Fragen zum Weiterkommen

MeinHerz

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1. September 2012
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810
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Deutschland, hinterm Wald gleich rechts
Doofer Titel, aber ich habe keinen besseren:rolleyes: gefunden

Ich lese im Moment ein Buch und auch im Netz ist öfter die Behauptung, dass die Zeit nicht so läuft wie wir sie kennen, sondern nebeneinander :confused:
kapier ich nicht, wo kommt denn die Geschichte her? Wenn jetzt Zeitgleich irgentwo z.B. das Jahr 9 unserer Zeit ist und dort die Schlacht im Teuteborger Wald läuft, wieso weiß ich davon aus meinem Geschichtsbuch?
Haben die dort im Teuteborger Wald dann ein Buch wo der 2. Weltkrieg erwähnt wird :confused:

In dem Buch wird auch gesagt, dass man sich vor der Geburt sein Leben aussucht.
Ich finde diese Idee richtig menschenverachtend. Wer sucht sich denn freiwillig aus bei einem Tsunami umzukommen oder Opfer von Gewalt zu werden?
Die Theorie in dem Buch sagt, dass man durch das Leid selber spüren will, was man anderen angetan hat :confused:
Wie krank ist das denn?
Wenn ich in diesem Leben jemanden erschieße, weiß ich doch das es falsch ist. Warum sollte ich mir ein Leben aussuchen, wo ich selber erschossen werde um diesen Fehler wieder auszugleichen?

Wie kommt man überhaupt zu so einer These?

Verwirrte Grüße
 
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Hi MeinHerz,

menschenverachtend weiß ich nicht, die Idee, dass wir alle nur hier sind, um Erfahrungen zu machen, ist ja zunächst wertfrei.

Das Menschen Zeit linear wahrnehmen, sie so konstruiert haben, bedeutet nicht, dass es nicht auch andere Ebenen geben könnte. Und das auf diesen Ebenen weder die Zeit, noch unsere Vorstellung von gut und schlecht dort so beurteilt werden.

Es klingt für mich auch sehr merkwürdig, dass sich ein Mensch ein grauenvolles und leiderfülltes Leben so selbst ausgesucht hat. Andererseits gibt es hier durchaus Menschen, die geradezu süchtig sind nach von den meisten Menschen leidvollen Erlebnissen, die Gefahr und Tod freiwillig suchen, von hohen Klippen ins Meer springen oder andere Grenzerfahrung machen wollen. Und die richtig toll finden, wenn sie bestimmte Grenzen bei sich überschritten haben.

Mit dieser karmischen Idee kan ich mich nicht richtig anfreunden, ebensowenig, dass das Leben wie ein statisch-linearer Zeitstrahl vorherbestimmt sein soll.

Dieser Aspekt, so meine ich, ist von Menschen so erdacht worden. Und ich schau dann, aus welchen Gründen sich jemand solche Konzepte ausgedacht haben könnte. Irgendeinen persönlichen Zugewinn vermutlich. Vielleicht auch Trost, Angst vor Verantwortung, eine skurrile Art von Sicherheit suchen, wenn alles eh vorherbestimmt ist? Ich weiß es nicht.

LG
Any
 
Hallo,

meinen glückwunsch !!!

Das was Du in Wahrheit bist, hat sich auf die Suche gemacht, sich selbst wieder zu finden.
Vieles was jetzt kommen wird, wirst Du nicht gleich verstehen werden und es als "Schwachsinn" abstempeln. Dein Weg des Erwachens hat begonnen.

Liebe Grüsse
 
Doofer Titel, aber ich habe keinen besseren:rolleyes: gefunden

Ich lese im Moment ein Buch und auch im Netz ist öfter die Behauptung, dass die Zeit nicht so läuft wie wir sie kennen, sondern nebeneinander :confused:
kapier ich nicht, wo kommt denn die Geschichte her? Wenn jetzt Zeitgleich irgentwo z.B. das Jahr 9 unserer Zeit ist und dort die Schlacht im Teuteborger Wald läuft, wieso weiß ich davon aus meinem Geschichtsbuch?
Haben die dort im Teuteborger Wald dann ein Buch wo der 2. Weltkrieg erwähnt wird :confused:

In dem Buch wird auch gesagt, dass man sich vor der Geburt sein Leben aussucht.
Ich finde diese Idee richtig menschenverachtend. Wer sucht sich denn freiwillig aus bei einem Tsunami umzukommen oder Opfer von Gewalt zu werden?
Die Theorie in dem Buch sagt, dass man durch das Leid selber spüren will, was man anderen angetan hat :confused:
Wie krank ist das denn?
Wenn ich in diesem Leben jemanden erschieße, weiß ich doch das es falsch ist. Warum sollte ich mir ein Leben aussuchen, wo ich selber erschossen werde um diesen Fehler wieder auszugleichen?

Wie kommt man überhaupt zu so einer These?

Verwirrte Grüße[/QUOTE Am besten nicht alles an nehmen!ist wie ihn allem...am besten man pikt sich die Rosinchen raus,...und alles andere lassen...lg
 
Doofer Titel, aber ich habe keinen besseren:rolleyes: gefunden

Ich lese im Moment ein Buch und auch im Netz ist öfter die Behauptung, dass die Zeit nicht so läuft wie wir sie kennen, sondern nebeneinander :confused:
kapier ich nicht, wo kommt denn die Geschichte her? Wenn jetzt Zeitgleich irgentwo z.B. das Jahr 9 unserer Zeit ist und dort die Schlacht im Teuteborger Wald läuft, wieso weiß ich davon aus meinem Geschichtsbuch?
Haben die dort im Teuteborger Wald dann ein Buch wo der 2. Weltkrieg erwähnt wird :confused:


Hallo MeinHerz,

also mit dem Zeitablauf, dass kann ich schon irgendwie nachvollziehen, vielleicht sind z.b. Deja vu Erlebnisse welche, in dem wir über unseren linearen Zeitablauf hinaus sehen? Und wenn z.b. nicht die ganze Seele sondern nur Seelenanteile inkarnieren dann wäre es ja auch kein Problem überall gleichzeitig zu sein? Das Konzept "Zeit" hat ja irgendwie ohnehin keine Logik...

Kann ja sein, das unser begrenzter menschlicher Verstand manches Wissen einfach in "Geschichte" umsetzt? Warum sollten wir nicht auf Dinge zugreifen können, die de facto gleichzeitig passieren...aber es sind sehr viele Fragen dazu offen.



In dem Buch wird auch gesagt, dass man sich vor der Geburt sein Leben aussucht.
Ich finde diese Idee richtig menschenverachtend. Wer sucht sich denn freiwillig aus bei einem Tsunami umzukommen oder Opfer von Gewalt zu werden?
Die Theorie in dem Buch sagt, dass man durch das Leid selber spüren will, was man anderen angetan hat :confused:
Wie krank ist das denn?
Wenn ich in diesem Leben jemanden erschieße, weiß ich doch das es falsch ist. Warum sollte ich mir ein Leben aussuchen, wo ich selber erschossen werde um diesen Fehler wieder auszugleichen?

Wie kommt man überhaupt zu so einer These?

Verwirrte Grüße

Ich denke nicht, dass man sein Leben quasi im Detail plant, sondern Erfahrungen festlegt die man machen will. Mit meinem menschlichen Verständnis denke ich mir auch manchmal "na so einen Schwachsinn kannst Du Dir ja nicht ausgesucht haben", aber wenn man manches aus einer anderen Warte betrachtet kann es dann doch wieder sein.

Wenn DU in diesem Leben jemanden erschiesst kann es ja durchaus "richtig" sein, z.b. es ist ein Einbrecher, hat eine Waffe und Du bist schneller....

Ich glaube auch nicht, dass Karma "rächend" sein soll, es gibt einfach unterschiedliche Lektionen die wir lernen wollen/müssen und dafür suchen wir uns die passenden Umstände aus. Um beim Einbrecher zu bleiben: Du wolltest in diesem Leben vielleicht lernen Dich zu verteidigen und er hat zugestimmt Dir bei dieser Erfahrung zu helfen und ist möglicherweise auf Seelenebene ein Mitglied Deiner Seelenfamilie.

Die Spekulationen darüber sind so zahlreich wie es der menschliche Geist zuläßt und wahrnehmen kann.

z. B. Tsunami-Opfer: Also wenn ich wählen könnte (oder gewählt hab), zwischen dem relativen raschen Tod durch einen Tsunami oder dem langen Sterben z.b. bei einer Krebserkrankung, dann geb ich doch dem Tsunami sofort den Zuschlag.

Aus der Perspektive ist doch die Wahl freiwillig bei einem Tsunami umzukommen nicht mehr so merkwürdig?

LG Fen
 
@MeinHerz:

Wenn ich in diesem Leben jemanden erschieße, weiß ich doch das es falsch ist.

