Extrem verstörender Traum

Caissa

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17. September 2014
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Hallo,
ich hatte letztens einen Traum, der mich immer noch sehr mitnimmt und mich schockiert. Da mich dieser Traum so verstört hat fällt es mir schwer ihn einfach zu vergessen wie das sonst der Fall ist.

Ich möchte mir das einfach mal von der Seele schreiben, vielleicht hilft das diese Bilder loszulassen.

Ich sitze auf Bank, links von mir mein Mann und ein Stückchen dahinter ist ein Platz mit einigen Menschen. Hinter dem Platz entweder ein Haus mit Flachdach oder eine Mauer oder so, ca 1 Stockwerk hoch. Oben stehen ein paar Männer. Es ist irgendein Fest, ich glaube ich höre Musik und Lachen usw. Die Männer oben werfen dann plötzlich zum Spaß einige vergnügte Kinder hinunter. So wie wenn man sie halt hochschupft und wieder fängt, aber das von dieser Höhe runter. Ich seh eines der Kinder, ein Kleinkind von etwa 1 Jahr, ich seh das Lachen, ich erstarre und seh das Kind auf den Boden fallen. In nächsten Moment dreh ich mich weg und vergrabe mein Gesicht in der Schulter meines Mannes und fange an zu weinen. Zeitgleich höre ich einen unwirklichen Schrei, in dem Moment bin ich aufgewacht.
Glücklicherweise war es einer von den Träumen bei denen mir die ganze Zeit über bewusst war, dass es nicht real ist. Trotzdem laufen mir auch jetzt wo ich darüber schreibe die Tränen übers Gesicht, allein die Vorstellung macht mich schon fertig.
 
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Liebe Caissa,

das Haus beschreibt dein Seelenhaus und die Kinder symbolisieren deine Gefühle. In diesem Traum werden also deine Gefühle zum Spielball der anderen und fürchtest, dass sie damit zu Schaden kommen könnten.

Die Ohnmacht ist regelrecht zu spüren, mit der Du erfüllt bist (Du sitzt auf der Bank). Anderseits wird dir aber klar, dass Du Schutz an der Schulter deines Mannes finden kannst. Mit den Tränen und dem Schrei befreist Du dich dann letztlich aus diesem Traum.

Trotz des schlimmen Geschehens, trägt dieser Traum auch einen schönen Aspekt – denn er zeigt, dass es da in deinem Leben jemand gibt – dem Du vertraust. Normalerweise enden solche Träume in der Flucht, aber Du kannst diese Situation an der Schulter deines Mannes aushalten.


Merlin​
 
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Vielen Dank für deine Erläuterung! Du hast mir damit gerade sehr geholfen das ganze etwas reflektierter wahrzunehmen. Ich war bisher wie gelähmt von dem ganzen Traum, dass ich so gar nicht tiefergehend drüber nachdenken konnte.
 
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