Liebe Mitglieder seid gegrüßt,
Zurzeit arbeite ich an Franz Bardons Werk „Der Weg zum wahren Adepten“. Ich bin nun endlich an der zweiten Stufe angelangt, wobei es ums Unterbewusstsein geht. In der ersten Stufe habe ich bereits einen Seelenspiegel erstellt. Nun steht mitunter als Aufgabe beim Unterbewusstsein: „Aufgabe des Schülers in der Introspektion ist es nun, die Arbeit dieses Unterbewußtseins nach dem Schlüssel der Elemente oder des vierpoligen Magneten zu zerlegen.“
Kann mir jemand erklären wie Bardon das meint bzw. was ich machen soll am besten mit einem Beispiel. Ich zerbreche mir schon seit einer Woche den Kopf, weil ich nicht weiß wie ich loslegen soll.
Danke euch im Voraus.
LG Gampo
Wenn du weiter vor liest wird erklärt, worum es geht. Unter
"Magische Seelen-Schulung (II)".
Da gehts um den Ausgleich der Elemente bei Einem Selbst. Feuer, Wasser, Erde, Luft sollen gleichermaßen effektiv im positiven Sinne in dir vorhanden werden (falls man da im Ungleichgewicht ist).
Das Problem hier könnte sein, dass du dich zb. mit den Elementen ansich noch nicht beschäftigt hast und folgedessen nicht weißt, was da ausgeglichen werden soll. Jedes Element hat Eigenschaften und die ihm inhärenten Wirkweisen und Ausdrucksformen.
Grob und oberflächlich ist zb. Feuer: Wille und Tat/elektrisch und ausstrahlend, Wasser: Unbewußtes, Emotionen, Gefühle/magnetisch und anziehend.......usw. Zu Jedem einzelnen Element könnte ich dir ne Menge Beschreibungen liefern, die Seiten füllen.
Jetzt geht es hier darum: welche Elemente sind bei dir überrepresentativ und welche unterrepresentativ und welche unförderlich und welche förderlich ausgeprägt. Ein Beispiel: Wenn Luft unförderlich oder "zuviel" bei dir ausgeprägt wäre, hängst du nur in höheren Sphären rum (bist nicht geerdet), oderund baust du nur Luftschlösser ohne zur Tat (Feuer) zu schreiten, oderund bist im negativen Sinne total zerstreut, oderund breitest dich mehr in die Horizontale, wie in die Vertikale aus. Ist Luft positiv/förderlich ausgeprägt machst du Vieles mit Leichtigkeit (auch Fröhlichkeit und Unbedarftheit/Unverbissenheit), hast eine schnelle Auffassungsgabe und bist kommunikativ.
Unbewußt auf Einen unförderliches Wirken eines Elements (hier Luft) kann man aber ebenso positiv einsetzen, indem man sich bewußt in "höhere Sphären" versetzt, Luftschlösser bauen als Visualisationen nutzt und zur Imagination und dann zur Tat ausweitet, lernt bewußt gewisse "Dinge" zu zerstreuen und sich in die Horizontale auszubreiten, wenn dies gewünscht ist (zb. um Informationen zu bekommen oder viele Kontakte zu knüpfen).
Somit: zuerst sich Wissen über die Elemente aneignen und dann sich selbst reflektieren und dann in sich den Ausgleich der Elemente anstreben und dann damit praktizieren.
Das Problem bei Bardon ist, dass er im Grunde nur oberflächlich Themen anreisst. Aber dazu gleich Übungen liefert, wo ein unwissender Anwender kaum weiß, was und warum er da was tut. Völlig uneffektiv und dazu mit der Gefahr zur Psychose. Die Beschreibung der Elemente zu Anfang des Buches sind mehr als marginal und teilweise falsch und auch das Kapitel um das es dir geht, geht kaum über 1 1/2 Seiten.
Ich hoffe, du hast dich schon mit den Elementen und dem 4-poligen Magneten lt. Bardon auseinander gesetzt. Wenn nicht: nachholen. Sonst weißte Nüsse, was du da bei dir selbst tust. Und klar muß dir sein, dass das, was du stetig praktizierst, nicht ohne Effekte auf dein Psyche und deinen Geist sein wird, denn alles was man stätig wiederholt, wird irwannmal zum Automatismus. Egal ob Förderliches oder Unförderliches.