Experten: Asteroidengefahr für Erde größer als angenommen - NASA derzeit überfordert

SvenHoek

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http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2009/08/experten-asteroidengefahr-fur-erde.html

Washington/ USA - Nachdem immer wieder Asteroiden erst extrem kurzfristig entdeckt werden, bevor sie der Erde unangenehm nahe kommen und Experten dennoch weiterhin verneinen, dass derzeit von kosmischen Geschossen eine potentielle Bedrohung für unseren Planeten ausgeht, kommt nun eine Expertenkommission der US-Regierung zu einem beunruhigenden Ergebnis.

Derzeitige Asteroidenbeobachtungsprojekte seien nur selten in der Lage, Asteroiden von weniger als einem Kilometer Durchmesser zu entdecken, wodurch im Ernstfall kaum oder gar keine Zeit für eine Warnung bliebe, so die Einschätzung der Wissenschaftler. Neue Teleskope und eine bessere finanzielle Ausstattung der Beobachtungsprojekte vornehmlich der NASA seien dringend notwendig.

Nachdem bereits 1998 der US-Kongress die NASA damit beauftragt hatte, mindestens 90 Prozent der geschätzten 940 erdnahen Asteroiden von mehr als einem Kilometer Durchmesser zu finden, zu katalogisieren und kontinuierlich zu beobachten, wurden mittlerweile immerhin 784 (ca. 83 Prozent) entdeckt.

Doch auch kleinere Asteroiden können beachtliche Schäden auf der Erde anrichten und ihre Anzahl sei weitaus höher, mahnt die Kommission des US-amerikanischen "National Research Council". Bis 2020 soll die NASA nun auch 90 Prozent dieser Brocken von mehr als 140 Metern Durchmesser ausmachen. Ohne weitere Gelder könne dieses Ziel jedoch nicht erreicht werden, so das Credo der Experten.

"Nahezu alle Kommissionsmitglieder stimmen darin überein, dass das gesteckte Ziel mit den bisherigen Mitteln bei weitem nicht erreicht werden kann", so der Vorsitzende Irwin Shapiro vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge gegenüber dem "NewScientist".

Kleine Asteroiden könnten sehr einfach den bisherigen Beobachtungsnetzwerken entgehen, da die Teleskope zu kleine Himmelsausschnitte abdecken und lediglich bei Nacht im Einsatz seien. Selbst Wolken könnten derzeit die Sicht einiger Projekte auf die potentiellen Bedrohungen aus dem All verdecken. Kommen die kosmischen Brocken zudem aus Sonnenrichtung, sind sie hinzu zumindest für erdgebundene Teleskope bis kurz vor zum Einschlagereignis nahezu unsichtbar. Lediglich neue, jedoch auch teure Weltraumteleskope auf dem neusten Stand der Technik, könnten diese Hindernisse beseitigen.

Auf der Erde können auch kleinere Asteroiden und Kometen erhebliche Schäden anrichten. So gehen Wissenschaftler derzeit davon aus, dass 1908 ein nur 30 Meter durchmessender Asteroid für die Katastrophe von Tunguska verantwortlich war. Die damalige Explosion setzte das Hundertfache der Energie der Hiroshima-Bombe fei und verwüstete rund 2000 Quadratkilometer Waldfläche.

Angesichts solcher Tatsachen kommt es mir lattendämlich vor über Mondlande und Marsflugprogramme nach zu denken. Die Pappnasen kommen mir vor wie 15 Jährige die Haschisch entdeckt haben und total begeistert sind und auch schon mal was davon gehört haben das sowohl Rauchen als auch Hasch nicht so gut sind für die Gesundheit aber ach noch mal am Joint ziehen und alles ist wie weggeblasen.:tomate:

MfG Sven
 
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Dazu paßt dann ganz gut auch diese Meldung:

"Kein Geld zur Überwachung von Killer-Asteroiden"

Von geschätzten 100.000 Asteroiden, die bei einem Einschlag die Zivilisation bedrohen würden, beobachtet die Nasa gut 6000. Diese Objekte im Blick zu behalten, kostet viel Geld. Die Raumfahrtagentur hat die Mittel dafür jetzt gekürzt. Eigentlich ist dies aber auch eine Aufgabe aller Staaten."

Mehr unter: http://www.welt.de/wissenschaft/wel...d-zur-Ueberwachung-von-Killer-Asteroiden.html
 
Was nützt die Beobachtung eines Himmelskörpers, wenn ich dann doch nicht verhindern kann, daß sie auf die Erde fällt? Zunächst mal ja nichts, oder?
 
Was nützt die Beobachtung eines Himmelskörpers, wenn ich dann doch nicht verhindern kann, daß sie auf die Erde fällt? Zunächst mal ja nichts, oder?

Nun Trixi, wenn ich aber die Gefahr ordentlich herausstelle, nützt das der Höhe der Forschungsmittel. Forschung ist nicht zuletzt Commerz.
Dir in Deinem Schaukelstuhl wirds freilich nichts nützen, Dir fällt das Asterioitchen eben auf den Kopf. Aber Du kannst nicht behaupten, man hätte Die nicht bescheid gesagt.
 
hallo sven

eiene preisfarge...welcher gefahr ist grösser und aktueller, dass uns endlager ASSE mit der klassen atommül zu schaffden macht, oder dass uns ein toller asteroid trifft -- und die "dinosaurier" ausrottet??? :lachen:


shimon1938
 
Nun Trixi, wenn ich aber die Gefahr ordentlich herausstelle, nützt das der Höhe der Forschungsmittel. Forschung ist nicht zuletzt Commerz.
Dir in Deinem Schaukelstuhl wirds freilich nichts nützen, Dir fällt das Asterioitchen eben auf den Kopf. Aber Du kannst nicht behaupten, man hätte Die nicht bescheid gesagt.

das denke ich auch....

nachdem derzeit die rüstungsindrustrie die ganzen kohlen einsteckt, wegen der momomomonstergefahr "terrorist", muss nun die nasa mal nachziehen...
 
@SvenHoek
Gehts noch? Was nennst du denn da bitte Experten?

@alphastern
Du liest allen Ernstes Artikel mit so geistvollen Titeln wie: "Kein Geld zur Überwachung von Killer-Asteroiden"?

Das Problem ist nicht, dass die Nasa überfordert ist. Das Problem ist, dass es zu viele Spinner mit zu viel Freizeit und einer zu regen Phantasie gibt!
 
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Hallo,

beim Lesen musste ich unwillkuerlich an den Film "Deep Impact" (heisst auf deutsch glaube ich "Der Einschlag") denken...

Bei aller Frueherkennung und Forschung- aendern koennte man die Situation ja doch nicht... Es gaebe im Ernstfall halt ein wenig mehr Panik.

Aber da wir schon von Forschung reden- die wirkliche Bedrohung liegt m.E. nicht im Makrokosmos sondern im Mikrokosmos. Ich warte gespannt auf die erste Studie zu Langzeitwirkungen von Nanoteilchen, die uns seit einiger Zeit in allen Lebensbereichen auf Schritt und Tritt (und Biss) begleiten.

Liebe Gruesse,

Aurora
 
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