Frauenrechte, Demokratie und Freiheit und die Taliban

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Auch ich habe noch keine Petition erlebt, die etwas gebracht hat - zumindest in Deutschland.
Interessant finde ich die Müllberge, die sich nach einer FFF-Demo gebildet haben.
Auch ganz nett ist, dass Gastronomen ihr Schnitzel umbenennen müssen, eine Carla hingegen problemlos ihre Zigaretten Gitanes nennt und eine tanzende "Frau" abbilden darf.
Auf Facebook wurde mein Konto mal gelöscht, weil ich zu einem Artikel einer Schachspielerin verlinkt habe, die sich bei der WM in den Emiraten weigerte, sich deren weibliche "Gepflogenheiten" anzupassen.
Und in Deutschland ist es VIEL wichtiger dass man Bäcker_*/-Innen schreibt, als endlich mal diese bestialische Verstümmelung, deren Zeuge ich bisher zwei Mal sein durfte, zu unterbinden, die schon längst in unserer Nachbarschaft angekommen ist.
Vor allem in diesem Land herrscht eine geradezu perverse Doppelmoral!
 
Es hat nichts mit mangelndem Mitleid zu tun, wenn man Online-Petitionen als Mogelpackung betrachtet.

Man kann eine Petition kritisch betrachten, wer weiß wohin das Geld wirklich geht, es könnte sich ja auch um Betrug handeln. Hier geht es aber nicht um Petitionen allgemein sondern darum das diese laut deiner Sichtweise nichts bringen. Im Gegensatz zu deinem Internet Aktivismus bringt das sehr wohl etwas, insbesondere bei ausländischen Themen bleibt einem meistens nichts übrig außer Geld als Mittel der Veränderung zu nutzen. Man kann eine Meinung zu politischen Themen haben, aber bei kollektiven Energien kann das sehr schnell ein falscher Ausdruck werden, weil eine Veränderung auch nach Außen getragen werden muss, nur deshalb betreiben wir Menschen erst Politik. Das ist kein Zufall das dies immer sensible Themen betrifft, weil man keine Veränderungen bewirken möchte, sondern eher ein persönliches Problem hat. Manche sind sich sogar nicht dessen bewusst und entwickeln ein Helfersyndrom, weil sie die wahren Ursachen für die Ohnmacht nicht kennen. Schaut man sich dann auch genauer an was eigentlich versucht wird zum Ausdruck zu bringen sind das meistens Dinge die vollkommen Selbstverständlich sind, allen voraus bei Rassismus. Man kreiert dann im Notfall einfach übertriebene Horrorszenarien, obwohl die Realität ist das man sich nicht mal wirklich dafür interessiert was der Nachbar gerade treibt.
 
Petitionen die nicht sinnvoll sind bekommen meistens nicht so viel Zuspruch das sie erst von der Regierung zu Herzen genommen werden. Hier wurde nur absichtlich ein gefährliches Thema ausgesucht, weil man glaubt das diese Unterschriften einen Talibankämpfer mit Sturmgewehr in die Hand gedrückt werden, nur deshalb wurde das dann ja auch erst kritisiert.
 
Hier wurde nur absichtlich ein gefährliches Thema ausgesucht, weil man glaubt das diese Unterschriften einen Talibankämpfer mit Sturmgewehr in die Hand gedrückt werden, nur deshalb wurde das dann ja auch erst kritisiert.

Klar doch! "Man" nimmt an, dass Terroristen keinen Terror mehr ausüben, wenn möglichst viele Leute unterschreiben, dass er bitte aufhören möge zu terrorisieren. Wenn das nicht hilft, hat man mit einer "guten Tat" zumindest etwas getan, was manch einem hilfreich erscheinen möge, um sich als besserer Mensch zu fühlen.
 
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