Es sind keine gemeinsamen Ziele, sondern identische. Das ist ein Unterschied.
Ich erzähle dir mal ein Beispiel:
Eine Frau in Mitteleuropa bekommt mehrer Kinder, alles Mädchen. Ist in Mitteleuropa kein Problem. Ihr Problem ist der bzw. die Väter der Kinder, da es nicht nur einen gibt. Erst läuft sie ihm nach, weil sie unbedingt eine richtige Familie will. Als das nicht klappt, jagt sie ihn zum Teufel, klopft sich selber auf die Schulter, was für eine emanzipierte und selbstbewusste Frau sie doch ist. Um schließlich doch den nächsten Vater so hinzumanipulieren, dass er seine Vaterrolle einigermaßen ausfüllt.
Im islamischen Raum lebt eine Frau, die meint die beste Ehefrau der Welt zu sein. Aber – sie bekommt nur Töchter. Damit ist sie eine ausgesprochen schlechte Frau, denn der Mann kann sich erst als Vater bezeichnen, wenn er einen Sohn hat. Der Mann ist ihr Gott, aber sie kann es ihm nicht recht machen.
In Indien ist eine Ehefrau schwanger. In einer vorgeburtlichen Untersuchung wird festgestellt, dass es ein Mädchen wird. Der Ehemann sowie seine Familie verfügen eine Abtreibung, die Frau bricht fast zusammen darüber, ist aber machtlos. Das Kind wird abgetrieben. Der Mann als absoluter Machthaber der Frau.
In Afrika lebt eine Frau, die in ihrer Kindheit beschnitten wurde. Sie weiß, welch wahnsinnige Schmerzen und lebenslänglichen Qualen diese Genitalverstümmelung bedeutet.
In die Beschneidung ihrer Töchter willigt sie ein, vor allem deshalb, weil sie sich sonst ins Abseits stellen würde. Isoliert von der Gemeinschaft der Menschen ist man kaum überlebensfähig. Sie sucht still verzweifelt nach einer Möglichkeit, ihren Töchtern diese Qualen zu ersparen.
Was ist das identische Ziel dieser Frauen?
Als Frau erwachsen werden, frei und unabhängig werden, nichts und niemand über sich zu akzeptieren, unabhängig sein vom Mann, von der männlich geprägten Gesellschaft. Das Weibliche als solches betonen und zur Geltung bringen (deshalb nur Töchter).
Für die Frau in Europa ist das relativ leicht. Sie kommt dann aber zu der Erkenntnis, dass ohne Mann nicht zwingend gegen den Mann heißen muss.
Die anderen Frauen haben es da ungleich schwerer.
Diese Frauen entstammen alle demselben geistigen Ursprung. Aber sie haben keinerlei Kontakt, wissen nichts voneinander. Und das würde ihnen auch nicht helfen.
Der Seelenpartner, den du erwähnst, ist was anderes. Es ist eine Person, die sich direkt auf deine Person bezieht in irgendeiner Hinsicht.