Ich frage mich gerade ob Attribute wie "gut und recht" für den Mensch ein wirkliches Motiv oder doch nur ein Alibi sind. Gibt es also einen Sinn für Gerechtigkeit der ohne Hedonismus auskommt?
Erst mal sollte man den Begriff Gerechtigkeit abklären.
In diesem Bezug setze ich diese nämlich nicht mit einer Vergeltung sondern mit einem Ideal in Verbindung.
Sondern was ich meine ist die gerechte Verteilung von Gütern, Möglichkeiten und Bedingungen zur Förderung einer gleichberechtigten Gesellschaft. Aber ist so ein Ziel realistisch oder besser gefragt, ist es menschlich?
Der Mensch behauptet nämlich meist etwas wäre gerecht oder anders ausgedrückt angemessen, wenn es ihm angenehm ist. Das Angenehme ist jedoch kein übergreifend soziales Anliegen sondern entweder eine Interessenspolitik oder Egoismus. Er erhofft sich davon Lustgewinn, woran ja erst mal auch nichts auszusetzen ist, aber kann man als Mensch überhaupt Gerechtigkeit wünschen ohne doch nur auf den momentanen Vorteil bedacht zu sein? Angemessen ist nämlich nicht nur das was allen dient, sondern auch noch bestand hat.
Wenn es sich um ein momentanes Bedürfnis handelt das zwar Vorteile verspricht aber sozial schädigend wirkt oder der nächsten Generation zu einer Last wird, ist es nicht gerecht.
Ich meine wirklich eine absolute Gerechtigkeit (wie sie nur als philosophisches Ideal existieren kann ^^) die nicht nur allen zu dem selben Stand verhilft sondern zudem beständig ist und der sozialen Kultur nicht schadet.
Wie so etwas aussehen könnte ist ein Kneifzangenthema und Utopia könnt ihr selbst errichten.
Aber ich frage mich, ob so ein Anliegen überhaupt verfolgt werden kann, wenn eine Gelegenheit dazu denkbar wäre. Oder einfach gefragt, lässt sich die beständige Versorgung regeln ohne das Bedüfnis nachf Luxus, der langfristig widerum schadet? Unter Luxus verstehe ich hier übrigens alles das nicht notwendig ist.
Nehmen wir ein einfaches Beispiel und ziehen unsere geliebten Computer heran.
Ich würde zum Beispiel behaupten dass sie ein Luxus sind und somit in einer langgezogenen Perspektive schädigend. Für den Einzelnen betrachtet mag das auf den ersten Blick nicht stimmen, ich möchte jedoch unterschieden zwischen dem was angenehm und angemessen ist.
Wir Menschen verlieren die Sorgfalt wenn wir mit Überfluss bedacht werden und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Ein unüberblickbares Informationsangebot, welches mir jederzeit zur Verfügung steht langweilt mich irgendwann, alleine schon aus dem Grund dass es mehr Mühe macht meine Beschaffung zu organisieren als die Informationen zu verarbeiten. Ich werde sorglos im Umgang damit.
Wenn ich über solch ein Angebot jedoch nicht verfüge und zu meinem Kiosk aufbrechen muss um mich mit Zeitschriften einzudecken, sind das kleine Schätze, aus dem einfachen Grund das sie eben nicht selbstverständlich sind und als solche Erfahren sie auch eine ganz andere Aufmerksamkeit.
Auf die Realität mit ihren lästigen abers nehme ich jetzt keine Rücksicht, mir geht es nur um einen beispielgebenden Gedankengang.
Ohne dieses Beispiel ausleiern zu wollen führt also der Überfluss zu Desinteresse bis wir inmitten virtueller Bibliotheken verblöden. Es erschafft eine Unkultur.
Das Problem das jetzt auftritt ist dabei das eigentliche thema, denn eben diese Fehlentwicklung verschafft mir einen gewissen Komfort. Kann ich bereit sein auf etwas zu verzichten dass mich persönlich bereichert ohne das es ein Opfer belasten würde, wel es auf lange Sicht nicht angemessen ist?
Nicht weil die Möglichkeit an sich verdorben wäre, sondern weil es in der Natur des Menschen wie wir ihn kennen liegt, das nicht zu schätzen was für ihn selbstverständlich ist.
Für sich hat es keine Eigenschaften, auf den Menschen bezogen ist es jedoch nicht angemessen, da es ihn zur Ignoranz treibt wenn etwas ohne Mühen erworben werden kann.
Aber kann ich das als gut erkennen, was für mich nicht angenehm ist sondern mich sogar belastet?
Kann der Mensch so viel Vernunft beweisen und nicht nur behaupten, dass er gesunde Schranken als solche erkennt, obwohl seine Möglichkeiten diese überschatten?
Ich denke nicht dass das wirklich im Interesse dieser Menschheit liegt.
Denn eine ideale Gerechtigkeit setzt eine ideale Menschheit vorraus.
Eine egoistische Menschheit bringt widerum eine egoistische Gerechtigkeit hervor.
