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Ultimatinio
Guest
Ich finde das was du beschreibst stimmt aus einer gewissen perspektive. Der Grund ist mmn das konzeptionelle denken. Ähnlich wie subjekt, prädikat, objekt in der Sprache vorkommt, stellt sich das Denken auch so ein.Das ist genau das was ich meine.
Den Zustand gibt es eben nicht.
Es ist egal wie weit du bist.
Die Erleuchtung geht im Prinzip noch weiter.
Weil es eine unendliche Erkenntnis ist.
Egal welche Erkenntnis du schon hattest, sie kann immer tiefer gehen.
Bis ins unendliche.
Es gibt also die Person die alles weiss gar nicht, weil das zu erfahrene immer weiter geht.
Und umsoweiter jemand ist, umso klarer wird ihm wie wenig er tatsächlich weiss.
Wer denkt er weiss alles, sorry no.
Kann niemals passieren.
Wenn man es so sieht dann ist der Aufstieg ein Wissensaufstieg, ein Erfahrungsaufstieg.
Aufstieg muss nicht bedeuten besser sein.
Es bedeutet nur „mehr wahrnehmen“
Mehr wahrnehmen kann auch zur Last werden.
Das ist die Lektion.
Sagen wir ich komme auf sie Welt und ich nehme 2000% mehr wahr als du.
Und trotzdem lässt mich die Erleuchtung nich mehr wahrnehmen und sprängt mein Bild.
Dann kommt jemand auf die Welt für den ist meine Erfahrung ganz normal.
Trotzdem würde die Erleuchtung sein Bild sprängen und ihn dazu zwingen noch weiter zu denken.
Es geht immer und immer weiter.
Keiner wird jemals von sich behaupten können er währe würdig dafür, weil eben die Erleuchtung genau das Gegenteil beweisen wird. Egal wie weit man ist.
Banal beschrieben; Man denkt wie es die Sprache vorgibt. Damit hat Wittgenstein sich beschäftigt, aber auch andere Philosophen des fernen Ostens, wie Nagarjuna. In einem Forum, kann man das sehr "schön" beobachten, finde ich.
Die Erfahrungen die dem konzeptionellen Denken nicht möglich sind in den Prozess der Konzepte zu übersetzen ist darum gar nicht möglich. Nicht mal Lyrisch, obwohl ich finde, dass es einige Zitate oder Geschichten, Gedichte gibt, die die quintessenz manchmal stark rüberbringen.
Eine einzige Sache schon, ist an soviele Bedingungen, Umstände und Perspektiven geknüpft, dass es kaum möglich ist ihre Ganzheit zu durchschauen. Darum ist das fixieren auf: "So ist es.", oft sehr gefährlich, in betracht darauf, dass man damit wieder ein Konzept abspeichert.
Ich glaube, man muss sehr vorsichtig mit gewissen Aussagen sein, wenn man sich dem konzeptionellen Denken entziehen möchte.
Ähnlich wie du es beschreibst, schleicht sich ganz schnell ein Konzept hinein und wer kann es in der Tiefe dann schon für dich erkennen, außer du selbst?