Geben und nehmen

~Anne~

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Hallo ihr Lieben

Ich habe vorhin in einem Buch über Familienaufstellungen geblättert und da ist mir klar geworden,was ich eigentlich vorher schon wußte.Es hat mich aber dennoch bis ins Mark getroffen hat: Mein Freund(Partner) hat mir viel gegeben
- materiell wie ideell - so dass ein Ungleichgewicht entstanden ist. Ich habe also viel genommen aber (eher) wenig gegeben.
Wie gehe ich jetzt damit um? Ist das Ungleichgewicht möglicherweise so groß, dass nur noch eine Trennung sinnvoll ist - oder kann ich das noch irgendwie ausgleichen. Wenn ja: Wie?


das fragt (sich)

Anne
 
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1. Mein Freund (Partner) hat mir viel gegeben - materiell wie ideell - so dass ein Ungleichgewicht entstanden ist. Ich habe also viel genommen aber (eher) wenig gegeben. ... Ist das Ungleichgewicht möglicherweise so groß, dass nur noch eine Trennung sinnvoll ist - oder kann ich das noch irgendwie ausgleichen ? Wenn ja: Wie?

2. das fragt (sich) Anne
Hallo Anne,

1. Das wäre schon etwas absurd, das Wissen um die Wichtigkeit des Ausgleichs als Vorwand für eine Trennung(serlaubnis ?) zu missbrauchen.

Warum denkst Du an Trennung ? Liebst Du Deinen Partner nicht ? (Es wird ja einen Grund geben, warum Du ihm nicht viel "gegeben" hast.) Kannst Du lieben und Dich an Liebe freuen ? Oder mußt Du Männer, die Dich lieben und die gut zu Dir sind zurückstoßen ? Hast Du nur genommen (ihn benützt) oder mit ganzem Herzen angenommen (Dich an den Geschenken gefreut) ?

Zum "Geben und Nehmen" :

Bereits die Freude beim Annehmen eines Geschenkes ist in sich Ausgleich und ein Geben. Für den Schenkenden ist die Freude, das Leuchten der Augen des Beschenkten DER Ausgleich schlechthin. Gibt es etwas Schöneres, als jemanden zu beschenken ? Als beschenkt zu werden ?

Manches ist auch nicht verständlich, wenn man es nur auf dieses Leben eingrenzt. Manchmal bekommen wir etwas zurück, was wir in einem Vorleben gegeben haben.

Bereits ein zutiefst berührtes "Danke" ist Ausgleich. Vielleicht kannst Du bei Deinem Freund das "Geben" lernen.

Warum hast Du "es" von ihm angenommen ?

Kannst Du um etwas bitten ? Hat Dir Dein Freund Wünsche erfüllt, die Du nicht aussprechen konntest (aus zu großem Stolz, aus anderen Gründen ?)

Wie geht es Dir mit Deinem Freund - Was wünscht Du Dir von und mit ihm ? Wie geht es ihm mit Dir - was wünscht er sich von und mit Dir ? Wie geht es Euch miteinander ?

Wäre Deinem Freund eine liebevollere Freundin zu wünschen ?

Bei Dir scheint es möglicherweise mit dem "Geben" zu hapern. Du "gibst" zB. in Deinem Frageposting viel zu wenig Informationen, als dass Du eine sinnvolle Antwort auf Deine Frage bekommen könntest.

Insoferne kann ich Dir nur Fragen zurück"geben".

2. Kleine Details sind oft am aussagekräftigsten. Du stellst eine Frage, und schränkst zum Schluß ein, dass Du nicht uns fragst - sondern dass Du Dich selbst fragst. Wie soll man anworten, wenn man gar nicht gefragt wird ?

Liebe Grüße, Reinhard

PS.: Manche meiner Fragen mögen hart klingen. Sie sind von mir als FRAGEN gemeint - und nicht als Behauptungen.
 
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Lieber Reinhard,

Vielen Dank für die Anstöße! :)
Ist echt interessant!

Ich schreibe die Tage nochmal mehr dazu...wenn ich etwas Ruhe habe.


Lieben Gruß

Anne
 
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