Edova
Sehr aktives Mitglied
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Animiert durch @Lincoln `s Schwarzen Mann
fiel mir die Geschichte mit dem ägyptischen Zeitungsverkäufer Achmed wieder ein.
Wir bewohnten vor zig Jahren ein kleines Häuschen am Rande von Wien,
gleich daneben befand sich ein Supermarkt wovor Achmed der Zeitungsverkäufer stand
und seine Zeitungen an den Mann bringen wollte.
Kaum jemand redete mit dem schwarzen Murl, ist ja ein Fremder.
Er war nicht wirklich schwarz, sondern eben dünkler als die hiesige Bevölkerung
und deshalb nur nicht anstreifen.
Tja, mir war er sympatisch und ich plauderte sehr gerne mit ihm.
Er strahlte übers ganze Gesicht, wenn ich mit meinen damals noch kleinen Söhnen einkaufen ging.
Einmal, ich kam grad zufällig vorbei, war eine Aufsichtsperson von der Zeitungsverteilungsfirma da
und Achmed war gerade im Markt und wollte sich eine Jause kaufen.
Der Zeitungsstand war also einige Minuten unbeaufsichtigt.
Tja, das war Anlass für diese Person Achmed zu entlassen.
Traurig packte er seine Sachen und ging auf seinen ausgelatschten Schuhen,
wo die Sohle Hunger hatte, also weghing, in Richtung Bushaltestelle.
Doch eines Tages läutete es an der Gartentüre und Achmed stand da,
geschniegelt und rausgeputzt und freudestrahlend.
Er wollte mich zum Abschied noch einmal besuchen.
Was aus ihm geworden ist, weiß ich nicht, er meinte, er würde nach Ägypten zurückkehren.
Diese Dankbarkeit, wegen dem Wahrnehmen eines Menschen, der ärmlich und anders war,
als das Umfeld, rührte mich und ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben.
fiel mir die Geschichte mit dem ägyptischen Zeitungsverkäufer Achmed wieder ein.
Wir bewohnten vor zig Jahren ein kleines Häuschen am Rande von Wien,
gleich daneben befand sich ein Supermarkt wovor Achmed der Zeitungsverkäufer stand
und seine Zeitungen an den Mann bringen wollte.
Kaum jemand redete mit dem schwarzen Murl, ist ja ein Fremder.
Er war nicht wirklich schwarz, sondern eben dünkler als die hiesige Bevölkerung
und deshalb nur nicht anstreifen.
Tja, mir war er sympatisch und ich plauderte sehr gerne mit ihm.
Er strahlte übers ganze Gesicht, wenn ich mit meinen damals noch kleinen Söhnen einkaufen ging.
Einmal, ich kam grad zufällig vorbei, war eine Aufsichtsperson von der Zeitungsverteilungsfirma da
und Achmed war gerade im Markt und wollte sich eine Jause kaufen.
Der Zeitungsstand war also einige Minuten unbeaufsichtigt.
Tja, das war Anlass für diese Person Achmed zu entlassen.
Traurig packte er seine Sachen und ging auf seinen ausgelatschten Schuhen,
wo die Sohle Hunger hatte, also weghing, in Richtung Bushaltestelle.
Doch eines Tages läutete es an der Gartentüre und Achmed stand da,
geschniegelt und rausgeputzt und freudestrahlend.
Er wollte mich zum Abschied noch einmal besuchen.
Was aus ihm geworden ist, weiß ich nicht, er meinte, er würde nach Ägypten zurückkehren.
Diese Dankbarkeit, wegen dem Wahrnehmen eines Menschen, der ärmlich und anders war,
als das Umfeld, rührte mich und ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben.