Fragen und/oder Feststellungen ?

wie haltet ihr das?

  • ? = Frage

    Stimmen: 5 71,4%
  • ! = Feststellung

    Stimmen: 5 71,4%
  • . = Feststellung

    Stimmen: 4 57,1%
  • nix = Feststellung

    Stimmen: 3 42,9%
  • ganz was anderes

    Stimmen: 2 28,6%

  • Umfrageteilnehmer
    7

ChrisTina

Sehr aktives Mitglied
Registriert
30. Juli 2003
Beiträge
5.793
Ort
Himmelreich des Ortes, wo die Götter Schach spiele
Hi ihr Lieben,

hab mal wieder eine Frage an alle, die sich davon angesprochen fühlen.

Sagt, wie ist das für euch:

Gibt es für euch einen Unterschied zwischen Fragen und Feststellungen?

Kann man das in einem Forum unterscheiden, ob wer ne Frage stellt oder was feststellt, dass es so ist, wie sies/ers be-schreibt?

Also ich geh meist davon aus, dass wenn wo ein *?* am Ende eines Satzes steht, dies als Frage gemeint ist - auch bei Threadtiteln.

Wenn jetzt nichts oder ein *.* oder *!* dabei steht, empfinde ich persönlich das als Feststellung.

Wie seht ihr das?


PS: speziell noch zu Threadtiteln - empfindet ihr die immer als Frage, auch wenn gar kein Satzzeichen dabei steht? Ist mir erst nach der Umfrage eingefallen, vielleicht könnt ihr ja dazu was extra schreiben - danke.
 
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Ist doch eigentlich egal, ob es nun eine Frage oder eine Feststellung sein soll/sollte.

Fakt ist: "Es ist lediglich "die Wahrheit" des Schreibers...

...nicht mehr und nicht weniger!
Und da dies hier ein öffentliches Forum ist, kannst du gerne auch deine Wahrheit posten :)
 
Ist doch eigentlich egal, ob es nun eine Frage oder eine Feststellung sein soll/sollte.

Fakt ist: "Es ist lediglich "die Wahrheit" des Schreibers...

...nicht mehr und nicht weniger!
Und da dies hier ein öffentliches Forum ist, kannst du gerne auch deine Wahrheit posten :)



Muß nicht unbedingt so sein. man kann auch etwas zur Diskussion stellen, obwohl man mit der "Feststellung" nicht einverstanden ist.
Alledings sollte man das dann eindeutig klarmachen, da man ansonsten beim Leser assoziiert, daß man selber die "Feststellung" unterstützt.


Sage
 
Hm, eine Frage kann auch rein rhetorisch gemeint sein, es kann sich eine Feststellung dahinter verbergen.

Die Frageform ist auch ein beliebtes journalistisches Stilmittel, wenn man sich in einer Grauzone bewegt... läuft z. B. gegen einen Politiker ein Ermittlungsverfahren gegen Steuerhinterziehung, dann wird z. B. in der Presse geschlagzeilt: Hat der Politiker XY Steuern hinterzogen? Durch die Frageform ist es noch keine Unterstellung, es kann ja auch sein, daß sich die Verdächtigungen später als unhaltbar herausstellen und das Verfahren eingestellt wird (das erscheint dann bestenfalls noch kleingedruckt), aber es wird erst mal als Aufhänger genutzt, um jemanden öffentlich zu diskreditieren, denn natürlich denkt Otto Normalleser, boah, der XY HAT Steuern hinterzogen, sonst würde ja nicht der Verdacht aufkommen...

Oder die Suggestivfrage, mit der auch im Vertrieb teilweise gearbeitet wird, um etwas an den Kunden zu bringen: "Wissen und Bildung (saubere Luft, eine gute Altersvorsorge etc....) ist Ihnen doch sicher sehr wichtig, oder?"

Da will der Fragende im Grunde keine Antwort WISSEN, er kennt sie schon und will sie nur zur Bestätigung aus dem Mund des Kunden HÖREN.

Das sind jetzt zwar keine Beispiele aus dem Forenleben, aber aus Bereichen, mit denen ich schon mal zu tun gehabt habe (nein, Journalistin war ich nicht, aber in der Politik und im Vertrieb) und in denen der Umgang mit Formulierungen eine wichtige Rolle spielt.

Was den Punkt und das Ausrufezeichen betrifft, kann es sich sowohl um eine Feststellung als auch um eine Behauptung bzw. Meinung handeln, wobei das Ausrufezeichen der Äußerung einen gewissen Nachdruck verleiht.

Feststellung: "Katzen schnurren." Punkt. Ist nun mal so.

Behauptung / Meinung: "XY ist ein Depp." Das ist eine subjektive Auffassung, jemand anderes kann durchaus der Meinung sein, XY sei ein prima Kumpel oder ein weiser Mensch...

Oder, vehementer geäußert: "XY ist ein Depp!" Dahinter verbergen sich sich dann noch unausgeschriebene Äußerungen, wie "laßt euch bloß nicht auf den ein", oder "gebt nichts auf das, was der sagt"

Das Ausrufezeichen kann aber auch noch hinter einer Forderung stehen:

"Laßt die Finger davon!" oder: "Tut endlich was!"

Ach, manchmal macht es richtig Spaß, die Sprache auseinanderzuklamüsern :D
 
Hallo,

ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber ist die Verwendung und der darin enthaltene Sinn von gängigen Satzzeichen nicht 1. Klasse Volksschule?:confused:
 
Hi ihr Lieben,

hab mal wieder eine Frage an alle, die sich davon angesprochen fühlen.

Sagt, wie ist das für euch:

Gibt es für euch einen Unterschied zwischen Fragen und Feststellungen?
also für mich gibt es da einen grossen unterschied. eine frag ist etwas völlig anderes als eine feststellung. eine feststellung wird auch meist nicht in form einer frage gestellt.

Kann man das in einem Forum unterscheiden, ob wer ne Frage stellt oder was feststellt, dass es so ist, wie sies/ers be-schreibt?
wenn jemand eine frage stellt, dann wird er sagen, kann es sein, dass???? usw.
wenn jemand aber etwas feststellt, dann wird dieser mensch sagen, dieses und jenes ist so..............das ist eine feststellung, meiner meinung nach.

Also ich geh meist davon aus, dass wenn wo ein *?* am Ende eines Satzes steht, dies als Frage gemeint ist - auch bei Threadtiteln.
ich auch normalerweise, wobei ich schon des öfteren bemerkt habe, dass manche vom schnell schnell schreiben und vor lauter emotionen weder, punkt, beistrich oder sonst was machen, naja da fehlt dieses ? dann meist auch.

Wenn jetzt nichts oder ein *.* oder *!* dabei steht, empfinde ich persönlich das als Feststellung.
ich nicht unbedingt, ich sehe eine feststellung wenn jemand zu einem thema sagt, ich habe diese oder jene erfahrung gemacht und so sehe ich das. punkt aus, das ist eine feststellung für mich jedenfalls.
 
...man kann auch etwas zur Diskussion stellen, obwohl man mit der "Feststellung" nicht einverstanden ist.
Alledings sollte man das dann eindeutig klarmachen, da man ansonsten beim Leser assoziiert, daß man selber die "Feststellung" unterstützt.
Sage

So ist es Sage.
Und wenn mann lediglich ein Zitat mit Quellenangabe vor sich am Bildschirm sieht, dann sollte man zumindest erst mal nachfragen, ob derjenige, der das gepostet hat, dieser Meinung ist, bevor man wild um sich schlägt, beleidigend wird und den anderen in eine Ecke stellt, wo er möglicherweise gar nicht hingehört.
Aber für manche sind Satzzeichen schon Schall und Rauch...
.;:,,?(!)
 
wenn jemand eine frage stellt, dann wird er sagen, kann es sein, dass???? usw.
wenn jemand aber etwas feststellt, dann wird dieser mensch sagen, dieses und jenes ist so..............das ist eine feststellung, meiner meinung nach.

Richtig, ja.
Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass dieser Mensch - wenn eine gute Kommunikation folgt - seine Feststellung nicht noch mal überfragt oder gar verwirft...weil er einen "neuen Gesichtspunkt / Blickwinkel" eingenommen hat, bzw. ein solcher ihm aufgezeigt wurde.

Das ist doch das schöne am Austausch mit anderen Menschen - der eigene Horizont kann überschritten werden :banane:

...und das ist wichtig, um weiter zu kommen!
 
Also ich geh meist davon aus, dass wenn wo ein *?* am Ende eines Satzes steht, dies als Frage gemeint ist - auch bei Threadtiteln.

Wenn jetzt nichts oder ein *.* oder *!* dabei steht, empfinde ich persönlich das als Feststellung.

PS: speziell noch zu Threadtiteln - empfindet ihr die immer als Frage, auch wenn gar kein Satzzeichen dabei steht? Ist mir erst nach der Umfrage eingefallen, vielleicht könnt ihr ja dazu was extra schreiben - danke.
Liebe ChrisTina,

wenn ich eine Frage habe, egal ob als Text oder Übertitelung, dann mache ich ein „?“ dahinter.

Beim Erstellen eines reinen Diskussionsthemas, steht bei mir xxx.....

Würde ich auf einen Thread stoßen, der mit *....* übertitelt ist, dann würde ich davon ausgehen, dass der-/diejenige lediglich die Meinung anderer hören, bzw. eine Diskussion entfachen will.

Hinter (m)eine feststehende Meinung käme bei mir immer ein „!“

Irgendeinen Sinn und Zweck müssen Satzzeichen ja haben, obwohl auffällig viele User sie nicht zu kennen scheinen :).

Liebe Grüße
Ruhepol
 
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Irgendeinen Sinn und Zweck müssen Satzzeichen ja haben, obwohl auffällig viele User sie nicht zu kennen scheinen :).

Liebe Grüße
Ruhepol

Worum geht es hier bitte wirklich?

Eine kurze Geschichte als Gleichnis:
"Vor langer, langer Zeit begab es sich, dass ein Bösewicht hingerichtet werden sollte. Kurz zuvor wurde nach dem König geschickt, ob er ihn begnadigen wolle. Der Bote des Königs überbrachte ein Schriftstück mit folgender Botschaft: "Ich komme nicht köpfen"."...

Was könnte der König gemeint haben? Etwa "Ich komme, nicht köpfen", oder womöglich das Gegenteil? Nämlich: "Ich komme nicht, köpfen"? Ein Komma am falschen Platz kann also den Sinn eines Satzes völlig verdrehen.
Wie diese Geschichte ausging, wissen wir nicht...:)

:lachen:

Ok, ist dies hier in diesem "Rahmen" wirklich wichtig?
Hier geht es nicht um Leben und Tod...

Dies ist keine Universität, sondern ein öffentliches Forum :)
Hier sollte doch jeder seine Meinung sagen können - mit oder ohne Rechtschreibfehler, Satzzeichen....

nicht immer so "Oberlehrerhaft" bitte!
 
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