"Gesunde" Glaubensmuster?

Zokora

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Was sind "gesunde" Glaubensmuster für euch? Ganz allgemein, welche Attribute sollten sie eurer Meinung nach aufweisen, verkörpern, ermöglichen...., oder auch nicht. Oder an konkreten Beispielen verdeutlicht.

Dabei ist "Glaubensmuster" nicht nur auf religiöse/ spirituelle Konzepte begrenzt, sondern soll hier alle möglichen, die Menschen beeinflussenden, also auch psychologische/ soziologische, Konzepte mit thematisieren.

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"Gesund" habe ich in Anführungszeichen, da der Begriff natürlich relativ zur persönlichen Definition, Intention und Intensivität ist.

Ich habe den Thread in den Themenbereich "Wissenschaft und Spiritualität" gesetzt, weil es keinen Bereich "Psychologie/ Soziologie und Spiritualität" gibt . Oder ich zumindest keinen gefunden habe:D
 
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Was sind "gesunde" Glaubensmuster für euch? Ganz allgemein, welche Attribute sollten sie eurer Meinung nach aufweisen, verkörpern, ermöglichen...., oder auch nicht. Oder an konkreten Beispielen verdeutlicht.

Dabei ist "Glaubensmuster" nicht nur auf religiöse/ spirituelle Konzepte begrenzt, sondern soll hier alle möglichen, die Menschen beeinflussenden, also auch psychologische/ soziologische, Konzepte mit thematisieren.

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"Gesund" habe ich in Anführungszeichen, da der Begriff natürlich relativ zur persönlichen Definition, Intention und Intensivität ist.

Ich habe den Thread in den Themenbereich "Wissenschaft und Spiritualität" gesetzt, weil es keinen Bereich "Psychologie/ Soziologie und Spiritualität" gibt . Oder ich zumindest keinen gefunden habe:D

für mich ist ein gesundes Gaubensmuster das, was mich nicht in meiner eigenen Entwicklung stört sondern weiterführt, was mich nicht hindert und einen Sinn erfüllt, sowie mir gut tut.
Im Sinne von gesund.

wenn zb jemand an den katholischen Glauben glaubt, und dadurch Hoffnung bekommt die er nötig hat, dann ist dieser Glaube in dem Moment gesund für ihn.
Jeder Mensch hat andere Prioritäten der Entwicklung,

ich bin jemand, der nicht an wiedergeburt glaubt, ich glaube an das Sterben und das das Verwesen des Körpers und der Weiterverwertung meines Körpers im Erdreich durch Parasiten und Würmer und dergleichen.
Die Weitergabe meines Seins geht mit dem Erbgut über in meine Kinder, das ist die Weiterentwicklung meiner Persönlichket und dort wird von meinem erlernten und entwickeltem Wissen abgeschöpft. So kann es hier geschehen das einer meiner nachfahren sich an das Leben von mir erinnert.

Dieses Glaubensmuster schadet mir nicht, ich kann trotz diesem all meine Wünsche und Entwicklungen vollziehen.
 
Was sind "gesunde" Glaubensmuster für euch?
Etwas, das etwas Positives bewirkt.

"Was ich wissen muss, erfahre ich schon". Und das hat sehr oft bis immer geklappt. Wenn ich etwas wissen wollte - ist mir die gesuchte Antwort auch manchmal durch einen Verklicker auf Google unerwartet vor die Nase gefallen.

"Wo ich sein soll - bin ich schon - zur rechten Zeit". Das war auch immer der Fall. Und manchmal war die "rechte Zeit" auch ein zu spät Kommen meinerseits - wo dann der Andere aber auch erst später konnte und später eintraf.

Vorgeprägt durch ein Väterliches "geht nicht -gibt's nicht"....(er konnte dann tatsächlich auch das Meiste dann selbst vormachen")....

ist bei mir ein Eigenes entstanden "es muss doch was gehen"...."ins All geschickt". Und oft zeigte sich dann später - von irgendwoher doch eine Lösung, die machbar war. Sei es von praktisch begabten Personen, die etwas ausgetüftelt haben oder von anderswo.
 
Gesunde Glaubensmuster:
-es gibt keine Erbsünde
-es gibt keinen Teufel
-es gibt keine ewige Höllenqual
-Gott ist reinste Liebe und liebt jeden Menschen
-man muss nichts anderes tun als innerhalb der Harmonie zu handeln und in der Liebe zu sein
 
Man kommt nackt auf diese Welt und niemand bekommt bei der Geburt einen Garantieschein in die Hand gedrückt, dass alles easy, locker und lustig sein wird.

