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Hallo zusammen,
in meinen Beiträgen hatte ich ja schon öfters von der Rolle der transzendenten Begleiter geschrieben. Am besten lassen sich diese transzendenten Wesen am Beispiel der Engel erklären und verstehen.
Engel, Elfen, Feen und sonstige Wesen haben einen tieferen Sinn, der in unserer Seele verborgen ist und uns seit der Morgendämmerung der Menschheit begleitet. In archaischen Zeiten mussten wir erfahren, dass unsere natürlichen Feinde aus der Tierwelt uns an Kraft und Schnelligkeit weit überlegen waren und wir nur in einer Gemeinschaft überleben konnten.
So ist es ist logisch, dass die Stärke einer Gemeinschaft von den Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder abhängig ist. Diese Erkenntnis ist tief in uns verwurzelt, so dass wir unbewusst die einzelnen Fähigkeiten einer Gemeinschaft auf uns selbst übertragen, um somit das bekannte Wir-Gefühl zu produzieren.
Einzelne starke Persönlichkeiten in einer solchen Gemeinschaft signalisieren uns also Geborgenheit, Schutz und Stärke und je größer deren Potenzial ist, je größer wird auch unsere eigene Zuversicht zu diesen Werten.
Wenn ich also mich einem Wesen anschließe, welches außerhalb unserer realen Welt existiert und über Kräfte verfügt, die jenseits der menschlichen Fähigkeiten liegen, wird auch verständlich, warum in unserem Unterbewusstsein ein entsprechendes Wir-Gefühl generiert wird (mein Engel und ich).
Aus diesem Gefühl heraus entsteht in unserem Unterbewusstsein auch immer das Empfinden einer Gesellschaft, die uns zu umgibt. Gesellschaft ist jedoch auch nur ein abstrakter Gedanke und nicht fassbar, sondern transzendent. Aus der Summe dieser Gefühle und Emotionen entstehen diese Geistwesen aus der Bildersprache unserer Seele und berühren und bewegen uns deshalb auf besondere Weise. Wir sollten uns auch daran erinnern, das wir mit den Geistwesen über einen sehr langen Zeitraum gelernt haben die Welt zu verstehen und zu erklären.
Es gibt keine klare Regel wie man einem solchen Begleiter begegnet, sie tauchen plötzlich aus dem Nichts auf. Man darf sich da auch nicht durch rationale Vorstellungen leiten lassen, sondern von der Intuition. Ein Gefühl des Vertrauens und besonderer Nähe, denn es ist ja das zweite Ich aus der Tiefe der Seelenwelt. Somit wird klar, dass diese Wesen ein Teil von uns selbst sind, in denen wir uns auch selbst erkennen sollten. Wenn man so will, gehören sie zu unseren Schatten der Persönlichkeit, an denen wir uns orientieren möchten:
(Merlin, gemeinfrei)
So wird auch klar, warum sie eine so große Vermittlerrolle zwischen dieser und den transzendenten Welten spielen können. Der „Begleiter“ übernimmt den Part der Intuition.
"Was würde ... dazu sagen?", ist eine kleine Übung, mit der man ohne großen Aufwand den Dialog mit dem eigenen Geistwesen im Alltag führen kann.
Man sollte bei alledem nicht vergessen – je schlichter eine Botschaft an die Seele gestaltet wird, je eher wird sie dort auch verstanden.
Merlin
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