Geldsteuer und andere Lieblichkeiten...

Welche Kombination würde euch eher zusagen?

  • Nur Geldsteuer & die immer mehr arbeitslos werdende Bevölkerung soll zusehen, wo sie bleibt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur BGE, das über andere Quellen finanziert werden soll.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7

JustInForAll

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Anscheinend wird die Geldsteuer bereits in Betracht gezogen: http://www.finanzen100.de/finanznac...oht-bald-ein-bargeldverbot_H1333218130_77503/

Siehe auch: https://www.esoterikforum.at/xfa-bl...z-und-wirtschaftsprobleme.4457/#comment-11222

Wenn man bedenkt, dass in 10-15 Jahren Arbeitsplätze zur Rarität werden:


könnte man über die Geldsteuer ganz wunderbar ein Grundeinkommen für die Bürger organisieren und damit die wegen stetig steigender Arbeitslosigkeit und damit Zahlungsunfähigkeit der Bevölkerung bedrohte Wirtschaft aufpäppeln und den Menschen neue Einkommensquellen sichern.

Was meint ihr dazu?

LG
Justi

P.S.: Von Bargeldverbot halte ich überhaupt nichts. Man könnte das aber in Betracht ziehen, weil jedes Jahr neue Münzen und Scheine raus bringen, etwas umständlich und teuer würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Erst haben die Notenbanken die realen Zinsen unter null gedrückt, dann die nominalen. Der nächste Schritt wäre eine flächendeckende Besteuerung von Bankeinlagen, meint Holger Schmitz von der Vermögensverwaltung Schmitz & Partner AG. Und dann ein komplettes Bargeldverbot.

Quelle: http://www.finanzen100.de/finanznac...oht-bald-ein-bargeldverbot_H1333218130_77503/

Davon halte ich nun gar nichts, denn so flächendeckend kann keine Besteuerung sein, wenn nur die inländischen Konten besteuert werden, während die ins Ausland verschleppten Euros unversteuert davon kämen. Im Endeffekt würden dann die Ehrlichen bestraft werden und nicht die Steuerhinterzieher.
Daher bin ich gegen Bargeldverbot und eher für jährliches Währungswechsel mit entsprechender Versteuerung am Tag des Wechsels selbst, denn so werden alle Gelder ungültig, die nicht zum Wechsel und damit zur Versteuerung gebracht werden und die Steuerhinterziehung wäre komplett beseitigt.
 
JustinForAll schrieb:
könnte man über die Geldsteuer ganz wunderbar ein Grundeinkommen für die Bürger organisieren

Dass die Verantwortlichen ein BGE in Betracht ziehen würden, halte ich für ein Gerücht. Geldsteuer gibt es in AT schon seit vielen Jahren; nennt sich KESt (Kapitalertragsteuer) und wird automatisch von jedem Bankguthaben (auch Girokonto) abgezogen.

Kann (und will auch nicht) mir vorstellen, dass Bargeld allen Ernstes mal verboten werden soll. Falls doch, gehe ich sehr davon aus, dass Tauschhandel bzw. "Zahlen mit Zeit" blühen und gedeihen werden.
 
Kann (und will auch nicht) mir vorstellen, dass Bargeld allen Ernstes mal verboten werden soll. Falls doch, gehe ich sehr davon aus, dass Tauschhandel bzw. "Zahlen mit Zeit" blühen und gedeihen werden.
Davon gehe ich aus. Außerdem gibt's ja noch Edelmetalle und Co. Ich denke, der Kruger Rand oder Maple Leaf würde da fröhliche Urständ feiern, zumal es die in 1/10 oz. auch für kleinere Beträge gibt. Silbermünzen würde vermutlich auch recht gefragt sein...
Ich habe bis heute keine Kreditkarte, nur Bares ist Wahres. Wann ich wo wieviel für was ausgebe, hat den Staat einen Dreck zu interessieren. Wenn die Schweden den Blödsinn mitmachen, ist das deren Problem. Aber die waren schon immer was eigenartig. Zwei Semmeln beim Bäcker mit Kreditkarte bezahlen? Also wirklich... :(

LG
Grauer Wolf
 
Naja Edelmetalle..... für den "kleinen Mann" im Tagesgeschäft wohl nicht wirklich geeignet. Abgesehen davon sehe ich keinen Unterschied darin, ob Bargeld aus Euromünzen oder Edelmetall besteht, insofern g'hupft wie g'hatscht. :)
 
Dass die Verantwortlichen ein BGE in Betracht ziehen würden, halte ich für ein Gerücht. Geldsteuer gibt es in AT schon seit vielen Jahren; nennt sich KESt (Kapitalertragsteuer) und wird automatisch von jedem Bankguthaben (auch Girokonto) abgezogen.

