Hallo alle der Reihe nach *g*
Hallo Annie,
Also, Neptun in 9, heisst, den Glauben aufgeben, um überhaupt einen zu entwickeln? Oder am besten gar nichts mehr anpacken, im Glauben es wird schon von alleine werden?
Aufgeben klingt radikal für mich. Nein, aber es wäre vielleicht ein Weg, Dich nicht auf die Suche nach einem Glauben zu konzentrieren, der einem in letzter Konsequenz doch nie den Sinn geben wird, den ein 9. Haus sucht. Was bringt es Christ zu sein, wenn das Leben trotzdem nicht funktioniert? Was bringt es buddhistische Rituale zu vollziehen, wenn man hinterher auf den Kriegspfad geht. In der Kombi Neptun/9. Haus liegt vielleicht die Möglichkeit verborgen, dem Universum in soweit zu vertrauen, dass es Dir den Sinn und einen Glauben schenken wird, wenn Du wiederum bereit bist, auf die kosmischen Gesetze zu vertrauen. Die Gefahr bei der Kombi ist, dass man in weltanschaulichen Dingen träge wird. Ich bringe gerne das Beispiel mit der Straßenkarte, die man als Idealist ja nicht braucht, weil man sowieso weiß, dass man irgendwo ankommen wird. Diese Einstellung auf mehrere Bereiche des Lebens übertragen, könnte zu Faulheit, Gutgläubigkeit, Trägheit und auch Selbstgefälligkeit führen. Die Mitte ist das 3. Haus (gegenüber Neptun in 9), das Dich auffordert über Kommunikation Deinem Universum näher zu kommen und nicht dazusitzen und zu meinen, ich weiß eh schon wies läuft, was das Schütze-Prinzip ja gerne so sieht. Da Neptun aber eher passiv ist, wirst Du durch "aufmerksames" Zuhören, was ja auch teil der Kommunikation ist, zu Deiner Erkenntnis geführt werden.
Deswegen kann mir meine Mutti immer nie folgen, wenn ich von meinen weitschweifigen schwer fassbaren Lebensphilosophien labere...
Die hat nämlich den Neptun in 4, da muss man wohl erstmal seine eigenen Wurzeln entwirren
Vielleicht will sie gar nicht zuhören

.Neptun in 4 umfasst die ewige Sehnsucht nach Wurzeln, nach einer intakten Familie, nach seelischem Gleichgewicht
.. Auch hier gilt das Gegenüber, das 10 Haus
nicht träge darauf warten oder hoffen, das einem Wurzeln wachsen, sondern Verpflichtungen eingehen, Aufgaben übernehmen, in dem festen Vertrauen, dass das Universum die richtigen Aufgaben bereit hält...
Hallo Zora,
Geht zwar am Thread-Thema vorbei, trotzdem: Ohne denken und handeln wären mir die Steuern nicht erlassen worden, bestimmt aber hätte der Pfändungsbeamte für Stress gesorgt. Neptun als Geburtsherrscher steht bei mir in 8 einem vollen 2. Haus gegenüber...
Neptun geht gern mal am Thema vorbei *gg* .Da hat Dein Neptun jedenfalls eine sehr gute Stellung, finde ich. Das gegenüberliegende Haus hilft ihm aus der Trägheit, aus der Verträumtheit. Glückwunsch!
Lieber Blacky,
finde ich sehr interessant, was du da schreibst..
ich erzähle ja auch gern von intuitivität und so..aber dieses sich tragen lassen, wie du es beschreibst.. das habe ich glaub ich in manchen dingen nicht so drauf noch..eher nervös bin ich und suchend statt easy going..gas und bremse..
Das ist doch normal. Ruhe ist etwas, was sich im Laufe der Jahre entwickelt. Nicht umsonst ist es ja auch Humbug, schon von kleinsten Kindern Stillsitzen zu verlangen, wo diese doch gerade durch die innere Unruhe zur Entdeckungsreise inspiriert werden. Kommt alles. Wir können ja gemeinsam warten bis es soweit ist.
es ist keine leichte übung, dort vertrauen zu lernen wo man nicht wissen kann.. wo aber zweifeln verrückt macht, statt zu helfen..
Das ist ein wichtiger Punkt. Mit meinem Neptun in 12 habe ich ein unendliches Gottvertrauen. Andere nennen das Dummheit, Naivität etc
. ich sehe immer das Gute im Menschen und vertraue. Falle aber auch immer wieder mal auf die Schnauze und muss lernen sagen zu können: "Mensch, der oder die, das ist aber ein blöder Armleuchter
.." für mich unheimlich schwer. Das Tragenlassen, Fließenlassen ist nix anderes wie Vertrauen und die Zweifel sind da, um uns zu prüfen und je seltsamer das Gefühl wird, umso weiter entfernen wir uns von diesem Vertrauen und dann wird auch das Helfen zu einem Drahtseilakt, weil man zweifelt, dass man das Richtige tut. Da helfen vielleicht Mantras oder Affirmationen zur Rückbesinnung auf das, was man ursprünglich in einer Sache erbringen wollte.
hehe.. wie würdest du das im zehnten haus deuten? habe ich doch den anderen thread dazu..
Sehnt sich nach öffentlicher Anerkennung, nach einem Aufstieg
. Weiß aber, dass es ein Wunsch ist und zweifelt an der Realisierbarkeit und weiß nicht recht, wie das alles anstellen. Gegenpol Neptun in 4
.. sich der eigenen Wurzeln besinnen und darauf vertrauen, dass die Wurzeln dort gesetzt wurden, wo es gut für Dich ist und dass aus einem tiefen Vertrauen an die eigenen Wurzeln alles möglich werden kann. Nur darf man den Einsatz nicht verschlafen, sprich vertrauen, wenn sich ein Weg öffnet. Vielleicht hat ja Frau Merkel (Neptun in 10) mal einen Termin für Dich frei
..

