Geistig - Seelisches Ungleichgewicht

Evolet

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11. Januar 2008
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154
Hallo,

ich hatte vor 3 Jahren ein Erlebnis, daß mir regelrecht den Boden unter
den Füßen wegzog. Ich würde sagen, es war ein Trauma, daß ich dank
Hilfe nur aufgearbeitet habe.

Damals hat mein Ego die Führung übernommen, um mich durch diese
schwere Phase zu leiten, da es seelisch zu schmerzlich für mich war.

Nun habe ich das Problem, daß ich nun so ein kopflastiger Mensch bin,
der alles hinterfragt und allem mißtraut.
Leider kann ich jetzt nicht einfach mehr meinem Herzen folgen, so wie
früher mit dem vollsten vertrauen.
Krass gesagt, ich habe das Gefühl als ob innerlich ein Kampf um die
"Vorherrschaft" stattfindet.
Natürlich versuche ich ins Gleichgewicht zu kommen, allerdings ohne
großen Erfolg.

Wer kennt das, oder hat einen Tipp für mich?

Danke im voraus,

Liloli
 
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Hallo liloli,

hast du schon mal was von "Safi Nidiaye" gehört? Sie ist Autorin und hat auch zwei CD´s mit ihren Übungen besprochen: der körperzentrierten Herzensarbeit.

Selbst arbeite ich hin und wieder damit und bin immer wieder überrascht, was da so alles an Gefühlen in meinem Körper als Krankheiten oder sonstigen Störungen gespeichert ist. Dank ihrer CD "Befreie deine Sehnsucht" kann ich die Übungen auch selbst daheim durchführen.

Liebe Grüße Pluto
 
Hallo,

Danke für deine Antwort.
Werde mich gleich schlau machen, bin für jeden Tipp dankbar!

Schöne Grüße,

Liloli
 
Hallo,

ich hatte vor 3 Jahren ein Erlebnis, daß mir regelrecht den Boden unter
den Füßen wegzog
. Ich würde sagen, es war ein Trauma, daß ich dank
Hilfe nur aufgearbeitet habe.

Damals hat mein Ego die Führung übernommen, um mich durch diese
schwere Phase zu leiten, da es seelisch zu schmerzlich für mich war.

Nun habe ich das Problem, daß ich nun so ein kopflastiger Mensch bin,
der alles hinterfragt und allem mißtraut.
Leider kann ich jetzt nicht einfach mehr meinem Herzen folgen, so wie
früher mit dem vollsten vertrauen.
Krass gesagt, ich habe das Gefühl als ob innerlich ein Kampf um die
"Vorherrschaft" stattfindet.
Natürlich versuche ich ins Gleichgewicht zu kommen, allerdings ohne
großen Erfolg.

Wer kennt das, oder hat einen Tipp für mich?

Danke im voraus,

Liloli

Was genau hast du erlebt damals ? Hast du besagtes Ereignis auch verarbeitet oder verdrängst du es bis heute ?
Es ist zwar normal, Dinge erklären und beeinflussen zu wollen, aber wenn du früher intuitiv gehandelt hast und seit diesem Erlebnis nur noch rational, dann hat dein Unterbewusstsein sich gegen eine Gefahr abgeschirmt.
Mich würde vor allem interessieren was du mit "den Boden wegzog" meinst. Ist es so, dass eine Vorstellung oder ein Ideal von dir zugrunde ging und du dich nun nicht mehr traust intuitiv zu denken, weil diese unbewusste Angst existiert ?
Allerdings weiß ich da auch nicht in welchem Maße dein Misstrauen ist. Normales Hinterfragen ist in Ordnung, aber wenn es bei jeder kleinsten Angelegenheit ist, wäre das schon fast paranoid.
Schränkt es dich ein ? Leidest du darunter ? Oder ist es dir egal, dann wäre es in Ordnung. Kritik und Rationalismus sind recht nützlich und im Einklang mit der Intuition schaffen sie das perfekte Gleichgewicht. Optimaler Verstand und Intuition, das ist für mich ein mikrokosmisches Gleichgewicht , welches sich auch makrokosmisch auswirkt, also wirst du deine Umgebung anders wahrnehmen wenn du im Gleichgewicht bist.
 
Hallo!

Es ist so, daß ich vermutlich 27 Jahre lang ein flasches Ideal bzw.
Vorstellung von mir hatte. Schätzte mich persönlich als ein ganz anderer Typ ein. Mit dem Boden unter den Füßen weg ziehen, eben dieses Ideal ging
verloren. Mit der Liloli die danach zum Vorschein kam, wußte ich nichts anfangen. Konkret ging es darum, daß ich schwanger war und mir mitgeteilt wurde, daß ich vermutlich ein behindertes Kind bekommen würde.
Wir (mein Mann und ich) wurde völlig allein gelassen. Mußte eine Entscheidung treffen, die mir zu diesem Zeitpunkt unmöglich schien. Nach 3 Wochen stellte sich heraus, das mit dem Kind alles in Ordnung ist.
Leider waren die 3 Wochen zu lang um einfach von vorne anzufangen.
Ich denke schon, daß ich dies aufgearbeitet habe, bin weiterhin noch
bei der Kinesiologin in Behandlung, eben wegen dieses Ungleichgewichts.

Es kommt mir so vor, als hätte ich dieses Urvertrauen verloren.
Ich muß eben aufpassen, das meine Angst nicht unrealistische Maße annimmt.
Wie finde ich den Weg zurück?

