ganz unten sein

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wieso muß man erst ganz unten sein, bevor man seine Erlösung erhält?

weil das leben aus hell UND dunkel besteht - und ich das helle nur dann erkenne wenn ich auch das dunkle kenne - wir sind in der welt der polaritaet inkarniert - und da gehoert nun mal beides zum spiel

aber sei sicher: am ende des tunnel IST licht!

liebe gruesse, austeiger
 
wieso muß man erst ganz unten sein, bevor man seine Erlösung erhält?

Ich glaube das ist ein Missverständnis in vielerlei Hinsicht.

Erstens ist es das Ego das zerstört werden muss, aber nicht die Seele, und zweitens ist es keine externe Zuweisung die man erhält wie eine Medaille, sondern es ist das Ergebnis des Wollens der Seele sich dem Diktat des Egos - leidvoll - zu entziehen.

"Der spirituelle Weg bringt den Körper zum Scheitern
und danach läßt er ihn wieder gesunden.
Er zerstört das Haus um irdischen Reichtum
in nichtirdischen zu wandeln,
und mit diesem Reichtum baut es sich besser als vorher."

"Wenn Du das ewige Leben entdecken willst
und lebst in der sengenden Wüste der Stille,
dann schreite mutig voran auf dem Weg und
fürchte nicht Schmerzen, Leid und Verlust.
Nimm Schritt für Schritt gewissenhaft
und riskiere dein ganzes Sein bewußt."

"Der Schöpfer aller Universen sprach, 'Ich bin mit dem, der Geduld hat.'
Tauche ein in Schmerz und Leid, so tief, dass ganz am Grunde, unversehens,
der Thron Gottes in deinen Tempel kommt.
Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens.
Tief in dir nagt der Zweifel, darum wenden sich die Dinge nicht zum Guten für dich.
Löse diesen Zweifel vollständig auf.
Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens.
Es gibt sie, die wunderbare Welt Gottes.
Doch suche sie nicht für einen Augenblick in dieser Scheinwelt hier.
Gott ist der einzige Vertraute in dieser Welt.
Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens."

(Mevlana Jelaluddin Rumi

wurde geboren am 30. September 1207 n. Chr. in Wachsch in der Region Balch, Afghanistan. Sein Vater, Baha'eddin Walad war ein Mystiker(=> Fritz Meier, Baha-i Walad, Grundzüge seines Lebens und seiner Mystik. Acta Iranica III 14, E.J. Brill, Leiden 1989.) Er heiratete Gauhar Chatun und bekam 1226 seinen ersten Sohn Sultan Walad. 1228 ging er mit seinem Vater nach Konya. 1230 wird er Professor für Theologie. Im Januar 1231 stirbt sein Vater. Am Sonnabend den 28. November 1244 trifft er Schamseddin i Täbris, der ihm die spirituellen Welten zeigt, und der ihn nach dem Verschwinden veranlasst Gedichte zu schreiben. Schamseddin verläßt Mevlana am 14. März 1246 das erstemal. Mevlana scheibt Poesie: Divan-e-Shams (über 45000 Verse) in Persisch, das Mathnavi in 7 Büchern und 24660 Doppelversen und das Fihi ma Fihi, eine Einführung in die Metaphysik um 1256. Mevlana starb in Konya am Abend des 16. Dezembers 1273 n. Chr. im Alter von 66 Sonnenjahren oder 68 Mondjahren, wenige Tage nach einem Erdbeben.)

T.
 
Ich glaube das ist ein Missverständnis in vielerlei Hinsicht.

Erstens ist es das Ego das zerstört werden muss, aber nicht die Seele, und zweitens ist es keine externe Zuweisung die man erhält wie eine Medaille, sondern es ist das Ergebnis des Wollens der Seele sich dem Diktat des Egos - leidvoll - zu entziehen.

"Der spirituelle Weg bringt den Körper zum Scheitern
und danach läßt er ihn wieder gesunden.
Er zerstört das Haus um irdischen Reichtum
in nichtirdischen zu wandeln,
und mit diesem Reichtum baut es sich besser als vorher."

"Wenn Du das ewige Leben entdecken willst
und lebst in der sengenden Wüste der Stille,
dann schreite mutig voran auf dem Weg und
fürchte nicht Schmerzen, Leid und Verlust.
Nimm Schritt für Schritt gewissenhaft
und riskiere dein ganzes Sein bewußt."

"Der Schöpfer aller Universen sprach, 'Ich bin mit dem, der Geduld hat.'
Tauche ein in Schmerz und Leid, so tief, dass ganz am Grunde, unversehens,
der Thron Gottes in deinen Tempel kommt.
Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens.
Tief in dir nagt der Zweifel, darum wenden sich die Dinge nicht zum Guten für dich.
Löse diesen Zweifel vollständig auf.
Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens.
Es gibt sie, die wunderbare Welt Gottes.
Doch suche sie nicht für einen Augenblick in dieser Scheinwelt hier.
Gott ist der einzige Vertraute in dieser Welt.
Geduld ist der Schlüssel zur Aufhebung des Leidens."

(Mevlana Jelaluddin Rumi

wurde geboren am 30. September 1207 n. Chr. in Wachsch in der Region Balch, Afghanistan. Sein Vater, Baha'eddin Walad war ein Mystiker(=> Fritz Meier, Baha-i Walad, Grundzüge seines Lebens und seiner Mystik. Acta Iranica III 14, E.J. Brill, Leiden 1989.) Er heiratete Gauhar Chatun und bekam 1226 seinen ersten Sohn Sultan Walad. 1228 ging er mit seinem Vater nach Konya. 1230 wird er Professor für Theologie. Im Januar 1231 stirbt sein Vater. Am Sonnabend den 28. November 1244 trifft er Schamseddin i Täbris, der ihm die spirituellen Welten zeigt, und der ihn nach dem Verschwinden veranlasst Gedichte zu schreiben. Schamseddin verläßt Mevlana am 14. März 1246 das erstemal. Mevlana scheibt Poesie: Divan-e-Shams (über 45000 Verse) in Persisch, das Mathnavi in 7 Büchern und 24660 Doppelversen und das Fihi ma Fihi, eine Einführung in die Metaphysik um 1256. Mevlana starb in Konya am Abend des 16. Dezembers 1273 n. Chr. im Alter von 66 Sonnenjahren oder 68 Mondjahren, wenige Tage nach einem Erdbeben.)

T.

Du hörst dich an wie Regina (s. Traumforum)
naja, ihr habt echt nicht unrecht.
 
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