Tatsächlich ? Erstens gibt es genug Menschen, die anderen was antun und steif und fest behaupten, das wäre in Ordnung. Und die müssen dann halt am eigenen Leib erfahren, wie es ist, seines Lebens beraubt zu werden. Zweitens hängt es von deinem Bewußtseinsstand und deiner Absicht ab, für was für ein Leben du dich entscheidest. Wenn man sich aussucht, selbst ermordet zu werden, wird das wahrscheinlich eher was mit Selbstbestrafung zu tun haben als mit Einsicht.

Die Theorie in dem Buch sagt, dass man durch das Leid selber spüren will, was man anderen angetan hat
Wie krank ist das denn?

Das ist nicht krank, sondern durchaus gerecht. Oder würdest du dir nicht wünschen, daß die ganzen Leute, die Volkswirtschaften kaputtfahren und Menschen im großen Stil ausbeuten, das mal am eigenen Leib zu spüren bekommen, damit sie begreifen, was sie da getan haben ?


Ich finde diese Idee richtig menschenverachtend. Wer sucht sich denn freiwillig aus bei einem Tsunami umzukommen oder Opfer von Gewalt zu werden?
Wieso ist eine Vorstellung, die du noch nicht einmal wirklich verstanden hast, gleich "krank" oder "menschenverachtend" ??!?
Die Seele, die sich das aussucht, ist nicht gleichzusetzen mit der Person im Diesseits. Der Seele (oder besser: dem Bewußtseinskern) geht es nicht um Bequemlichkeit etc., sondern um Erkenntnis und Erfahrung. Wenn sie dann verkörpert ist, sieht die Sache halt ein bißchen anders aus. Es ist vergleichbar mit jemandem, der eine Abenteuerreise bucht, weil er da wichtiges lernen will, und sich dann hinterher über die bösen Eingeborenen und die wilden Tiere beschwert, ohne zu begreifen, daß das die Vehikel seiner Lernerfahrungen waren.


Wie kommt man überhaupt zu so einer These?

Mach doch mal ein paar Rückführungs-Erfahrungen am eigenen Leib, statt dich hier über angelesene Thesen zu ereifern, dann weißt du es.

Und last not least: Du ereiferst dich deshalb über solche Thesen, weil sie dich treffen. Finde heraus, warum sie dich treffen (= aus welchem karmischen Grund du hier leidvolle Erfahrungen machst), und du brauchst keine Bücher mehr.


;)
 
Danke schön für eure Antworten.
Einiges klingt logisch, aber würde es nicht bedeuten, dass unser Leben geplant verläuft und es eigentlich egal ist, wie ich mich verhalte :confused:
Ich finde es eigentlich besser, mein Leben selbst zu gestalten ohne einen vorher festgelegten Plan.

Wenn es in diesem Leben meine Aufgabe oder mein Plan wäre mich verteidigen zu lernen, warum weiß ich es dann nicht?

Warum gibt es soviele Menschen, die den Sinn des Lebens oder ihre Lebensaufgabe suchen?
Warum bekommen wir diesen Sinn dann nicht auf dem Silbertablett serviert?
 
Einiges klingt logisch, aber würde es nicht bedeuten, dass unser Leben geplant verläuft und es eigentlich egal ist, wie ich mich verhalte :confused:
Ich finde es eigentlich besser, mein Leben selbst zu gestalten ohne einen vorher festgelegten Plan.



Kannst Du ja, Du musst ja nicht alles tun was Du Dir vorgenommen hast. Nur wirst Du das Problem, das Du nicht lösen willst immer wieder bekommen.

Wenn es in diesem Leben meine Aufgabe oder mein Plan wäre mich verteidigen zu lernen, warum weiß ich es dann nicht?

Ich vermute mal weils dann zu einfach wäre.....

Warum gibt es soviele Menschen, die den Sinn des Lebens oder ihre Lebensaufgabe suchen?
Warum bekommen wir diesen Sinn dann nicht auf dem Silbertablett serviert?

Ich denke weil viele von uns wissen/spüren das unsere irdische Existenz nicht alles ist, dass es hier mehr gibt, weil wir "Wissen" wollen, weil wir keine Lust haben noch 100 x zu inkarnieren....da fallen mir einige Gründe ein, die aber auch spekulativ sind weil wir eben "nicht wissen".

Den Sinn am Silbertablett servieren klingt schön, aber meinst Du, dass Du dann WIRKLICH Erfahrungen machst und daraus lernst oder würdest Du dann nicht eher versuchen Deine Aufgaben abzuarbeiten um pünktlich heim zu gehen?


LG Fen (die selber auch noch vieles sucht und wissen will)
 
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