Falsche Ansätze.

Shimon1938

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Witzenhausen/Hessen in BRD
Bei politischen Disskusionen aber auch hier im Forum, wird Rechts, - und Linksterrorismus gleichgesetzt bzw. so getan, als gebe nur Terrorismus. Das ist ein "verinfachende" und realativierende Betrachtung und wird der Sache überhaupt nicht gerecht. Dazu will ich etwas aus der Internetzeitung "Kontext" (Nr. 391, 29. 09. 18) als Disskusionseinstieg zitieren ( Quelle: www.kontedxtwochenzeitung.de)

" Die falsche Gleichung der Extremismustheorie" Von Christoph Butterwegge.

"Extremismustheortiker bieten statt einer Deffinition nur eine Addition von Merkmalen; sie klassifizieren bloss, erklären aber nichts, weder die Ursachen einer politischen Stömung, noch die handlungsmotivation von deren Akteuren oder dahinterstehende Macht und Herrschaftsinteressen. Todfeinde wie Faschisten und Kommunisten befinden sich nunmehr "im selben Boot", wohingegen ihrer Herkunft, ihrer gestigen Wurzeln und ihrer Ideologie nach eng mit dem Rechtsextremismus verwande Strömungen wie Deutschnationalismus und Nationalkonservatismus einer anderen Struktutkategorie zugeorfdnet werden. Grau - bzw. "Braunzonen" ideologische Grenzgänger und inhaltlic he Übersc hneidungen zwischen (National)Konservatismus und Rechtsextremismus, wie sie bei den Themen "Zuwanderung", "demografische Wandel" und "Nationalbewusstsein" offen zutage treten, werden nicht Thematisiert.
Aus diesem Grund ist "Extremismus" ein völlig inhaltsleerer Kampfbegriff , welcher als Diffamierungsingtrument gegenüber derf Linken fungiert. Nur wer noch in den politisch-ideologischen Schützengräben des kalten Krieges liegt, kann beispielswseise auf die Idee kommen, AfD und Linke hätten mehr gemeinsam als die AfD und CSU, deren Kernforderung nach eine "Obergrenze" bei der Flüchtlingsaufnahme auch Retspoulisten, Rechtsextremisten und Neofaschisten zustimmen, während die Linke mitihrer Forderung na ch offenen grenzen auf die Grundlage unserer Verfassung genau das Gegenteil vertrit...( Siehe Artikel 1 der Verfassung: "Die würde des menschen ist unantastbar!") ...."

Shimon
 
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Ich weiß nicht ob es hierher passt, aber mit Befremdet las ich heute in der Zeitung, dass die AFD eine Gruppe der Juden in der AFD gründen will. Vor einigen Tagen las ich, dass sich jüdische Gemeinden und Verbände davon distanzieren. Scheinbar gibt es nicht wenige Juden die mit der AFD sympathisieren weil diese gegen den Islam kämpft.
Ich konnte das gar nicht glauben. Aber mehrere Berichte in der seriösen Tagespresse sind schon glaubwürdig. Quellen kann ich gerade keine bringen weil ich per Handy unterwegs bin.
 
Ich weiß nicht ob es hierher passt, aber mit Befremdet las ich heute in der Zeitung, dass die AFD eine Gruppe der Juden in der AFD gründen will. Vor einigen Tagen las ich, dass sich jüdische Gemeinden und Verbände davon distanzieren. Scheinbar gibt es nicht wenige Juden die mit der AFD sympathisieren weil diese gegen den Islam kämpft.
Ich konnte das gar nicht glauben. Aber mehrere Berichte in der seriösen Tagespresse sind schon glaubwürdig. Quellen kann ich gerade keine bringen weil ich per Handy unterwegs bin.



Dieser Bericht ist leider wahr. Jüdische Gemeinde und die Zentralrat der Juden in Deutschland haben sich distanziert und auch scharf darauf regiert. Es ist auch bekannt, das viele Russlanddeutsche die afD wählen.

Ich bin empört darüber, obwohl es mir auch bekannt ist, dass in diversen Ghettos Jüdische Aufseher gab und v ile von Ihnen sehr brutal gegen Juden vorging..

die "taz" schrieb dazu (sinngemäss zitiert): Mit dieser Entschidung ist der Beweis erbracht, dass Juden nich immer gescheit sind... dem schliesse ich mich auch an.

Shimon
 
Ich versuche eine Erklärung oder stelle vielmehr die Frage, wie sie mir spontan eingefallen ist.
Kann es sein, dass Nichtjuden wie z. B. ich sich vorstellen, ein Volk mit gemeinsamer Religion müsste untereinander politisch eine Meinung haben?
 
Danke für die Berichte.
Dass so ein furchtbares Verbrechen die Kluft zwischen Juden und Moslems noch vergrößert, ist klar.
Aber die gegenseitige Ablehnung der beiden Religionen sehe ich eher in der Geschichte begründet.
Allerdings bin ich zu dem Thema zu wenig sattelfest.
 
Ich versuche eine Erklärung oder stelle vielmehr die Frage, wie sie mir spontan eingefallen ist.
Kann es sein, dass Nichtjuden wie z. B. ich sich vorstellen, ein Volk mit gemeinsamer Religion müsste untereinander politisch eine Meinung haben?

Juden sind Menschen wie alle anderen, es gibt jede erdenkliche Meinung und politische Ansicht. Ist auch bei weitem nicht jeder religiös. Die Hälfte meiner Familie ist jüdisch, da ist kein wirklicher Unterschied.
 
Danke für die Berichte.
Dass so ein furchtbares Verbrechen die Kluft zwischen Juden und Moslems noch vergrößert, ist klar.
Aber die gegenseitige Ablehnung der beiden Religionen sehe ich eher in der Geschichte begründet.
Allerdings bin ich zu dem Thema zu wenig sattelfest.

Ja, der Israel-Konflikt spielt natürlich auch eine Rolle. Aber es ist halt auch sehr viel hier passiert, Anschläge auf Synagogen, Angriffe auf Juden, sogar Kinder, das arbeitet in den Menschen, und bei manchen kommt dann sowas dabei raus. Auch in der FPÖ gibt es Juden, es ist erschreckend. :unsure:
 
Ja, der Israel-Konflikt spielt natürlich auch eine Rolle. Aber es ist halt auch sehr viel hier passiert, Anschläge auf Synagogen, Angriffe auf Juden, sogar Kinder, das arbeitet in den Menschen, und bei manchen kommt dann sowas dabei raus. Auch in der FPÖ gibt es Juden, es ist erschreckend. :unsure:
Die Angriffe auf Juden gehen aber hauptsächlich von Österreichern und Deutschen aus.
So gesehen verstehe ich überhaupt nicht, warum Juden in der FPÖ sind.
 
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