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Genau so sehe ich das auch, das hat mit Schwarzmalerei nichts zu tun, obwohl es so noch eher verharmlost wird.

Ich gebe hier mal ein Beispiel für Geldschöpfung, d.h. es wird Geld erzeugt, welches eigentlich gar nicht existiert.

Der Mittelstandsunternehmer Hubert K. möchte ein Darlehen über 100.000 € von seiner Bank haben. Ein Sparer legt zwischenzeitlich auf dieser Bank 10.000 € auf sein Sparbuch, damit hat die Bank die Möglichkeit diese 10.000 € als Sicherheitshinterlegung zu benutzen, um weitere 90.000 € Buch- oder Giralgeld aufzunehmen, Buch- bzw. Giralgeld existiert nur auf dem Papier, die Bank hat also 90.000 € geschöpft. Der Unternehmer gibt aber seine 100.000 € aus, damit kommen 190.000 € auf den Geldmarkt. Die Geldmenge wird immer mehr und somit die Kaufkraft immer schlechter. Der Fiskus hat dadurch keine Nachteile, aber die Bevölkerung verarmt dadurch.

Mir selbst fällt die letzten Monate immer mehr auf, dass ich, obwohl ich nicht mehr als sonst kaufe, immer mehr Geld ausgebe. Bei einem sieben Personenhaushalt ist das kein Pappenstiel. Hatte ich vorher immer mal die Möglichkeit, etwas zu sparen, so schrumpft dieser Betrag derzeit bedenklich zusammen.


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