Es ist so toll, real zu sein

Iakchus

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Deutschland
Realität ist was alle wahrnehmen
Realität ist das Normale

du wirst ein Spinner sein,
wenn du einer sein willst,
und du bist es,
wenn du dich esoterisch gibst,
"ich hab was gesehen",
"ich habe Intuition",
"ach die Welt ist Illusion"!

Genau,
und darum ist es wichtig,
dass man die Realität fest zementiert.
Es gibt keinen Übersinn. Und erst recht keinen Gott.

Und du schweigst.
Weil sie dich sonst steinigen
oder du zumindest den Eindruck hast,
sie tun es.

Schlaft, Kindlein, schlaft.
Den Traum der festen Welt,
sie ist nicht am wackeln,
noch ist sie am Ende einst,
weder wird sie zappeln bald,

sondern man muss die Leute betrügen,
und ihnen bestätigen,
dass alles normal ist,

Die Leute sollen denken,
dass alles normal ist,
denn dann ist es gut,
man tut ihnen einen Gefallen damit.

Ich weiss aber
dass es die Ungeheuer und Monster
wirklich gibt.
Sie fressen sich durch die Spaten
und bist du ein Spaten,
dann landest du im Braten.
Sie rühren in der Suppe,
und geben uns ein Surrogat der Erklärung ein,
die umso fester ist, je mehr sie blendet,
aber es ist wie Kunstlicht im Vergleich mit dem echten Licht,
und man will nur noch die schwarze Farbe,
weil das wirklich Weisse blendet,
mit der Farbe übergiesst man die Welt dann
mit einer Portion Hass und Wut,
und gräbt sich durch den Schlund,
mit messerbezähnten Atmungsorganen,
grabschend nach der dunklen Nahrung,
"gib mir deinen Odem" -
damit die Welt normaler wird,
weil man schon längst glaubt,
dass die Welt erst dann real ist,
wenn sie mit einem selbst im Einklang ist.

Und anscheinend ich bin erst dann real,
wenn ich ein Teil des Dunklen bin.
Zum Teufel!
Soll es jeder selbst entscheiden,
der Tod ist als Zorn uns eingegeben,
wie einst die Geburt des Lotes,
das die Welt in Ordnung hielt,
bevor die Monster kamen.
 
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danke für den beitrag,
du sprichst mir aus dem herzen!

mit einfach nur still sein ist es aber nicht immer getan. da kann man so viel schweigen wie man will....sie *zerfleischen* einen trotzdem.

wenn man ihr spiel nicht mitspielt (sondern in ruhe nur sein ding durchziehen möchte...ohne darüber zu sprechen oder anderen seine meinung aufzudröseln) dann ist man schon sand im getriebe....

gruss,

amalie
 
Ja es ist eine Kunst die anderen zu täuschen
und wie weit will man gehen, soll man sich verkaufen?
Soll man nur noch das sein, was die anderen bestimmen?

Es ist ein Totentanz.

Man kommt sich vor wie im dritten Reich die Juden, nur fehlt die Grausamkeit, die Grausamkeit ist eher eine Art zu sein: wie man Jude im Mittelalter war, da gab es noch keine solchen Grausamkeiten.

Der Feind der Realität.

Man muss schreiben
dass es keine Engel gibt, das ist Phantasie.
Man muss schreiben,
dass es keine Seele gibt, das ist Ersatz für Wirklichkeit.
Man muss schreiben,
dass es keine Hoffnung gibt,
denn das ist immerhin die Wahrheit,
weil es in Wahrheit keine Sorgen gibt,
denn die sind des Monsters reinste Seele.
Man muss auch schreiben,
dass Astrologie, Tarot und so weiter alles Unsinn ist,
denn das ist ein Trick um Geld zu verdienen.
Man muss schreiben,
was einem auch einfällt,
um stattdessen wirkliche Tatsachen zu berichten, solche an die alle glauben -
damit die Leute sehen:
du bist normal.
Denn das ist chick.
Und dadurch bist du endlich angekommen,
ein soziales Wesen,
oh ich bin endlich real!

Mist.
Aber es gibt so etwas wie Aliens,
also im Wortsinn "ausserirdische",
nicht reale, sondern Energiewolken,
DÄMONEN
die fliegen immer dorthin,
wo die Realität ausgehoben ist,
wo die Normalität "besiegt" zu drohen geht,
und daher üble Laune existiert,
ein Kampfgeist,
ohne Sportsgeist ohne Fairness,
sondern "ich hab recht Getöse"
wo man streitet, und
wo Leute Kummer haben,
wo es zu Fressen gibt.
Und woher weiss ich das?
Es ergäbe sonst keinen Sinn.
Es gibt Leute, die berichten das. Und sie sagten:
Wenn du das den anderen erzählst, dann steinigen sie dich.

Diese Dämonen bauen dieses Ego auf,
aus Kathedralen,
und geben uns ein, verteidigt euer Ego.
Denn wenn wir das tun,
schmecken wir besser.
 
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