Gott wo bist du? Der Vortrag/ Das Buch von E. Drewermann

S

somavision

Guest
Ein Buch das ich sehr gerne gelesen habe und ein Mensch, dessen Vorträge ich in Zeiten der Not geliebt habe.
Ich möchte ihm heute noch einmal Danken indem ich diesen Beitrag leiste.

Möge es in Ordnung sein, auch wenn er oftmals sehr in der Kritik steht.


Gute Nacht
 
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Zu diesem 2 Std. Vortrag wäre es gut, wenn du eine Zusammenfassung machst, oder deine Sicht darstellst, oder zu sagen worum es dir geht.
Ich hab nur 30 min. angehört.
 
Ja.
Er spricht vieles an was wesentlich ist... den Kern...
und macht deutlich das es im Grunde (gerade) nichts wichtigeres geben kann als das.

Das sehe ich auch so.

In uns...
"...wäre die Macht in unserem Leben die nicht nur durch Freundlichkeit uns begleitet wir selber zu sein
sondern die uns die Kraft gibt im Widerspruch zu allem was unmenschlich ist aufzutreten..."
 
Ich hab nun doch noch weiter gehört und fand interessant wo er sagte, etwa bei 53 min. dass dieses "Ich Bin, der ich bin. falsch übersetzt wurde, das hatte ich noch nie gehört.
 
Ich hab nun doch noch weiter gehört und fand interessant wo er sagte, etwa bei 53 min. dass dieses "Ich Bin, der ich bin. falsch übersetzt wurde, das hatte ich noch nie gehört.
Es gibt da zu Gottes Namen Jahwe (JHWH) unterschiedliche Übersetzungen:

Luther:​
2. Moses 3[14] Gott sprach zu Moses: Ich werde sein, der ich sein werde. Und er sprach: Also sollst du den Kindern Israels sagen: ICH WERDE SEIN hat mich (Moses) zu euch gesandt.
Elberfelder:
Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin ...
Gute Nachricht:
Gott antwortete: Ich bin da.
Buber
Ich werde da sein, als der ich da sein werde.
Jerusalemer Übersetzung:
Ich werde sein, der ich sein werde.
Drewermann übersetzte im hebräischen Zusammenhang:
Ich bin da, als der ich da sein werde.

Unabhängig davon sollte man Hintergrund dieses Verses mit einbeziehen. Es geht ja im besagten Kapitel um den Exodus aus Ägypten und die Sorgen der Israeliten vor ihrer Zukunft. So bekommt der Vers in Zusammenhang mit dem Hebräischen auch einen Sinn.

Drewermann hatte das so interpretiert, dass Gott für die Israeliten schon immer da war und auch in Zukunft da sein würde. Der Gedanke gefällt mir und passt auch zum Vortrag Drewermanns über die Situation in unserer Zeit. Unabhängig davon dürfte der Name Jahwe jedoch einen anderen Ursprung haben.

Ich habe schon einige Bücher Drewermanns gelesen und fand dort gute Ansätze für eine moderne Sichtweise zum Göttlichen. Drewermann war ja selbst einmal katholischer Priester und psychologischer Therapeut.

Merlin
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Zuletzt bearbeitet:
Es gibt da zu Gottes Namen Jahwe (JHWH) unterschiedliche Übersetzungen:

Luther:
2. Moses 3[14] Gott sprach zu Moses: Ich werde sein, der ich sein werde. Und er sprach: Also sollst du den Kindern Israels sagen: ICH WERDE SEIN hat mich (Moses) zu euch gesandt.
Elberfelder:
Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin ...
Gute Nachricht:
Gott antwortete: Ich bin da.
Buber
Ich werde da sein, als der ich da sein werde.
Jerusalemer Übersetzung:
Ich werde sein, der ich sein werde.
Drewermann übersetzte im hebräischen Zusammenhang:
Ich bin da, als der ich da sein werde.

Unabhängig davon sollte man Hintergrund dieses Verses mit einbeziehen. Es geht ja im besagten Kapitel um den Exodus aus Ägypten und die Sorgen der Israeliten vor ihrer Zukunft. So bekommt der Vers in Zusammenhang mit dem Hebräischen auch einen Sinn.

Drewermann hatte das so interpretiert, dass Gott für die Israeliten schon immer da war und auch in Zukunft da sein würde. Der Gedanke gefällt mir und passt auch zum Vortrag Drewermanns über die Situation in unserer Zeit. Unabhängig davon dürfte der Name Jahwe jedoch einen anderen Ursprung haben.

Ich habe schon einige Bücher Drewermanns gelesen und fand dort gute Ansätze für eine moderne Sichtweise zum Göttlichen. Drewermann war ja selbst einmal katholischer Priester und psychologischer Therapeut.

