Frustration und kein Ausweg!

Luna Sophia

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6. Januar 2006
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148
Seit mindestes 5 Jahren geht es mir immer wieder kontinuierlich richtig schlecht. Ich vertraue immer den falschen Leuten bzw. wurde immer ausgenutzt oder gegen mich wurde intrigiert so das ich in der 10 Klasse (Hauptschule) auch ein Mobbingopfer war. Dann haben sich meine Eltern getrennt und mein Vater hat mich als "*********bezeichnet" und ich weiß nicht mal wieso. Dann hat meine Mutter noch gesagt, das sie den Hund lieber mag als mich. Meine Geschwister haben mich als ich ein Kind war immer gequält und geschlagen um ihre Frust an mir ausulassen. (Es gab noch mehr, ist jedoch zu viel um hier alles zu erwähnen.)

Auf dem Aufbaugymnasium legte sich alles ein wenig, wobei ich dennoch wirklich keine richtige Freude für das was ich so erlebt und gesehen habe entwickeln konnte.

Jetzt auf der Uni ist es das schlimmste überhaupt. Ich habe zwar auch gute Freunde gefunden, doch es gibt so viele Leute die mich wegen kleinigkeiten bendeiden und sei es wegen einer Plastikbox für Vokabelkarten. Ich würde im letzten Jahr ausgenutz, ich habe mir zwar oft gedacht, das die Menschen, die das gemacht haben, bestimmt nicht mit absicht getan haben, ich habe immer versucht anderen zu helfen und für sie da zu sein. Letztendlich war aber niemand für mich da als ich einsam war und traurig.

Nach einem Uniwechsel habe ich mich zwar gefangen, doch die Uni auf die ich jetzt gehe, bietet mir keine gute Ausbildung. Also habe ich mich entschlossen wieder zurück zu gehen um mir eine bessere Ausbildung zu ermöglichen. Es gab einige Menschen die sich sehr darüber gefreut habe, aber es gab auch welche, die von vorher, die mich schon wieder attakieren. Ich bin also noch nicht mal da und alles geht von vorne los.

Ich habe schon sowieso keinen Lebenswillen mehr und egal was passiert sei es auch noch das schönste, ich kann mich nicht mehr erfreuen und vegetiere so langsam aber sicher vor mir hin. Ich lebe jetzt schon richtig isoliert und ich will nicht wissen, wie das ist wenn ich wieder an meiner alten Uni bin. Außerdem fällt es mir von Tag zu Tag schwere jemanden zu vertrauen oder auf Menschen zuzugehen.

Was könnt ihr mir den für einen Rat geben, damit auch mal wieder ein positives Gefühl zu vernehmen ist und nicht immer nur Wut und Trauer. Was kann ich machen, das Menschen die es nicht gut mit mir meinen, einfach nicht mehr in meine nähe kommen? Was kann ich machen damit ich wieder Freude an den kleinen Dingen finde?

Grüße Sophia
 
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Liebe Sophia,
deine Probleme sind sehr komplex - Kindheit, Selbstwertgefühl, gesundes Gefühl für andere / Selbstschutz, sich durchsetzen, seit 5 Jahren diese schlimmen Gefühle, keinen Lebenswillen ...

Ich würde dir empfehlen, eine Psychotherapie zu machen.
Vertraue dich einem Arzt an, der dich beraten kann, welche Form für dich passen könnte - tiefenpsychologisch, verhaltenstherapeutisch oder gestalttherapeutisch.
Die Kosten dafür trägt die Krankenkasse. (jedenfalls hier in D, ach sehe grade, du bist ja in D)

Alles Gute für dich!
liebe Grüße von Romaschka
 
du hast dir in dieser inkarnation eine aufgabe ausgesucht die es zu erfüllen galt, sich durchzusetzen! von daher ist es vollkommen egal wohin du gehst, solange du dich diesem part nicht stellst und ihn erledigst, kommt er immer wieder in unterschiedlichster form auf dich zu. bleib stehen und fang an dich durchzusetzen, bring es hinter dich und du kannst endlich anfangen auch zu leben. denn deinem lernprozess entkommst du nicht, das solltest du inzwischen aber auch selbst begriffen haben.
gruß



El-Hombre
 
ich schließe mich Romaschka an und ich empfehle Dir eine Gesprächstherapie. Du hast ja die unglaublichsten Ereignisse in Deinem Leben gehabt, das würde für drei, vier Leben reichen. Du hast es aber auch immer wieder geschafft "aufzustehen" und "weiterzugehen". Kopf hoch, Du brauchst vielleicht nur einen Menschen, der Dir auf die Sprünge hilft, der Dir zeigt, dass Du ein liebenswerter Mensch bist, egal wie fies und gemein Dir andere begegnen.
Ich habe 20 Gesprächstherapiestunden gebraucht, um meinen Mißbrauch aufzuarbeiten. Es hätten 10 gereicht, aber durch eine Fügung des Schicksals habe ich keinen Cent für die Therapie gezahlt und habe noch 10 weitere in Anspruch genommen.
Du schaffst das, bestimmt.:)
Viele liebe Grüsse
Ingrid
 
...hört sich wirklich sehr schwierig an.