Kann (und will auch nicht) mir vorstellen, dass Bargeld allen Ernstes mal verboten werden soll. Falls doch, gehe ich sehr davon aus, dass Tauschhandel bzw. "Zahlen mit Zeit" blühen und gedeihen werden.

Kapitalertragsteuer wird auf die Zinsen berechnet, Geldsteuer jedoch auf das gesamte Geldvermögen.
Dass die bei ihren Überlegungen an das BGE dachten, wage ich auch zu bezweifeln, doch langfristig haben sie keine andere Wahl, wenn sie nicht wollen, dass die steigende Arbeitslosigkeit und darauf folgende Pleiten in der Wirtschaft die Länder in Unruhen stürzen.
 
Davon gehe ich aus. Außerdem gibt's ja noch Edelmetalle und Co. Ich denke, der Kruger Rand oder Maple Leaf würde da fröhliche Urständ feiern, zumal es die in 1/10 oz. auch für kleinere Beträge gibt. Silbermünzen würde vermutlich auch recht gefragt sein...
Ich habe bis heute keine Kreditkarte, nur Bares ist Wahres. Wann ich wo wieviel für was ausgebe, hat den Staat einen Dreck zu interessieren. Wenn die Schweden den Blödsinn mitmachen, ist das deren Problem. Aber die waren schon immer was eigenartig. Zwei Semmeln beim Bäcker mit Kreditkarte bezahlen? Also wirklich... :(

LG
Grauer Wolf

Bei Gold würde ich vorsichtig sein, denn es hat schon einmal ein Goldverbot gegeben.
Weitere Infos folgen.
 
Haftung im Ernstfall: EU einig über Reihenfolge bei Bankenpleiten

Die EU hat sich geeinigt, wer bei Bankenpleiten zuerst haftet und wer zuletzt. Vor allem Aktionäre und Gläubiger werden von 2016 an zahlen müssen, die Steuerzahler kommen erst zum Schluss. Rettungsaktionen für Banken sollen künftig nicht mehr notwendig sein.

Straßburg/Brüssel - Bei Bankenpleiten werden in Europa künftig vor allem Aktionäre und Gläubiger in die Pflicht genommen. Steuerzahler dagegen werden geschont. Unterhändler von EU-Staaten,Europaparlament und EU-Kommission einigten sich in der Nacht zum Donnerstag auf ein entsprechendes EU-Gesetz. Auf Druck der Bundesregierung sollen die neuen Vorschriften bereits von Januar 2016 an gelten und damit zwei Jahre früher als von anderen Mitgliedsländern angestrebt.



Die Richtlinie wird das Regelwerk zur Schließung und Sanierung von maroden Banken ergänzen - das sogenannte Abwicklungssystem soll in der kommenden Woche von den europäischen Finanzministern endgültig gebilligt werden. Offiziell abgesegnet werden muss der Kompromiss auch noch vom Europaparlament.
Die Reihenfolge hatten die EU-Finanzminister bereits im Juni festgelegt: Aktionäre und Anleihengläubiger stehen an erster Stelle. Danach werden ungesicherte Einlagen herangezogen, wobei Sparer mit weniger als 100.000 Euro verschont bleiben. Reicht das nicht, müssen nationale Rettungsfonds einspringen, in die die Banken selbst einzahlen. In Deutschland gibt es einen solchen Fonds, auf europäischer Ebene wird er erst in den kommenden zehn Jahren aufgebaut. Nur als Notfall-Lösung kann sich ein Land in letzter Instanz noch Geld vom Steuerzahler über den Rettungsfonds ESM holen.

"Unter diesen neuen Regeln werden massive Rettungsaktionen von Banken mit ihren Folgen für die Steuerzahler endlich der Vergangenheit angehören", sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier. Die Vorgaben, die für alle 28 EU-Länder gelten, erlauben den Behörden einzugreifen, bevor Probleme auftreten. Fünf Jahre nach dem Kollaps derInvestmentbank Lehman Brothers zieht die Europäische Union damit Konsequenzen aus der Finanzkrise: Zur Rettung von Banken mussten die Staaten in Europa mit 1,6 Billionen Euro einspringen.

Ein erster Ernstfall steht den Banken schon im kommenden Jahr bevor, wenn die 128 größten Institute der Euro-Zone in Bilanzprüfungen und Stresstests durchleuchtet werden, bevor die Europäische Zentralbank (EZB) im November ihre Aufsicht übernimmt.