Merlin
.
Merlin,

Jehova ist nicht "Gottes" Name,
sondern der Name eines Gottes,
welche die Israeliten von außerhalb von Kanaan, von Süden übernommen haben,
und in ihren Götter Pantheon als Sohn des Gottes El zuerst eingefügt haben,
siehe Jehova - kein Gott der Israeliten

Bei der ursprüngliche Erfindung der Israeliten als "gewähltes Volk" "Gottes"
wenn man die "Entwicklung" des Religion der Israeliten und ihre Wurzeln berücksichtigt
erkennt sogar in dem aktuellen Original von Deuteronomium 32, dass
der Gott Er hätte die Juden in dem Obhut des Gottes Jehova, siehe
Deuteronomium 32 - Verteilung der Völker an den Götter (Gott El der Führer aller Götter).
 
.​
Hallo Anadi,

es geht hier nicht darum, wie dieser Gott heißt oder etwa gar keinen Namen hat. Es geht um das Gottesbild ganz allgemein. Ein Gott, der für alle jene da ist, die ihn in sich tragen. Heute, gestern und auch morgen. Ein Bild, das die Menschen mit Zuversicht und Hoffnung erfüllen soll, gerade jetzt in unseren Tagen.

🌿
Matthäus 5
[4] Gesegnet sind die, die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden.
[6] Gesegnet sind, die da hungern und
dürsten nach Gerechtigkeit; denn sie
sollen satt werden.

Merlin
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Hallo Anadi,

es geht hier nicht darum, wie dieser Gott heißt oder etwa gar keinen Namen hat. Es geht um das Gottesbild ganz allgemein. Ein Gott, der für alle jene da ist, die ihn in sich tragen. Heute, gestern und auch morgen. Ein Bild, das die Menschen mit Zuversicht und Hoffnung erfüllen soll, gerade jetzt in unseren Tagen.

🌿
Matthäus 5
[4] Gesegnet sind die, die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden.
[6] Gesegnet sind, die da hungern und
dürsten nach Gerechtigkeit; denn sie
sollen satt werden.

Merlin
.

Merlin,
eben darum geht es, um genau was die "Christen" und die Juden
bei anderen angeprangert habe: ein falscher Gott.

Eine neu erfundene Gottheit, welcher später mit allen möglichen,
von anderen Religionen und der Spiritualität geborgten Attribute
überhäuft wurde.

Es geht um die Widererfindung des Gottes Jehova als Der Eine Wahre Gott.

Der Name Jehova wurde verboten;
nicht weil er "zu heilig" wäre,
  • und somit wäre ein Vergehen ihn auszusprechen und sogar zu schreiben, obwohl sie dadurch das Gebot brachen, den Namen des Herrn zu preisen.
sondern weil der Name auf die Ursprünge dieser Gottheit andeutete, siehe
Jehova - der Sohn des Gottes El
Jehova kam von Süden
.

Gegen Ende der babylonischen Gefangenschaft wurde sogar die Existenz fremder Götter geleugnet,
(siehe den ursprünglichen Betrug:
die Aufteilung der Völker auf die Götter, wonach der Gott El die Juden dem Gott Jehova übergab)
und Jehova wurde als der Schöpfer des Kosmos und der einzig wahre Gott der ganzen Welt verkündet. [10]

Während der Zeit des Zweiten Tempels wurde das öffentliche Aussprechen des Namens Jehovas (Jahwe) als Tabu angesehen;[11] Die Juden begannen, den Namen Jahwe durch das Wort adonai (אֲדֹנָי) zu ersetzen, was "Mein Herr" bedeutet,
aber in der Einzahl als "Elohim" verwendet (was sich ursprünglich auf die Söhne des Gottes El bezog, siehe
Die ursprünglich von den Juden verehrten kanaanitischen Götter: El, Baal, Aschera, Mot, Yam),
und nach der Zerstörung des Tempels im Jahr 70 n. Chr. Rechnung geriet die ursprüngliche Aussprache in Vergessenheit. [12]

Quelle: Jahwe

2. Schon der Ausdruck "Gottesbild" ist falsch, denn er gründet in dem Jüdischen Betrug - die Erfindung des einzig wahren Gott, Betrug auf dem die "Christen" und die Muslime ihre Religionen gebaut haben.
 
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eben darum geht es, um genau was die "Christen" und die Juden
bei anderen angeprangert habe: ein falscher Gott.

Mein Kriterium bei den Göttern ist deren Wesen, das von ihnen ausgeht. Ob nun also ein Gott falsch oder richtig für jemanden ist, muss die betreffende Person für sich und seine Seele selbst entscheiden.

In der Psychologie werden die göttlich Wesen als das Über-Ich einer Persönlichkeit verstanden (z. B. C.G. Jung). Auf dieser Ebene argumentiert auch der Theologe und Psychotherapeut Drewermann, wenn es um Gott und das Seelenheil der Menschen geht. Ein Über-Ich, das eine jeder auf unterschiedliche Weise in sich trägt.

Ich denke also, dass die Menschen gerade in unserer Zeit den Trost und der Hoffnung bedürfen. Da ist es des Seelenheils wegen unbedeutend, wer nun was und wann gedacht hatte. Ich würde einem Muslim also als Trost nicht raten, er müsse nun an den Gott der Christen glauben. Nein, ich würde im sagen, er solle an seinen Allah glauben.

Merlin.
 
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