...leider ist es doch so, dass das verhalten vieler uns belasten kann, und auch tut. das ist leider der schwierige punkt. vl. kenn ich das gefühl von dem du redest. alleingelassen, keine liebe,...

es ist sicher noch viel schwieriger wenn man keine ehrlichen personen um sich hat, mit denen man reden kann, denen man sich anvertrauen kann, die einem ab und dann mal ein bisschen liebe schenken, einen in den arm nehmen, etc.

.. weiß ja leider sehr wenig über dich und kann deine lage nicht wirklich einschätzen. wärst du in wien, würd ich dir anbieten mich mal kennenzulernen, vl. einen kaffee zu trinken, etc..

..von den leuten die, dir nicht gut tun fernhalten is natürlich auch ned einfach. würd dir empfehlen an einem stabilem freundeskreis zu arbeiten, so gut als möglich, die freizeit mit diesen zu verbringen und gemeinsamen aktivitäten nachgehen. bei mir isses leider auch nur feiern, was trinken. gelegentlich in die therme maschieren.. werd das auch noch bissl ausbaun ;-)

naja.. bei esoterik liegst du meiner meinung nach ganz gut. man muss halt wissen auf was man sich einlässt, dass es auch hier, mehr oder weniger, hoch und tiefs gibt.

eine kleinigkeit dir dir maybe ein bisschen weiterhilft .. ;-)

.. die farbe Magenta ..

deren schwingung soll helfen liebe in die kleinen dinge des alltags zu bringen.

wäre zu entnehmen auf http://www.casita-del-sol.de/reload.htm?farben.htm

lg :zauberer1
 
ich würde sagen, Du bist einfach sensibler als die anderen. Es ist schwierig damit umzugehen, wenn man so sensibel ist und so früh bemerkt, daß die Umgehensweise der meisten Menschen, die einen umgeben, eigentlich schauderhaft ist. Ich würde sagen, mir ging das ähnlich. Ich bin ein bißchen älter als Du- für mich ist es jetzt weniger das Problem, daß die Leute mich ständig negativ tangieren wollen, sondern die Tatsache, daß ich keine Lust auf eine "normale" Art von Selbstbewußtsein habe. Diese "normale" Art hatte ich einmal seeeeehhr ausgeprägt aufgebaut- so als Abwehrmechanismus, damit nicht mehr soviel von dem passiert, was mir weh tut. Aber ich merke, daß diese Abwehr immer nur dazu führt, daß die Probleme wiederkehren. Ich habe da so eine globale Gegenwehr, das Leben, die Welt, die Leute, die Themen mit denen man sich hier beschäftigt- das kotzt mich auf einer Ebene alles total an. Die andere Ebene setzt sich mittlerweile in diesem ganzen Haufen Scheiße einigermaßen durch bzw. erkennt seine Grenzen durch Lernprozesse. Leider immer nur, während sie überschritten werden. Das tut ständig weh.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Was kann ich machen, das Menschen die es nicht gut mit mir meinen, einfach nicht mehr in meine nähe kommen?
Verdirb ihnen den Spaß daran Dich auszunutzen, zu mobben und zu quälen, in dem Du Grenzen setzt und Dich wehrst.

Bisher hast Du mit Deinem Verhalten dazu aufgefordert, Dich wie einen Fußabtreter zu behandeln. Nun gilt es endlich Rückgrat zu zeigen und Dir Respekt zu verschaffen. Achtung und Wertschätzung gehen Hand in Hand.
 
Luna Sophia schrieb:
Seit mindestes 5 Jahren geht es mir immer wieder kontinuierlich richtig schlecht. Ich vertraue immer den falschen Leuten bzw. wurde immer ausgenutzt oder gegen mich wurde intrigiert so das ich in der 10 Klasse (Hauptschule) auch ein Mobbingopfer war. Dann haben sich meine Eltern getrennt und mein Vater hat mich als "*********bezeichnet" und ich weiß nicht mal wieso. Dann hat meine Mutter noch gesagt, das sie den Hund lieber mag als mich. Meine Geschwister haben mich als ich ein Kind war immer gequält und geschlagen um ihre Frust an mir ausulassen. (Es gab noch mehr, ist jedoch zu viel um hier alles zu erwähnen.)

Auf dem Aufbaugymnasium legte sich alles ein wenig, wobei ich dennoch wirklich keine richtige Freude für das was ich so erlebt und gesehen habe entwickeln konnte.

Jetzt auf der Uni ist es das schlimmste überhaupt. Ich habe zwar auch gute Freunde gefunden, doch es gibt so viele Leute die mich wegen kleinigkeiten bendeiden und sei es wegen einer Plastikbox für Vokabelkarten. Ich würde im letzten Jahr ausgenutz, ich habe mir zwar oft gedacht, das die Menschen, die das gemacht haben, bestimmt nicht mit absicht getan haben, ich habe immer versucht anderen zu helfen und für sie da zu sein. Letztendlich war aber niemand für mich da als ich einsam war und traurig.

