Kristen
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was meint nietzsche mit diesem text?
Was die Welt ist, sagt Nietzsche zusammenfassend:
»Diese Welt: ein Ungeheuer von Kraft, ohne Anfang, ohne Ende, eine feste, eherne Größe von Kraft, welche nicht großer, nicht kleiner wird, die sich nicht verbraucht, sondern nur verwandelt..., nichts Unendlich- Ausgedehntes, sondern als bestimmte Kraft einem bestimmten Raum eingelegt, und nicht einem Raum, der irgendwo ›leer‹ wäre, vielmehr als Kraft überall, als Spiel von Kräften und Kraftwellen zugleich Eins und Vieles, hier sich häufend und zugleich dort sich mindernd,
ein Meer in sich selber stürmender und flutender Kräfte, ewig sich wandelnd, ewig zurücklaufend, mit ungeheueren Jahren der Wiederkehr..., sich selber bejahend noch in dieser Gleichheit seiner Bahnen und Jahre, sich selber segnend, als das, was ewig wiederkommen muß, als ein Würden, das kein Sattwerden, keinen Überdruß, keine Müdigkeit kennt -:
diese meine dionysische Welt des Ewig-sich-selber-schaffens, des Ewig-sich-selber-zerstörens, diese Geheimnis-Welt der doppelten Wollüste, dies mein ›Jenseits von Gut und Böse‹, ohne Ziel, wenn nicht im Glück des Kreises ein Ziel liegt,...:
diese meine Welt, - wer ist hell genug dazu, sie zu schauen, ohne sich Blindheit zu wünschen?...
Und wer das vermöchte, müßte er dann nicht noch mehr tun?
Dem ›Ring der Ringe‹ sich selber anverloben? Mit dein Gelöbnis der eignen Wiederkunft? Mit dem Ring der ewigen Selbst-Segnung, Selbstbejahung? Mit dem Willen zum Wieder- und-noch-ein-Mal-Wollen?
Zum Zurückwollen aller Dinge, die je gewesen sind? Zum Hinaus -Wollen, zu allem, was je sein muß?«
Diese heroische Weltanschauung, die nicht einer mystischen Frömmigkeit entbehrt, ist atheistisch,
kennt keinen Gott.
»Gäbe es Götter, wie könnte ich es ertragen, kein Gott zu sein?«
Was die Welt ist, sagt Nietzsche zusammenfassend:
»Diese Welt: ein Ungeheuer von Kraft, ohne Anfang, ohne Ende, eine feste, eherne Größe von Kraft, welche nicht großer, nicht kleiner wird, die sich nicht verbraucht, sondern nur verwandelt..., nichts Unendlich- Ausgedehntes, sondern als bestimmte Kraft einem bestimmten Raum eingelegt, und nicht einem Raum, der irgendwo ›leer‹ wäre, vielmehr als Kraft überall, als Spiel von Kräften und Kraftwellen zugleich Eins und Vieles, hier sich häufend und zugleich dort sich mindernd,
ein Meer in sich selber stürmender und flutender Kräfte, ewig sich wandelnd, ewig zurücklaufend, mit ungeheueren Jahren der Wiederkehr..., sich selber bejahend noch in dieser Gleichheit seiner Bahnen und Jahre, sich selber segnend, als das, was ewig wiederkommen muß, als ein Würden, das kein Sattwerden, keinen Überdruß, keine Müdigkeit kennt -:
diese meine dionysische Welt des Ewig-sich-selber-schaffens, des Ewig-sich-selber-zerstörens, diese Geheimnis-Welt der doppelten Wollüste, dies mein ›Jenseits von Gut und Böse‹, ohne Ziel, wenn nicht im Glück des Kreises ein Ziel liegt,...:
diese meine Welt, - wer ist hell genug dazu, sie zu schauen, ohne sich Blindheit zu wünschen?...
Und wer das vermöchte, müßte er dann nicht noch mehr tun?
Dem ›Ring der Ringe‹ sich selber anverloben? Mit dein Gelöbnis der eignen Wiederkunft? Mit dem Ring der ewigen Selbst-Segnung, Selbstbejahung? Mit dem Willen zum Wieder- und-noch-ein-Mal-Wollen?
Zum Zurückwollen aller Dinge, die je gewesen sind? Zum Hinaus -Wollen, zu allem, was je sein muß?«
Diese heroische Weltanschauung, die nicht einer mystischen Frömmigkeit entbehrt, ist atheistisch,
kennt keinen Gott.
»Gäbe es Götter, wie könnte ich es ertragen, kein Gott zu sein?«