Von daher: "Erwarte nichts vom Leben, es kommt eh immer anders als Du denkst."

Entscheidend ist, dass Du in diesem undurchschaubaren Würfelspiel nicht total den Kompass verlierst, um irgendwie damit zurechtzukommen.
Wie gut es dann letztendlich gelungen ist, werden wir erst wissen, wenn wir wieder abtreten....nackt, wie wir gekommen sind... :D

Vielen mag dabei der Glaube hilfreich sein. Ist ja auch irgendwie verständlich, wenn man alles in Gottes Hände legen möchte. Der wird das dann schon für mich richten, wenn ich nur lang genug dafür bete.

Aber auf diesen Gott zu vertrauen, das hab ich mir schon in der Kindheit aus dem Kopf geschlagen. Da war weit und breit kein Gott.
Eher hat sich bei mir irgendwann ein gewisser Fatalismus eingestellt, dass ich nur auf mich selber vertrauen kann und auf meine eigenen Kräfte.

Diese Kräfte schwanden dann allerdings auch irgendwann. Spätestens, als dann auch noch mein Sohn starb, dachte ich schon bei mir, dass es jetzt aber dann auch mal reicht mit dem Shit!
Und so begab ich mich auf die Suche und landete bei der Esoterik. :D

Ich hab mich 2006 hier angemeldet, daneben alles gelesen, was der Markt so hergab und irgendwie war das damals alles total stimmig für mich.

Endlich hatte ich Antworten für alles.....dachte ich.

Letztendlich bin ich auch hier im Forum anfangs ziemlich gutgläubig einigen Rattenfängern auf den Leim gegangen. Die Details würden zu weit führen. Aber auf jeden Fall weiß ich heute, dass das ein Irrglaube war und so bin ich wieder bei meinem Fatalismus gelandet, wo ich nichts mehr erwarte, weder in meinem noch verbleibenden Leben auf Erden noch danach.

Ich kann mir am Ende nur sagen: "Ich habs zumindest versucht."
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kommt nackt auf diese Welt und niemand bekommt bei der Geburt einen Garantieschein in die Hand gedrückt, dass alles easy, locker und lustig sein wird ...
Liebe Sunny,

eventuell hast Du ja in Deiner Kindheit etwas Wichtiges nicht mit auf den Weg bekommen? Den Glauben an einen Tröster, dem Du Vertrauen schenken und Dir in schwierigen Lebenssituationen beistehen kann. Vielleicht hast Du ihn oder sie mit dem Erwachsenwerden auch nur vergessen?

Wie Du selbst erfahren hast, ist Gott durch seine Übermacht und Distanz ein schwieriger Tröster und Beistand. Es könnte sich also lohnen, einmal nach anderen Tröstern umzuschauen.

Johannes 14[16] Und ich Jesus will den Vater bitten, und er soll euch einen anderen Tröster geben.


Merlin
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Hallo zusammen,

in meinen Beiträgen hatte ich ja schon öfters von der Rolle der transzendenten Begleiter geschrieben. Am besten lassen sich diese transzendenten Wesen am Beispiel der Engel erklären und verstehen.

Engel, Elfen, Feen und sonstige Wesen haben einen tieferen Sinn, der in unserer Seele verborgen ist und uns seit der Morgendämmerung der Menschheit begleitet. In archaischen Zeiten mussten wir erfahren, dass unsere natürlichen Feinde aus der Tierwelt uns an Kraft und Schnelligkeit weit überlegen waren und wir nur in einer Gemeinschaft überleben konnten.

So ist es ist logisch, dass die Stärke einer Gemeinschaft von den Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder abhängig ist. Diese Erkenntnis ist tief in uns verwurzelt, so dass wir unbewusst die einzelnen Fähigkeiten einer Gemeinschaft auf uns selbst übertragen, um somit das bekannte Wir-Gefühl zu produzieren.

Einzelne starke Persönlichkeiten in einer solchen Gemeinschaft signalisieren uns also Geborgenheit, Schutz und Stärke und je größer deren Potenzial ist, je größer wird auch unsere eigene Zuversicht zu diesen Werten.

Wenn ich also mich einem Wesen anschließe, welches außerhalb unserer realen Welt existiert und über Kräfte verfügt, die jenseits der menschlichen Fähigkeiten liegen, wird auch verständlich, warum in unserem Unterbewusstsein ein entsprechendes Wir-Gefühl generiert wird (mein Engel und ich).