Nach einem Uniwechsel habe ich mich zwar gefangen, doch die Uni auf die ich jetzt gehe, bietet mir keine gute Ausbildung. Also habe ich mich entschlossen wieder zurück zu gehen um mir eine bessere Ausbildung zu ermöglichen. Es gab einige Menschen die sich sehr darüber gefreut habe, aber es gab auch welche, die von vorher, die mich schon wieder attakieren. Ich bin also noch nicht mal da und alles geht von vorne los.

Ich habe schon sowieso keinen Lebenswillen mehr und egal was passiert sei es auch noch das schönste, ich kann mich nicht mehr erfreuen und vegetiere so langsam aber sicher vor mir hin. Ich lebe jetzt schon richtig isoliert und ich will nicht wissen, wie das ist wenn ich wieder an meiner alten Uni bin. Außerdem fällt es mir von Tag zu Tag schwere jemanden zu vertrauen oder auf Menschen zuzugehen.

Was könnt ihr mir den für einen Rat geben, damit auch mal wieder ein positives Gefühl zu vernehmen ist und nicht immer nur Wut und Trauer. Was kann ich machen, das Menschen die es nicht gut mit mir meinen, einfach nicht mehr in meine nähe kommen? Was kann ich machen damit ich wieder Freude an den kleinen Dingen finde?

Grüße Sophia


hi sophia.

ich kenne das gut was du da beschreibst ...

im grunde schreibst du es ja schon selbst ... du hast eigentlich schon die wahl. du triffst ja beides, aber schenkst denen, die dir nicht guttun mehr beachtung als denen, die für dich da sind ...

du wirst das mE solange nicht ändern, bis du wirklich genug davon hast und dich von allein abwendest und den anderen zuwendest ... ich vermute mal, diese phasen der lebensunlust sind nicht permanent, sondern vorübergehend, oder ?

es ist ja beides. menschen, die uns guttun, für uns da sind geben uns kraft, menschen, die uns nicht guttun, ziehen uns runter, geben einem das gefühl als würden sie uns kraft entziehen ... somit ist die reaktion dann automatisch: einmal kommt freude auf und einmal lebensunlust ...

im grunde geht es mE immer wieder um die themen deiner kindheit. und darum immer mehr in die eigenliebe zu kommen, wozu eben gehört, sich von dem "runterziehen" ab- und zu dem guttun hinzuwenden ...

da kann man mE nicht mal gerade eben was machen, das braucht einfach zeit. auch das gehört zu einem liebevollen umgang mit sich selbst ... sich zeit nehmen zu heilen. schau einfach mal ein bisschen bewußter hin, und achte mal mehr auf die menschen, die für dich da sind ...
 
Klartext schrieb:
Verdirb ihnen den Spaß daran Dich auszunutzen, zu mobben und zu quälen, in dem Du Grenzen setzt und Dich wehrst.

Bisher hast Du mit Deinem Verhalten dazu aufgefordert, Dich wie einen Fußabtreter zu behandeln. Nun gilt es endlich Rückgrat zu zeigen und Dir Respekt zu verschaffen. Achtung und Wertschätzung gehen Hand in Hand.

Das ist schwer wenn du selbst der Meinung bist nichts wert zu sein. Es klingt schön führt aber häufig bei leuten mit wenig selbstbewusstsein zu... fiesem verhalten.

Du sagst doch das es auch leute gibt die lieb sind? Versuche deine Grenzen zu erforschen und bemühe dich das diese niemand mehr überschreitet. Wenn du keine zeit hast, hast du keine zeit. Selbst für die "besten freunde" musst du dann nicht alles machen was in deiner macht steht zu helfen. Häufig können sie dir das auch garnicht zurückgeben, weil sie eben auch ihr eigenes leben haben. Im übrigen funktioniert freundschaft so nicht. Wenn du was geben willst, dann gib es. Aber fordere nicht deinen gegenüber auf sich bei gelegenheit zu revanchieren. Das führt irgendwann zu einem "zwangsverhältnis" und das irgendwann zu streit und frust. Glaub mir ich hab das auch schon durchgemacht. Beide fühlen sich am ende vom anderen ausgenutzt. Und die freundschaft wird wohl niewieder so wie sie mal war.

Liebe Grüsse
 
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Wenn man es schafft, an die anderen keine oder so gut wie keine Erwartungen mehr zu haben, dann wird es leichter und auch die Enttäuschungen hören auf.

Wenn ich UNerwartet von jemandem etwas bekomme, fühlt es sich doppelt so gut an, als wenn es nur das ist, was ich von ihm erwartet hätte.
Sicher dauert es eine Weile, bis man rausfinden kann, wem man genau vertrauen kann.
 
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