Genuß - Freestyle - Spielen

Tide

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5. September 2013
Beiträge
2.911
Manche mögen Formen und Aufgaben
nachbeten
den Weg der Kontrolle, des Feuers.

Für die Chaoten, die Kreativen:
Gehe den Weg des Wassers, fließe,
feel free - stretch your body
spiele wie ein Kind
halte Spannungen,
mit Lust, ganz wach,
erlebe wie sich wacher Genuß
in Energie transformiert, Ener-Qi!

Löse dich wieder, gebe nach,
finde neue Position,
halte, gewahre, löse dich,
mit Genuß, gehe hinein,
gehe den Weg des Wassers, fließe,
genieße den Körper,
immer ganz wach, hier,
gehe in die Spannung,
und .... wieder hinaus.

Höhere Stufe, wenn es Thema wird:
Wo ist die Mitte, wo die Erde,
was führt?
Bauch? Herz? Scheitel?
Atmung? Wie? Flach? Bauch?

Entdecke es. Selber, deins.
Gehe in deinen Mokassins.
Was du nicht selber entdeckst,
ist nicht deins.
 
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Was hat Feuer mit Kontrolle zu tun?

Feuer ist für mich der aktive, männliche, dominante Wille, der aufsteigende Energie ist. Da geht es um Macht, Herrschaft, Kontrolle. Und um das Gegenteil, Ohnmacht, Dienen, bedingungslose Aufgabe. Ein duales System von YIN - YANG. Das sichtbare, zeitgeistige Symbol ist aber der Phallus, wie man in den Kirchtürmen, Obelisken, Palasttürmen, Bankentürme usw überall sehen kann.

Der traditionelle indische Yogi unterwirft sich einer Art von hingebungsvoller "Selbstabschleifung", das ist dann DISZIPLIN als Macht, als YANG, und die Hingabe an die perfekte Form als YIN.

Ich werte das nun nicht, das ist ein TYP, eine Art standardmässig programmierte Geisteshaltung und Weltbild (Asura-Typus). Ich habe nur recht lange gebraucht, um zu merken, das ich eine andere Software drauf habe. ;-)
 
Man kann sich auch Themen setzen.

Wenn man zB Erotik nimmt, aber nicht ins Abfliegen, sondern ins Erden! Setze vorher Absicht: Eros und Erdung. Hinfühlen zum Mittelpunkt der Erde. Siehe, wo du wegfliegst, wo die Kontrolle überschwemmt wird. Und dann - wieder erinnern: ERDE. Füße. Gewicht.

Mitte hält man übrigens sehr leicht durch die Vorstellung, deine beiden Körperhälften wären durch eine feine Linie getrennt, vom Basischakra bis zum Scheitelchakra.

Höhere Stufe: Visualisiere eine Lichtlinie in deiner Wirbelsäule. Noch ein Schlag mehr drauf - stelle dir vor, es ist eine 3er Linie, zwei gehen aus dem Scheitelchakra zum Universumszentrum, eine geht durch das 3rd eye in einer Schwunglinie.

Man sieht, es gibt unendliche viele Variationen und Möglichkeiten für eigene Er-findungen. Bzw man baut andere Sachen crossover ein, die 3er-Linie kommt aus der Craniosacral-Arbeit.
 
Oder auch:

Einfach nur da liegen und geschehen lassen.
Alles liegen lassen. Nur wahrnehmen.
Das Bewerten sein lassen. Allen Widerstand aufgeben.
Sich atmen lassen. Es atmet von allein.
Es atmet mich.
Sinken. Die Energien pulsieren lassen.
Die Rhythmen spüren. Bilder kommen lassen.
Alles verändert sich.
Sich tragen lassen vom inneren Tanz der Energien.
Vertrauen.
Und dann wieder einem Impuls folgen.
 

Ja, schön. Genauso, keine Vorstellungen haben, keine Erwartungen haben, sondern die Energie los lassen, nachgeben. Dann kommt man tatsächlich in eine Art Trance, in der der Körper alles - zu deinem Erstauen! xD - ganz alleine macht. Getragen in einem höheren Willen, unbefleckt von des Gedankens Blässe. :)

Was aber hilfreich ist nach meiner Erfahrung - gib vorher ein Thema, sowas wie:

"Ich will/muß immer stark sein, das kommt aus meiner Familie, doch wie geht das mit einer weichen Stärke etwa? Die starke Stärke halte ich nie lange, und dann bin ich genervt, weil ich wieder schwach war. Wie komme ich da mehr runter, wo ich die KRAFT nicht über Anstrengung "machen muss" sondern wie kann ich einen stabilen & leichteren Flow erarbeiten?"

Denn dann passiert die Session, das Setting, zu dem Thema! Das ist dann noch spannender, weil du dann etwas erlebst wie - "ich merke, mein Hinterkopf/Hals hat viel Druck, da presst mich was, und da fehlt Verbindung. Wenn ich nun Mund öffne, Kiefer sacken lasse, geht der raus und da ist mehr Herz drin. Mehr Verbindung von Kopf und Body!"

Sowas macht wirklich Freude und verändert einen auch. Es ist also nicht nur Asanagymnastik, sondern hat eine (untheoretische) Erkenntnisqualität.
 
was genau erstaunt dich daran?

Es ist dann völlig ungedacht, ungewollt, eine Art meditativer, stiller Trancetanz, in der sich die eingeborene Körperweisheit zeigt. Da arbeitet dann Seele, die höhere Kraft. Das ist in der Tat zum Staunen, für mich jedenfalls, ...

... ein Faszinosum, eine C e l e b r a t i o n,...

... es ist wie das Glück eines Kind, das ganz verwundert das Wunder seines Körpers bestaunt.

Bei dir scheint das ja der normale daily life Zustand zu sein. :thumbup:
 
dann genieße es weiter und noch viele schöne erlebnisse ;)
Es ist dann völlig ungedacht, ungewollt, eine Art meditativer, stiller Trancetanz, in der sich die eingeborene Körperweisheit zeigt. Da arbeitet dann Seele, die höhere Kraft. Das ist in der Tat zum Staunen, für mich jedenfalls, ...

... ein Faszinosum, eine C e l e b r a t i o n,...

... es ist wie das Glück eines Kind, das ganz verwundert das Wunder seines Körpers bestaunt.

Bei dir scheint das ja der normale daily life Zustand zu sein. :thumbup:
 
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Oder auch:

- Nimm eine Haltung ein, in der du dein Bewegungszentrum im Herzen hast.

- Hinspüren, hinein gehen, warten, das gute Gefühl genießen.

- und dann - mitgehen, wenn es geht, wenn ES geht, wohin auch immer, es ist ein guter Weg. ;-)

Wie sagte es Don Juan Matus: Nur der Weg, der Herz hat, ist ein guter Weg.

Und wenn man es ein wenig praktiziert hat, kann man es ohne falsche Verrenkungen in den Alltag übertragen. Gehe mit Herz, tanze mit Herz, schwieriger wirds dann mit Reden & Sachen wie Shopping, wenn man immer im Außen weilt.
 
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