich für etwas eher sehr skandinavisch linkslastiges.

Grundsätzlich haben alle das Problem, dass sie häufig im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen und durch Mystik bzw. Okkultismus zu einer echter Herausforderung werden.

Es gibt zwar mittlerweile den dritten Weg, aber der ist durch seine inhaltliche Ambivalenz nicht für jeden so leicht zugänglich.
 
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Zuerst sollte man erst mal klären, welchen "Golden Dawn" man eigentlich mit der BOTA vergleichen will?

Heutzutage gibt es ganz verschiedene G.D. Gruppen, Orden oder Tempel. (In Deutschland ist die Auswahl da allerdings sehr beschränkt!) Vieles aus dem historischen G.D. (1888-1903) hat sich weiterentwickelt...
So haben sich die Gradrituale in der Stella Matutina (nicht die von Regardie veröffentlichen Kurzversionen) um einiges weiterentwickelt. Wer mal die eher skizzenartigen Initationsrituale von Mathers gesehen hat, auf denen auch die AO-Rituale beruhen, die die BOTA später verwendet, wird das recht schnell feststellen können.

BOTA ist meines Wissens mehr ein Fernlehrgang für Tarot und Kabbala. Im Vordergrund steht das Studieren monatlicher Lehrmonografien und Meditationen. Obwohl es mittlerweise in vereinzelt in einigen Großstädten auch Pronaos (=Tempelvorhöfe) gibt, in denen auch rituelle Arbeit gemacht wird. Die späteren Gradinitiationen dürften daher eher administratorischen Charakter haben. BOTA kann als ein etwas veralterter "riesiger Tanker" beschrieben werden, der als weltweite Organisation existiert.

In einem seriösen G.D. Tempel wird es von Anfang an um praktische Arbeit/ Visualisationen/ Initiationen etc. gehen. Allerdings sind diese Tempel in der Wahl ihrer Mitglieder eher exklusiv und nicht für jeden offen. Solche Gruppierungen sind meist nicht sehr groß. Innovation, echte Praxis und Erfahrung stehen hier im Vordergrund. Obwohl es auch einige G.D. Orden gibt, die ähnlich der BOTA weltweit operieren und versuchen eine Art Monopolstellung für sich zu beanspruchen. Vor diesen Organisationen sollte man sich aber eher hüten...

LG Rafael Chiron
 
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