Frage: Scham überwinden - wie habt ihr das gemacht?

andr

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Scham
»schäm Dich«
Wie oft habe ich das als Kind gehört, ohne Worte ebenso.
Ich habe mich geschämt für das laute Auftreten meines Opas oder meiner Oma.

Auf einem Dorffest sprachen wir mit Menschen über unsere -- zugegeben sehr modernen -- Vorstellungen von Erziehung und Bildung und Ausbildung und aus dem eben noch nett parlierenden Menschen wurde ein zornesrot wütender Oberstudienrat, der jede Erkenntnis der letzten hundert Jahre gerne verbieten wöllte und die Prügelstrafe wieder einführen würde.... das Ergebnis war: ich schämte mich, für ihn.

Das Problem mit Scham ist, dass ich meine Energie abgebe -- und das will ich nicht mehr.

Ähnlich tauchte in einer Unterhaltung mal wieder der Ausdruck »ich schäme mich« auf und ich wüsste so aus dem Stand nicht, wie ich jemandem helfen könnte, der sich für eine Tat mir gegenüber schämt, aus der Scham zu helfen?

So geht es mir auch selbst: ich bin seit Jahren mehr und mehr geklärt, vieles, was Scham angeht, konnte ich hinter mir lassen: mich fürs schwitzen zu schämen, oder für Notlügen oder oder ..... und doch sind noch letzte Reste von Scham vorhanden: Scham für ....., mich schämen für oder wegen .....

Ich habe innere Kind Arbeit gemacht, Kurs in Wundern, Kurs in Loslassen, Byron Katie, Robert Betz, war bei Heilern und habe Rituale gemacht und erfunden, um mir zu helfen ..... vieles bin ich losgeworden, doch den letzten Rest Scham noch nicht!

Und nun die Frage an die, die ihre Scham überwunden haben:
Wie habt ihr das gemacht, die Scham überwunden?
Was gibt es denn noch für Tipps?
Und wie helfe ich jemandem, der sich mir gegenüber schämt, aus der Scham?
 
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Fremdschämen ist mE. unnötig , soll doch der oder diejenige selbst wissen was sie tun,.....eigene Scham überwinden , das dauert an ,je nach Situation und /oder um was es eigentlich geht, ...aber auch da , wenn man das Glück hat jemanden zu treffen,der einen vertraut wird - dieses abzulegen ist und zwar indem man mE. wieder vertraut - sich selbst und anderen .

Wie jemand helfen die Scham abzulegen: wenn der oder diejenige dir vertraut , miteinander reden , über alles , keine Tabus , kein das darf man nicht sagen, alles sollte möglich und erlaubt sein - zum besprechen . Es gibt in Wirklichkeit nix für das man sich mE. schämen müsste, solange ich nicht irgendwie in einer böser Absicht handelte,...und auch das ist klärbar ,...zumeist.

LG Asaliah:)
 
Scham
»schäm Dich«
Wie oft habe ich das als Kind gehört, ohne Worte ebenso.
Ich habe mich geschämt für das laute Auftreten meines Opas oder meiner Oma.

Auf einem Dorffest sprachen wir mit Menschen über unsere -- zugegeben sehr modernen -- Vorstellungen von Erziehung und Bildung und Ausbildung und aus dem eben noch nett parlierenden Menschen wurde ein zornesrot wütender Oberstudienrat, der jede Erkenntnis der letzten hundert Jahre gerne verbieten wöllte und die Prügelstrafe wieder einführen würde.... das Ergebnis war: ich schämte mich, für ihn.

Das Problem mit Scham ist, dass ich meine Energie abgebe -- und das will ich nicht mehr.

Ähnlich tauchte in einer Unterhaltung mal wieder der Ausdruck »ich schäme mich« auf und ich wüsste so aus dem Stand nicht, wie ich jemandem helfen könnte, der sich für eine Tat mir gegenüber schämt, aus der Scham zu helfen?

So geht es mir auch selbst: ich bin seit Jahren mehr und mehr geklärt, vieles, was Scham angeht, konnte ich hinter mir lassen: mich fürs schwitzen zu schämen, oder für Notlügen oder oder ..... und doch sind noch letzte Reste von Scham vorhanden: Scham für ....., mich schämen für oder wegen .....

Ich habe innere Kind Arbeit gemacht, Kurs in Wundern, Kurs in Loslassen, Byron Katie, Robert Betz, war bei Heilern und habe Rituale gemacht und erfunden, um mir zu helfen ..... vieles bin ich losgeworden, doch den letzten Rest Scham noch nicht!

Und nun die Frage an die, die ihre Scham überwunden haben:
Wie habt ihr das gemacht, die Scham überwunden?
Was gibt es denn noch für Tipps?
Und wie helfe ich jemandem, der sich mir gegenüber schämt, aus der Scham?
nicht raushelfen. Mensch muss ja runtertrudeln, zurück in der Zeit bis zu diesem Erlebnis - von dem die Scham den Anfang nahm. und sich seit dem vielleicht deshalb hält, weil man natürlich nicht Trudeln will
tut ja weh

wie damals
 
aber du hast ja auch all deine Kurse gemacht etc. Um dich doch irgendwie langsam (nicht direkt weil zu schmerzhaft) durchzugraben.
...Also, eventuell, nicht raushelfen
eher, vielleicht, durchgeleiten

(und das ist auch deshalb schwer, weil man selbst an seinen Resten kratzt, die aufgewühlt werden - durch den schmerz im andern)
 
Hey,

ich schließe mich meiner Vorschreiberin an.