Die Richtlinie legt auch fest, in welchem Umfang die Investoren im Pleitefall haften müssen. Sie sollen insgesamt für Abwicklungskosten in Höhe von acht Prozent der Gesamtverbindlichkeiten eines Instituts geradestehen. Das kann je nach Größe der Bank ein hoher Milliardenbetrag sein. Nach Einschätzung des Europa-Abgeordneten Sven Giegold von den Grünen hätte diese Größenordnung zwar ausgereicht, um bei den meisten Bankenrettungen der vergangenen Jahre den Steuerzahler zu schützen. Er bemängelte aber, dass es Schlupflöcher gebe. "Wenn der politische Druck der Bankenlobby nur hoch genug ist, kann das Retten von Banken weitergehen." Die Institute müssten sich nur rechtzeitig melden, um ohne Investorenbeteiligung staatlich gerettet zu werden.

nck/Reuters/dpa-afxp

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...gsreihenfolge-bei-bankenpleiten-a-938742.html

Das sollte man unbedingt dabei beachten:

Bargeld-Verbot in Vorbereitung?
11.12.2014
Heimlich, still und leise werden in Europa die Vorkehrungen für ein Bargeldverbot getroffen. Das wird als "Fortschritt" verkauft und die meisten Menschen finden es sogar gut: in kleinen Schritten werden die Massen auf die Abschaffung des Bargelds vorbereitet. Dass sie damit eine der letzten Freiheiten verlieren, wird in den Medien kaum thematisiert.



via Gelbes Forum

Ist ein EU-weites Bargeldverbot nur noch eine Frage der Zeit? In vielen kleinen Schritten wurden die Menschen in den letzten Jahren auf das bargeldlose Zahlen vorbereitet. Proteste, Kritik gab es kaum. Immer mehr „Offenkundiges“ kündet derweil den bevorstehenden Verlust der „letzten“ Freiheit an:

  • EZB (SNB und andere werde folgen) haben mit dem Austausch der Scheine begonnen. Die Kleinen (5er, 10er) wird man uns belassen.
  • Spätestens Ende 2016 darf (muss) jeder in der EU ein Konto haben.
  • Ausgewählte Sprachrohre verkünden immer öfter die Nachteile von Bargeld (Beispiel: Rogoff, ….)
  • Italien, Spanien, …. dort gibt es bereits Limits für Bargeld im täglichen Leben
  • Länder die gesellschaftlich schon umgepolt (z.B. vollgenderisiert) sind wie Schweden, haben bereits mit der Kriminalisierung des Bargelds begonnen (Speerspitze hier die sog. Gewerkschaften)
  • Bei den Discountern in DE und AT zahlen mittlerweile nicht nur die jungen Pseudogebildeten Kleinstbeträge mit der Karte. Die Jungen werden daher keinen und die Alten können keinen Widerstand leisten.
  • In den Zügen Deutschland – Schweiz trifft man nun regelmäßig auf „Bargeldfahnder“
  • Ab € 2.000 erfolgt der bis dato problemlose Tausch (bei der Hausbank = DE Sparkasse) von großen Scheinen in kleinere nur noch über eine vorherige Einzahlung auf dem Konto
www.dasgelbeforum.net

Quelle: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/29924-bargeld-verbot-in-vorbereitung

"Spätestens Ende 2016 darf (muss) jeder in der EU ein Konto haben."

denn ab 2016 darf der Sparer oder Kontoinhaber alles verlieren, wenn seine Bank Pleite geht.

 
JustinForAll schrieb:
Kapitalertragsteuer wird auf die Zinsen berechnet, Geldsteuer jedoch auf das gesamte Geldvermögen.

Schon, aber Zinsen bedeuten Kapitalzuwachs. Und dieser Zuwachs wird besteuert. Zu Vermögen rechne ich persönlich was anderes, als das Girokonto für das laufende Tagesgeschäft. So hab ich das gemeint. Aber sind sicher beide Ansichten richtig.

JustinForAll schrieb:
Dass die bei ihren Überlegungen an das BGE dachten, wage ich auch zu bezweifeln, doch langfristig haben sie keine andere Wahl, wenn sie nicht wollen, dass die steigende Arbeitslosigkeit und darauf folgende Pleiten in der Wirtschaft die Länder in Unruhen stürzen.

Würde mich gar nicht wundern, wenn dies volle Absicht wäre. Je (sorry für den saloppen Ausdruck) dreckiger es den Menschen geht, umso mehr reiben sich die da oben die Hände.
 
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Das sind alles Folgen der Globalisierung. Wenn die Großkonzerne der Welt mit ihren Niedrigstpreisen die Weltmärkte zerschlagen, um die Konkurrenz auszuschalten und eine Monopolstellung für sich sichern, um anschliessend die Preise nach belieben hoch zu setzen, so müssen kleinere Unternehmen und Länder um ihre Marktrechte kämpfen und wie tun sie das? In dem sie nach unten hin Druck machen und genau das bekommen wir immer mehr zu spüren.
Die bessere Lösung wäre: Die Globalisierung wieder abschaffen und den Machtkampf beenden!
 
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