Mich würde schon interessieren, wie sie sich mit der Erfüllung ihrer Sehnsucht so fühlt. Vielleicht ist sie damit gar nicht so glücklich?
Hallo Stefan,
Neptun in 12, was ich das schrieb, habe ich wohl ein bisschen zu sehr individuell beschrieben, ausgehend nämlich von einem persönlichen Bekannten, sozusagen ein Fallbeispiel, aber vorher noch dachte ich, es kann bei ihm auch was anderes sein, war mir nicht so sicher.
Ist doch okay, man geht doch im Grunde immer von Fallbeispielen aus. Je mehr man zusammen sammelt um so höher wird die Trefferquote.
Beim Mond in 12 habe ich mir dann auch mal Fluten vorgestellt, nachdem ich jemanden kennen gelernt habe mit Mond in 12, dort warens gewisse übersinnliche Wahrnehmungen und in schlechter Verfassung oder an einem schlechten Tag ergab sich dann eine Extremvariante von 12. Haus Geschichten...
Das andere Extrem ist doch immer möglich. Keiner kann sich immer auf seinem Level halten, schon gar nicht, wenn es um den Mond geht. Der Mond ist ja auch in der (übersinnlichen) Wahrnehmung sehr sprung-launenhaft, da kann sich die Welt schon mal verkehren.
so eine Art: alle Kanäle sind geöffnet für alle möglichen Einflüsse, da dachte ich dann an eine Art Chaos ...
Das passt schon auch zum Neptun in 12. Ich bin auch durchlässig wie ein Schwamm und mit meiner "gefühlten" Hellsichtigkeit kam ich zunächst überhaupt nicht klar. Seit ich mich auf die Gegenseite, die Jungfrau 6. Haus besinne, fällt es mir leichter, das, was ich aufnehme auf Brauchbarkeit hin zu überprüfen. Nicht alles was man aufnimmt braucht eine Resonanz bzw. Errettung oder Hilfe und es kann einem selbst helfen, manche Akten einfach unbearbeitet, aber dennoch gut sortiert in den Schrank zu legen, ohne an Gefühlen und körperlichen Empfindungen zu Grunde zu gehen, weil man sich auf alles und jeden einschwingt.
Ich kenne einen Neptun in 12, da ist es schurer andaurnder Gottesglaube ... eine Flucht in den Glauben wenn es um Antworten geht (gegenüber DUS)
Die Fluchtgefahr ist da, ja. Wenn man aber allem ausweicht, dann kommt man auch nicht weiter. Flucht ist ja generell ein 12. Haus Thema.
Das Stichwort Auflösung scheint nicht unbedingt passend, tatsächlich, es geht um Vertrauen, ohne (prinzipiell) auf Denken, Handeln,m Fordern "zu vertrauen", insofern Auflösung von Strukturen vielleicht, aber wohl vielleicht auch so zu beschreiben: die Sehnsucht "richtig gehandelt zu haben"...
Ja, gefällt mir!

Auflösung ersetze ich gegen Verschmelzung
Liebe Grüße
Martina