Eigentlich gibt es nichts, für das man sich schämen müsste....
aber selbstverständlich kennt jeder das Schamgefühl.

Ich sehe die Scham als etwas selbst Auferlegtes oder Anerzogenes an. Wenn man selbst weiß wer man ist und warum man etwas sagt oder tut, dahinter steht, dann sollte eigentlich kein Schamgefühl aufkommen dürfen.

Wenn man sich fremdschämt, dann identifiziert man sich (meines Erachtens) zu sehr mit der Person, die sich gerade zum Ei macht. "Oh Gott, ist das peinlich! Wenn mir das passieren würde..."
Aber man IST ja nicht diese Person. Die Person handelt eigenverantwortlich und man muss sich nicht dafür verantwortlich fühlen, wenn sie was verbockt.

Man kann die Person darauf ansprechen, ohne zu werten. Man kann nachfragen, warum sie so oder so reagiert hat und seine Sichtweise (die ja auch nicht immer die "Richtige" ist) der Person vermitteln.

Dann kommt es auch darauf an, für was man sich schämt

Vorsprechen in einer Gruppe von Leuten, oder sich nackt zeigen etc kann man Schritt für Schritt überwinden indem man sich langsam heranwagt, immer weiter vortraut und Selbstbewusstsein, also Sicherheit in der jeweiligen Situation gewinnt.

Weiß nicht, ob Dir das jetzt weitergeholfen hat.....aber gut :D


Liebe Grüße,

Love
 
Kommt drauf an, wie man besaitet ist. Natürlich ändert sich die Saitenstärke im Laufe des Lebens, also kann man das so pauschal nicht sagen. Immer ein Garant für eine Entwiclungsmöglichkeit ist das bewusste Aufsuchen von gefühlt gefährdenden Situatiionen. Also offenes Visier sozusagen.
 
Scham
»schäm Dich«
Wie oft habe ich das als Kind gehört, ohne Worte ebenso.
Ich habe mich geschämt für das laute Auftreten meines Opas oder meiner Oma.

Auf einem Dorffest sprachen wir mit Menschen über unsere -- zugegeben sehr modernen -- Vorstellungen von Erziehung und Bildung und Ausbildung und aus dem eben noch nett parlierenden Menschen wurde ein zornesrot wütender Oberstudienrat, der jede Erkenntnis der letzten hundert Jahre gerne verbieten wöllte und die Prügelstrafe wieder einführen würde.... das Ergebnis war: ich schämte mich, für ihn.

Das Problem mit Scham ist, dass ich meine Energie abgebe -- und das will ich nicht mehr.

Ähnlich tauchte in einer Unterhaltung mal wieder der Ausdruck »ich schäme mich« auf und ich wüsste so aus dem Stand nicht, wie ich jemandem helfen könnte, der sich für eine Tat mir gegenüber schämt, aus der Scham zu helfen?

So geht es mir auch selbst: ich bin seit Jahren mehr und mehr geklärt, vieles, was Scham angeht, konnte ich hinter mir lassen: mich fürs schwitzen zu schämen, oder für Notlügen oder oder ..... und doch sind noch letzte Reste von Scham vorhanden: Scham für ....., mich schämen für oder wegen .....

Ich habe innere Kind Arbeit gemacht, Kurs in Wundern, Kurs in Loslassen, Byron Katie, Robert Betz, war bei Heilern und habe Rituale gemacht und erfunden, um mir zu helfen ..... vieles bin ich losgeworden, doch den letzten Rest Scham noch nicht!

Und nun die Frage an die, die ihre Scham überwunden haben:
Wie habt ihr das gemacht, die Scham überwunden?
Was gibt es denn noch für Tipps?
Und wie helfe ich jemandem, der sich mir gegenüber schämt, aus der Scham?

:)Wenn man selbst ein noch tief sitzendes Schamgefühl in sich trägt, wie kannst du dann jemanden anderen helfen genau das abzulegen?
Das ist nicht möglich!
Wir müssen immer zuerst an uns das beseitigen, wegarbeiten, was uns stört
Bevor wir anderen dabei helfen können!

Wie du dein Schamgefühl wegbekommst?

Überleg mal
Und frag dich das selbst

Was an dem, wofür du dich schämst ist „menschlicher Natur“?

Passieren solche „Schweissausbrüche, Stolperer,..“ auch anderen?

Wenn es keine „moralischen Bedenken“ für dich persönlich gibt, um dich zu schämen:
Gibt es nichts wofür du dich schämen solltest

Und es gibt nichts dass dich dadurch von der Natur der anderen Menschen unterscheidet!

Du bist ebenso ein wunderbares Wesen, wie all die anderen Seelen dieser Welt

Du hast deine Fehler aber auch deine guten Seiten, wie jede andere Seele dieser Welt

Nichts unterscheidet dich von den anderen

Deine Fehler kennst du genau
Die Fehler anderer nur deswegen nicht, weil sie diese lieber für sich behalten
;)
 
ach was ich furz und rülps wies mir passt und wenns mein körper guttut so mischen gase ausgleichen ...

schähmen für was den

:rolleyes:
 
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