Gespräche mit James Dean - eine Reise (...auch nach Innen)

freelight

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Estland
Buchtitel: James Dean - Gespräche mit James Dean
Autor: Rainer Schnurre
Verlag: Möllmann
ISBN: 3899790545




Ein Roman über einen Star...

...der eigentlich eine Sonne war:


"James Dean
Gespräche mit James Dean
"

ist der Titel des im März neu erschienenen Buches.


Ein tiefgründig inspirierendes Buch, besonders auch für Menschen, die zugleich spirituell, sozial und künstlerisch interessiert sind!

Das ist eines der Bücher, die man immer mal wieder lesen kann und dabei jeweils aufs Neue reichhaltige Schätze entdeckt....

...inwieweit die geschilderten Erlebnisse auf real vom Autor erlebten Situationen fußen und inwieweit es "nur" Roman ist, kann man sich im Verlaufe dieses Romanes immer wieder fragen. Zum Glück wird das auf stille Weise offen gelassen.


Hier eine kurze Inhaltsskizze:

Als James Dean 1955 bei einem Autounfall stirbt, ist David fast 10 Jahre alt. Der 24-jährige, hochtalentierte Schauspieler, der nur drei Spielfilme hinterläßt, wird sehr schnell das Film-Idol von Millionen Menschen in aller Welt. Und ist es, laut Umfragen, in der englischsprachigen Welt heute noch.

21 Jahre später kommt David, als Filmregisseur nun ein Mann vom Fach, in die USA. Am Golf von Mexiko, in Corpus Christi (Texas), trifft er in einer schlaflosen Nacht auf die rätselhafte Gilda....

Durch sie kommt er auch zu einer echt amerikanischen James-Dean-Gedenkveranstaltung.

Auf einer Reise durch die Nacht, die für David zugleich auch zu einer spirituellen Reise nach Innen wird, lernt er durch Gilda James Dean auf überraschende Weise persönlich kennen und schätzen.

David erlebt in einem Kino voller James-Dean-Fans zum ersten Mal die drei Spielfilme von James Dean und lernt ihn - durch unterschiedliche Gespräche mit ihm - immer tiefer verstehen.

"Wer war James Dean - als Mensch - eigentlich?"
"Und was hat er uns Heutigen - für die Zukunft - noch zu sagen?"

Das sind Fragen, die sich David in den folgenden Jahren wohl immer wieder vor das innere Auge gestellt hat...

...und, nach fast 30 Jahren des Schweigens reiflich überlegt, hat sich David tatsächlich entschlossen, seine Erlebnisse mit James Dean aus dem Jahre 1976 in Romanform zu veröffentlichen. Und man kann spüren, dass es ihm ein Herzensanliegen geworden ist.

....die letzten noch lesbaren Lettern einer alten Leuchtwerbung erscheinen wie eine letzte und zugleich höchstmoderne Botschaft James Deans: "...self..." :)
 

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....mir selbst ist Reinkarnation inzwischen (nach über 20 Jahren Beschäftigung mit Fragen zu diesem sehr umfassenden Thema) schon so etwas selbstverständliches wie die Luft zum Atmen (obwohl die ja auch nicht unbedingt selbstverständlich ist ;) ), zudem befinden wir uns hier in einem Esoterikforum, so dass ich ganz vergass zu erwähnen, dass in diesem Buch sehr deutlich vom Gedanken der Reinkarnation (und damit auch vom seelisch-geistigen Weg zwischen zwei Inkarnationen) ausgegangen wird.

Dies nur als "Vorwarnung" für Menschen, denen Reinkarnation ein noch fremder Gedanke ist. :)
 
Ich liebe dieses Buch! :liebe1:

Es ist so gehaltvoll, dass ich es auch nach dem dritten Mal noch längst nicht ausgelesen hab! Zugleich hat es neben der Tiefe ein wohltuendes Mass an menschlicher Unvollkommenheit: da ist jemand auf dem Weg! Dadurch erscheint der Autor nicht so unerreichbar weit weg, wie z.B. bei einem Buch von Goethe oder Steiner.

Schnurre denkt nicht nur, was man von J. Dean lernen könnte, er beginnt es, in der Art und Weise, wie er das Buch schreibt, selbst direkt künstlerisch umzusetzen und entblöst sich so als auch noch anfänglich Lernender. Und da ich das als LeserIn bestenfalls auch erst bin, stellt er sich meinem Eindruck nach nicht über sondern wie neben mich. Wenn vielleicht auch schon ein, zwei Schritte dem fernen Ziel näher... (aber was ist das schon bei tausenden von Schritten, die noch vor uns allen liegen?):foto:

Bei einem anderen Buch hätte mich deutlich mehr irritiert, dass Autor und Ich-Erzähler oftmals wie eins zu werden scheinen, so dass man plötzlich mehr Schnurre als Goldberg zu erleben scheint. Zu diesem Buch aber passt es wunderbar, erlebt doch David genau das bei James Den in seinen Filmen: obwohl er ganz intensiv die Rolle spielt, die er zu spielen hat, ist er zugleich ganz er selbst und dadurch als James Dean für die Zuschauer erlebbar.
Diese und andere Tiefen und unaufdringlich schöne Momente dieses Buches sind mir beim ersten Lesen nicht aufgefallen. Erst beim dritten Mal konnte ich immer wieder eigene Denk- und Vorstellungstrampelpfade verlassen. Als mir Letzteres so recht bewusst wurde, fühlte ich mich an die Worte von Herbert Witzenmann erinnert: "In der Ehrfurcht vor dem Geiste in uns und in allen Wesen richten wir uns zu Ethischem Individualismus auf....Die Naturwesen erkennen wir durch unsere, die Menschen durch ihre eigenen Gedanken." (Zitat im Zusammenhang in: ISBN 3-85704-148-x)


Von Herzen wünsche ich dem Buch noch viele Menschen, denen es ein innerer Gewinn sein kann!:liebe1:
 
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Mehr der geistigen Individualität, die sich u.a. auch als James Byron Dean inkarmiert hat, als dem Buch wäre es zu wünschen, so mancher nähme sich die "Gespräche mit James Dean" tiefer zu Herzen.
 
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