Gleichberechtigung

Caya schrieb:
Wie ich schon erwähnte haben Frauen in unseren Breiten weibliche Identität weitgehenst schon verloren. Sie haben sich den Männern angepasst und sich ihreren jetzigen unsozialen Strukturen weitgehenst unterworfen und kräftig mitgemischt.(..das hat vielerlei Gründe...vielleicht kommen wir später noch dazu)


In einigen Teilen deiner Ausführungen stimme ich dir zu, aber diesen Absatz hätte ich gern (wenn's geht?) etwas konkreter.

Und eine weiterführende Frage: woran machst du (und natürlich ihr anderen) denn "weiblich" bzw. "männlich" fest? An Äußerem? An Charaktereigenschaften?

LG, rince
 
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Ich Denke der Beitrag von Caya trifft im Wesentlichen den Kern.
Das größte Übel in unserer Gesellschaft, ist diese hierarchische Struktur. Aber, diese Struktur richtet sich nicht nur gegen Frauen sondern auch gegen Männer. Zweifelsfrei trifft es Frauen aber am meisten. Beobachtet man dann jedoch Frauen, die nun endlich (da sie eine Position erreicht haben wo dies möglich wäre) ihren Teil dazu beitragen könnten, diese Ungerechtigkeiten zu mildern, so gebären diese sich oftmals auch nicht besser, als ihre Männlichen Kollegen.
Wo liegt also das Problem?
Wenn ich mir den Bericht von Caya so durchlese, so habe ich nicht den Eindruck dass sie eine unterdrückte Frau ist. Vielmehr macht sie auf mich den Eindruck einer sehr Selbstbewussten und klugen Person. Ich weis natürlich nicht, wie ihre Finanzielle Lage aussieht, und mir ist bewusst, dass man zum Leben ein gewisses Grundkapital benötigt. Trotzdem würde ich Selbstbewusstsein nicht gleich mit der Höhe des Einkommens festsetzen. Wir brauchen allgemein Löhne, die uns ein einigermaßen sorgenfreies Leben ermöglichen. Frauen wie Männer. Und es macht uns allgemein Erpressbar, Frauen wie Männer, wenn wir zu wenig verdienen.
So möchte ich den wichtigsten Satz den Caya geschrieben hat, unterstreichen.
Gleichberechtigt kann nur ein Mensch sein, welcher seine/ihre Rechte kennt. Wenn ich mich aber selbst nicht kenne, dann habe ich alle Rechte verwirkt.

Ich selbst (Mann), möchte lieber (und tue das auch) mit einer gleichberechtigten Partnerin leben, als mit einem Partner der sich unterdrückt fühlt. Denn ich habe schon einiges von meiner Frau gelernt, und ich Denke auch sie von mir.
Dieser Lernprozess hat jedoch nicht bei Kuchen und Kaffee stattgefunden, sondern war meistens ein harter verbaler Schlagabtausch.

So möchte ich auch diesen Abschnitt von Caya unterstreichen.
Mir ist übrigens aufgefallen, dass vor allem die Kleinen und Braven und Bescheidenen unter uns Frauen, Männer eigentlich für total dumm halten. (wenn auch hinter vorgehaltener Hand)
Ich finde aber dass Frauen die Männer einfach nicht mehr schonen sollten. So dumm und schwach sind sie nicht Und das wäre dann einmal echter Ausdruck von Liebe und ein kleiner praktischer Schritt zum SelbstbewusstSein, welches zur eigenen Identität führt und somit irgendwann einmal vielleicht auch in die Gleichberechtigung.

Ich kenne auch solche Frauen. Und habe dabei oft den Eindruck, dass diese Dummchen Masche, für sie nur der leichtere Weg ist. So wie es für Männer (meistens) leichter ist, jeder Diskussion aus dem Weg zu gehen.
Gleichberechtigung bedeutet somit, den Willen zur friedlichen Auseinandersetzung aufzubringen. Ich denke nicht, dass man eine Frau in unserer Gesellschaft die sellbstbewusst ist, (außer im Materiellen Bereich, wo noch viel Ungerechtigkeit herrscht) unterdrücken kann.
 
