Frage zu folgenden Situationen

Sascha81

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20. August 2005
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Siegburg
Wenn man in einen Leben irgendwelche Aufgaben nicht erfüllt, muss man diese Aufgaben in nächsten Leben auf eine ähnliche Art nachholen. Stimmts? Hier mal 3 Beispiele.

Situation 1:

Vorheriges Leben: Ein Schüler hat sich in der Schulklasse daneben benommen und bekommt von seiner Lehrerin eine Strafarbeit auf, wo er seitenweise von einen Buch abschreiben muss. Der Schüler haut danach einfach ab, ohne die Strafarbeit zu erledigen und taucht nie wieder in der Schule auf.

nächstes Leben: Der Schüler bekommt in laufe des Lebens einen Platz in einer Werkstatt für Behinderte und arbeitet in Büro und trifft die Lehrerin aus seinen vergangenen Leben wieder und ist jetzt Abteilungsleiterin in Büro. Die Abteilungsleiterin gibt ihren früheren Schüler einen Buch zum abschreiben, das er am Computer seitenweise abschreiben soll.


Situation 2:

Die Abschlussklasse schreibt eine Klassenarbeit. Der Lehrer/die Lehrerin wird Krank und liegt im Krankenhaus und die Schüler bekommen vor dem Sommerferien oder danach ihre Klassenarbeit nie wieder.

nächstes Leben: ?


Situation 3:

Der Lehrer teilt die Klassenarbeiten aus, die die Schüler schreiben sollen, aber ein Schüler haut aus angst vor der Klassenarbeit ab und taucht nie wieder in der Schule auf und wird die Klassenarbeit nicht mehr nachholen können.

nächstes Leben: ?


Wie könnten die nicht erfüllten Aufgaben in Situation 2 und Situation 3 in nächsten Leben nachgeholt werden? Was wäre da möglich?
 
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du machst dir unnötig den kopf voller komplizierten gedanken, wenn einer die schule schwänzt, nicht mehr kommt, existiert er nicht mehr.
ausweichen ist nicht existent sein,
lg mizekatz
 
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Lieber Sascha!

Wenn man jung ist und noch zur Schule geht, steht für diesen jungen Menschen die Schule mit allem, was damit im Zusammenhang steht, sehr im Vordergrund.
Im Laufe der Lebensjahre bemerkt man, dass die Schule selbstverständlich wichtig ist, dass aber das Leben im Erwachsenenalter genau so seine Prüfungen mit sich bringt. Genau so schwer wie eine Schularbeit sein kann - genau so sind auch die Prüfungen des täglichen Lebens - und eigentlich noch schwerer. In der Schulzeit hat man Angst vor schlechten Noten, aber man hat auch immer wieder die Chance, sich diese auszubessern. Man fürchtet nebenbei aber auch, dass der Papa über das Nicht Genügend betreffend die letzte Latein-Schularbeit verärgert sein könnte oder die anderen alle reden, weil man wegen der schlechten Noten nicht in die nächste Klasse aufsteigen kann.
Im Erwachsenenalter gibt es solche Sorgen aber genau so: Wie schaffe ich es, den Mietrückstand wieder auszugleichen? Hat man bis zum Erhalt des nächsten Gehalts noch genügend im Börserl, um seine Familie in den nächsten zwei Wochen zu ernähren? Begegnet man seinem Kind mit zu wenig Strenge, dass es einfach die Schule schmeist und danach auch nicht auf Jobsuche gehen möchte? Macht man wirklich alles so falsch in seinem Leben, dass die eigenen Eltern niemals mit einem zufrieden sind, sondern ständig meckern? Und was kann man dagegen alles tun?

Das Leben ist ein Kampf, und einer Prüfung folgt die nächste. Warum das so ist, weiß ich nicht.
Aber ich denke nicht, dass man gleich ein Karma offen hat, weil man die Hausübung nicht gemacht oder der Mama beim Geschirrabschwaschen nicht geholfen hat.
Ich denke, ein Karma hat man offen, wenn man z.B. jemanden aus Freude getötet hat oder jemandem seelisch absichtlich immer wieder weh tut, auch wenn man sieht, dass derjenige quasi schon flach auf dem Boden liegt. Bosheit ist etwas, das sehr wohl Karmas offen lassen kann. Denn derjenige, der boshaft ist, weiß zwar, dass er es ist, aber er fühlt den Schmerz nicht und muss es daher lernen.

Ein Karma kann offen sein, wenn sich zwei Menschen überhaupt nicht verstehen. Wenn dieses offene Karma geschlossen wird, ist Liebe mit im Spiel - und Liebe ist das Endziel unserer Seelen.

Liebe Grüße

Brigitta
 
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