Schöne Grüße,
Liloli
 
Hallo,

ich vergaß zu erwähnen, daß ich früher gewaltige Intuitionen hatte.
Vielleicht ist meine Aufgabe, zu sehen wie es ohne Innere Führung/Wahrheit
ist. Damit man zu schätzen weiß, was man hatte aber als "selbstverständlich"
ansah.

Liloli
 
Konkret ging es darum, daß ich schwanger war und mir mitgeteilt wurde, daß ich vermutlich ein behindertes Kind bekommen würde.
Wir (mein Mann und ich) wurde völlig allein gelassen. Mußte eine Entscheidung treffen, die mir zu diesem Zeitpunkt unmöglich schien. Nach 3 Wochen stellte sich heraus, das mit dem Kind alles in Ordnung ist.
Leider waren die 3 Wochen zu lang um einfach von vorne anzufangen.
Ich denke schon, daß ich dies aufgearbeitet habe, bin weiterhin noch
bei der Kinesiologin in Behandlung, eben wegen dieses Ungleichgewichts.

Es kommt mir so vor, als hätte ich dieses Urvertrauen verloren.
Ich muß eben aufpassen, das meine Angst nicht unrealistische Maße annimmt.
Wie finde ich den Weg zurück?
Liloli

Hallo Liloli,

ich bin schwer erschüttert, was Ärzte dir da angetan haben, und das schlimme ist: du kannst sie noch nicht einmal auf Schadenersatz verklagen. Vor ein paar Jahren habe ich eine Frau kennengelernt, deren Leben nach der Abtreibung eines angeblich behinderten Kindes zerstört war. Sie suchte auch nach Wegen in der alternativen Medizin, denn offensichtlich ist nur diese fähig, die Wunden zu schließen und wieder heilen zu lassen.

Ich habe ein schwerstbehindertes Kind und ein gesundes Kind. und beide würde ich nicht hergeben. Die Behinderung meines Kindes hat einen Sinn und umsonst hat mir das Schicksal nicht ein krankes Kind gegeben.

Es ist echt schlimm, was in unserer derzeitigen Machbarkeitsgesellschaft für einen Unfug getrieben wird. Wo führt das noch hin?

Liebe Grüße Pluto :liebe1:
 
Hallo Pluto!

Ich hab mich oft gefragt, was wäre gewesen, wenn ich eine Woche später
zum Ultraschall gegangen wäre. Mein Sohn hatte nur einen Nabelbruch
und die Ärztin hatte den Termin für diese Untersuchung zu früh angesetzt.
Eine Woche später war nichts mehr zusehen bei dem Spezialisten. Kommt
häufig bei vor bis zu einer bestimmten SSW.

Ich bin enttäuscht über mich, da ich von mir selbst mehr Stärke erwartet
hätte. Zudem habe ich über Abtreibung nachgedacht und hätte es wahrscheinlich auch getan.
Mein Sohn hat diese negative Energie Länge mal Breite mitbekommen,
das sogar bis zum Ende der SS. Ich konnte es einfach nicht mehr abstellen.
Ich war/bin nicht die Mutter die ich sein wollte/will.
Auch heute bin ich in Bezug auf meine Sohn noch ÜBERTRIEBEN ängstlich.
Und sende schon wieder negative Impulse.

Ich möchte das so gerne wieder gutmachen und finde diese Chance wurde
mir genommen. Ich kann das leider nicht mehr rückgängig machen und
das ist das schlimmste.

Ihr sagt vielleicht, dafür kann ich ja nichts, daß war ein Ärztefehler.
Das stimmt und trotzdem hätte ich von mir erwartet, das ich es im
Inneren besser hätte wissen müssen. Eigentlich habe ich es gewußt, daß
er gesund ist. Ich hatte immer sehr intensive Erfahrungen mit meiner Führung
gemacht.
Und trotzdem habe ich alles vom Kopf aus hinterfragt und FREMDEN geglaubt.
Und jetzt ist alles weg ...

Schöne Grüße,
Liloli
 
Hallo liloli,

Ich kann das leider nicht mehr rückgängig machen und
das ist das schlimmste.

Das sind Gedanken, die dich noch tiefer ins "Loch" bringen.

Es gibt Möglichkeiten, und dir und deinem Kind kann geholfen werden:
mit Psycho-Kinesiologie nach Dr. Klinghardt aus Stuttgart oder mit "analytischer Kinesiologie" nach Dr. Christa Keding aus Hamburg.

Beide haben mittlerweile in ganz Deutschland und Österreich gute Leute ausgebildet, die mit ihren Methoden umgehen können. Evtl. könnte dir auch eine Trauma-Therapie, die EMDR nutzt, hilfreich sein. Da bleibt aber dein Kind außen vor. Und er braucht auch Hilfe.

Liebe Grüße Pluto
 
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Hallo Pluto,

meine Kinesiologin hat diese Ausbildung und wir arbeiten auch daran.
Bin froh, daß ich sie gefunden habe, daß kann ich dir sagen.
War zuerst bei einer Psychologin, daß hat mir garnichts gebracht.

Wenn ich meine Weg wieder gefunden habe und auch genug Energie dazu
habe allein weiter zu gehen, werden wir meinen Sohn von der "Last" befreien,
daß haben wir schon so abgemacht.

Trotzdem habe ich erhofft, daß ich noch zusätzlich eine Möglichkeit gibt,
bin ziemlich ungeduldig und möchte nichts außer acht lassen, damit
wir wieder auf den rechten Weg kommen.

Ich möchte dir recht herzlich Danken!

Liloli
 
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