Ich hätte mir eigentlich erwartet, auf einer Site, in der sich zumindest überwiegend "Esoteriker" aufhalten, auch einige Menschen zu finden, die nicht so "männlich- weiblich" denken. Eigentlich sollten wir wissen, dass die Seele weder männlich, noch weiblich ist, und dass wir im Grunde in erster Linie Menschen und nicht Männer oder Frauen sind!
Was ist schlimm daran, wenn jemand, der rein biologisch eine Frau ist, eine eher männliche Ausstrahlung hat? Hängt das nicht von der Seele der Betreffenden ab, und nicht von den Chromosomen? Es sollte jeder das Recht haben, sich so zu gebärden, wie er will, solange er keinem anderen damit schadet!
Ich glaube, dass wir alle beides in uns tragen, und damit bin ich doch wohl nicht die Einzige. Und wieviel Männliches bzw. Weibliches jemand in sich trägt, hängt dann sicher nicht von den Chromosomen ab, sondern eben von viel mehr, als nur dem! Es sollte sich bloß keine Frau, die sich auch so richtig weiblich fühlt, als etwas "Geringeres" fühlen müssen. Aber wenn jemand, egal in welchem Körper, sich eben nicht so fühlt, wie es ihm seine Chromosomen eigentlich vorschreiben, dann hat das nicht immer etwas damit zu tun, dass (vorwiegend) SIE versucht, ein besserer Mann zu sein! Der Körper ist doch ohnehin nur Täuschung, hätte ich mir gedacht??? Ein Gewand, das man vielleicht wieder mal auszieht...
Und ich kann da leider nur von mir selbst sprechen, aber ich selber will ehrlich in erster Linie als menschliches Wesen bezeichnet werden, und nicht als "weibliches", denn ich habe mir diesen Körper nicht ausgesucht, und welche Interessen dann die meinen sind oder was ich gern ausstrahlen möchte hat vielleicht nicht immer mit dem zu tun, wie ich aussehe...
Das ist für mich Gleichberechtigung. Und eigentlich hätte das immer schon so sein sollen, denn wozu haben wir sonst unseren freien Willen?

Geist über Materie...oder?
 
;) Den Faden nehme ich gerne auf... Danke.

Gleichberechtigung heißt in meinen Augen nicht, dass Frauen den gleichen Beruf ausüben wie Männer. Natürlich dürfen sie das, aber bleiben wir mal auf dem Teppich, was die Kräfte angeht. Ich denke, von daher erledigen sich so manche Berufe (im Handwerk) von selbst.

Gleichberechtigung bedeutet für mich, dass eine Frau den gleichen Wert wie ein Mann hat. Dass sie Achtung von ihm verdient, Respekt und Ehre. Eine Frau ist keine gebärende Küchenmakt mehr (krass, ich weiß). Eine Frau hat das Recht auf ihre eigene Meinung und das Recht, diese auch einzufordern und vertreten zu dürfen.
Frauen sind dem Mann nicht mehr Untertan! Sie dürfen frei für und über sich entscheiden.

Das ist für mich Gleichberechtigung.

*lg
nocoda

...und wo bleibt: gleicher lohn, für gleicher arbeit???

bekanntlich verdienen frauem 1/3 weniger als männen, mindestens so die "lage" in deutschland!


shimon
 
Falsch !!!

Pflichten verhindern Rechte !!! :zauberer1

Blödsinn... Rechte und Pflichen bedingen sich gegenseitig... man kann z.b. nicht das Recht auf eine Justiz einfordern, wenn man nicht die Pflicht der Steuerbezahlung ausübt um diese Justiz zu ermöglichen. Man kann weiter nicht das Recht auf Freiheit einfordern, wenn man nicht die Pflicht die Freiheit des Nächsten zu wahren erfüllt.

Wer nur Rechte ohne Pflichten will ist zum ersten ein Fauler hund und in den meisten Fällen ein Diktatorisches Ass
 
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Gleichberechtigung heisst: alle haben nur Rechte und keine Pflichten mehr...

ach Quatsch, eine Welt in der alle nur ihre Rechte einfordern und keiner seine Pflichten erfüllt die fällt in Chaos auseinander, weil keiner mehr irgend etwas tun würde...

aber da zeigt sich mal wieder die Dekadenz des Modernen Menschen: alles haben wollen aber nix dafür tun wollen

auf der gleichen Dekadenz haben ja auch alle Sklavereien bassiert, weil man ja nur Rechte wollte... also hatte jemand nur Pflichten (und dafür keine Rechten)

Scheissenstellung sowas
 
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