Aus diesem Gefühl heraus entsteht in unserem Unterbewusstsein auch immer das Empfinden einer Gesellschaft, die uns zu umgibt. Gesellschaft ist jedoch auch nur ein abstrakter Gedanke und nicht fassbar, sondern transzendent. Aus der Summe dieser Gefühle und Emotionen entstehen diese Geistwesen aus der Bildersprache unserer Seele und berühren und bewegen uns deshalb auf besondere Weise. Wir sollten uns auch daran erinnern, das wir mit den Geistwesen über einen sehr langen Zeitraum gelernt haben die Welt zu verstehen und zu erklären.

Es gibt keine klare Regel wie man einem solchen Begleiter begegnet, sie tauchen plötzlich aus dem Nichts auf. Man darf sich da auch nicht durch rationale Vorstellungen leiten lassen, sondern von der Intuition. Ein Gefühl des Vertrauens und besonderer Nähe, denn es ist ja das zweite Ich aus der Tiefe der Seelenwelt. Somit wird klar, dass diese Wesen ein Teil von uns selbst sind, in denen wir uns auch selbst erkennen sollten. Wenn man so will, gehören sie zu unseren Schatten der Persönlichkeit, an denen wir uns orientieren möchten:

41966148du.jpg
(Merlin, gemeinfrei)

So wird auch klar, warum sie eine so große Vermittlerrolle zwischen dieser und den transzendenten Welten spielen können. Der „Begleiter“ übernimmt den Part der Intuition. "Was würde ... dazu sagen?", ist eine kleine Übung, mit der man ohne großen Aufwand den Dialog mit dem eigenen Geistwesen im Alltag führen kann.

Man sollte bei alledem nicht vergessen – je schlichter eine Botschaft an die Seele gestaltet wird, je eher wird sie dort auch verstanden.

Merlin
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Was sind "gesunde" Glaubensmuster für euch? Ganz allgemein, welche Attribute sollten sie eurer Meinung nach aufweisen, verkörpern, ermöglichen...., oder auch nicht. Oder an konkreten Beispielen verdeutlicht.

Dabei ist "Glaubensmuster" nicht nur auf religiöse/ spirituelle Konzepte begrenzt, sondern soll hier alle möglichen, die Menschen beeinflussenden, also auch psychologische/ soziologische, Konzepte mit thematisieren.

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"Gesund" habe ich in Anführungszeichen, da der Begriff natürlich relativ zur persönlichen Definition, Intention und Intensivität ist.

Ich habe den Thread in den Themenbereich "Wissenschaft und Spiritualität" gesetzt, weil es keinen Bereich "Psychologie/ Soziologie und Spiritualität" gibt . Oder ich zumindest keinen gefunden habe:D

Keine Ahnung... Wenn's kracht noch ein Meter?🤷

Nee ernsthaft... Ich habe darüber noch nie nachgedacht. Wenn ich Wörter höre wie Mindset, Glaubensatz, Prägung, bin ich meistens schon gar nicht mehr da. Weil, zum einen wird das von Seminaren ausgeschlachtet, Zielgruppe "Frauen in der Menopause", und zum anderen, finde ich, kann man es auch übertreiben.
 
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Was sind "gesunde" Glaubensmuster für euch? Ganz allgemein, welche Attribute sollten sie eurer Meinung nach aufweisen, verkörpern, ermöglichen...., oder auch nicht. Oder an konkreten Beispielen verdeutlicht.

Dabei ist "Glaubensmuster" nicht nur auf religiöse/ spirituelle Konzepte begrenzt, sondern soll hier alle möglichen, die Menschen beeinflussenden, also auch psychologische/ soziologische, Konzepte mit thematisieren.
Das wird ganz individuell von Mensch zu Mensch verschieden sein oder auch bei Gruppen von Menschen. Ist einfach so und mal uranisch gesprochen, können diese durchaus auch nebeneinander bestehen... mit Akzeptanz, Toleranz, Gleichberechtigung der Menschen auf allen Ebenen des äußeren Seins und doch mit ihren inneren Unterschieden. Was jedoch nicht zu bedeuten hat, das jeder des anderen Glaubensätze und das daraus resultierende Verhalten für gut heißen muss. Leben und leben lassen... und der Ton macht die Musik.

Meine habe ich somit hier bereits geschrieben... sowie: "Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Und da kann jeder nur bei sich selbst beginnen, wenn er will, bvor es von anderen gewünscht, erwartet, gefordert wird...
 
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