Aber ist der Egoismus nicht selbst der größte Antrieb?
Kann es also ein ideal ohne Egoismus geben?
Erst mal sollte man den Begriff Gerechtigkeit abklären.
In diesem Bezug setze ich diese nämlich nicht mit einer Vergeltung sondern mit einem Ideal in Verbindung.
Sondern was ich meine ist die gerechte Verteilung von Gütern, Möglichkeiten und Bedingungen zur Förderung einer gleichberechtigten Gesellschaft. Aber ist so ein Ziel realistisch oder besser gefragt, ist es menschlich?
Der Mensch behauptet nämlich meist etwas wäre gerecht oder anders ausgedrückt angemessen, wenn es ihm angenehm ist. Das Angenehme ist jedoch kein übergreifend soziales Anliegen sondern entweder eine Interessenspolitik oder Egoismus. Er erhofft sich davon Lustgewinn, woran ja erst mal auch nichts auszusetzen ist, aber kann man als Mensch überhaupt Gerechtigkeit wünschen ohne doch nur auf den momentanen Vorteil bedacht zu sein? Angemessen ist nämlich nicht nur das was allen dient, sondern auch noch bestand hat.
Wenn es sich um ein momentanes Bedürfnis handelt das zwar Vorteile verspricht aber sozial schädigend wirkt oder der nächsten Generation zu einer Last wird, ist es nicht gerecht.
Ich meine wirklich eine absolute Gerechtigkeit (wie sie nur als philosophisches Ideal existieren kann ^^) die nicht nur allen zu dem selben Stand verhilft sondern zudem beständig ist und der sozialen Kultur nicht schadet.
Wie so etwas aussehen könnte ist ein Kneifzangenthema und Utopia könnt ihr selbst errichten.
Aber ich frage mich, ob so ein Anliegen überhaupt verfolgt werden kann, wenn eine Gelegenheit dazu denkbar wäre. Oder einfach gefragt, lässt sich die beständige Versorgung regeln ohne das Bedüfnis nachf Luxus, der langfristig widerum schadet? Unter Luxus verstehe ich hier übrigens alles das nicht notwendig ist.
Nehmen wir ein einfaches Beispiel und ziehen unsere geliebten Computer heran.
Ich würde zum Beispiel behaupten dass sie ein Luxus sind und somit in einer langgezogenen Perspektive schädigend. Für den Einzelnen betrachtet mag das auf den ersten Blick nicht stimmen, ich möchte jedoch unterschieden zwischen dem was angenehm und angemessen ist.
Wir Menschen verlieren die Sorgfalt wenn wir mit Überfluss bedacht werden und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Ein unüberblickbares Informationsangebot, welches mir jederzeit zur Verfügung steht langweilt mich irgendwann, alleine schon aus dem Grund dass es mehr Mühe macht meine Beschaffung zu organisieren als die Informationen zu verarbeiten. Ich werde sorglos im Umgang damit.
Wenn ich über solch ein Angebot jedoch nicht verfüge und zu meinem Kiosk aufbrechen muss um mich mit Zeitschriften einzudecken, sind das kleine Schätze, aus dem einfachen Grund das sie eben nicht selbstverständlich sind und als solche Erfahren sie auch eine ganz andere Aufmerksamkeit.
Auf die Realität mit ihren lästigen abers nehme ich jetzt keine Rücksicht, mir geht es nur um einen beispielgebenden Gedankengang.
Ohne dieses Beispiel ausleiern zu wollen führt also der Überfluss zu Desinteresse bis wir inmitten virtueller Bibliotheken verblöden. Es erschafft eine Unkultur.
Das Problem das jetzt auftritt ist dabei das eigentliche thema, denn eben diese Fehlentwicklung verschafft mir einen gewissen Komfort. Kann ich bereit sein auf etwas zu verzichten dass mich persönlich bereichert ohne das es ein Opfer belasten würde, wel es auf lange Sicht nicht angemessen ist?
Nicht weil die Möglichkeit an sich verdorben wäre, sondern weil es in der Natur des Menschen wie wir ihn kennen liegt, das nicht zu schätzen was für ihn selbstverständlich ist.
Für sich hat es keine Eigenschaften, auf den Menschen bezogen ist es jedoch nicht angemessen, da es ihn zur Ignoranz treibt wenn etwas ohne Mühen erworben werden kann.
Aber kann ich das als gut erkennen, was für mich nicht angenehm ist sondern mich sogar belastet?
Kann der Mensch so viel Vernunft beweisen und nicht nur behaupten, dass er gesunde Schranken als solche erkennt, obwohl seine Möglichkeiten diese überschatten?
Ich denke nicht dass das wirklich im Interesse dieser Menschheit liegt.
Denn eine ideale Gerechtigkeit setzt eine ideale Menschheit vorraus.
Eine egoistische Menschheit bringt widerum eine egoistische Gerechtigkeit hervor.
Aber ist der Egoismus nicht selbst der größte Antrieb?
Kann es also ein ideal ohne Egoismus geben?