Erwache aus dem Traume!

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Magos

Guest
Es ist traurig mit anzusehen in wie fern der Mensch den Bezug zu seiner Natur verloren hat. Wie man hier sehen kann suchen sehr viele unter euch nach antworten bezüglich ihres Traumlebens. Was ein sehr markantes Beispiel dafür ist an welchem Standpunkt der Mensch von heute steht. Wem es ernsthaft um die Erkenntnis seines Traumlebens geht, der wird hier fündig werden. Fündig nicht in dem Sinne das er all seine Fragen beantwortet bekommt, sondern fündig in dem Sinne das er die Möglichkeit geboten bekommt sich seine Fragen selber beantworten zu können.

Es liegt in der Natur des Menschen seine Träume verstehen zu wollen, aber der Mensch von heute hat dieses verstehen nicht mehr in dem Sinne wie es unsere Vorfahren hatten. Vorallem die "Frau" hatte dieses verstehen Instinktiv in sich. Was ja die eigentliche Natur der Frau ist. Sie verstand das was in und ausser ihr geschah. Viele suchen verzweifelt nach antworten und durchkämmen zahlreiche Bücher in denen sie versuchen ihr Traumleben mit Symbolik (Bildern) zu erklären. Doch diese werden nicht fündig. Sie werden vielleicht Anregungen finden, Andeutungen zu dem was sein könnte, doch Gewissheit werden sie nicht haben. Es gleicht einem Lauf durch den Irrgarten.
Will man seine Träume verstehen, so muss man beachten welche Gefühle man in seinem Traum entwickelt. (Hass, Trauer, Wut, Glück, Liebe, Güte,..)
Niemand kann einem seine Träume deuten ausser einem selbst. Deshalb heisst es ja Selbsterkenntnis, da dies niemand anderes für einen tun kann. Man kann lediglich Anregungen sammeln. Es kommt also nicht auf die Bilder drauf an die man im Traum sieht, sondern auf das Gefühlsleben. Ein Traum kann in vielerlei Arten und Varianten geträumt werden und doch hat er immer die selbe Bedeutung, da in allen Träumen die selben Gefühle aufkommen. So kann man zum Beispiel davon Träumen das man im Wasser schwimmt und plötzlich auf ein Hindernis stösst das man nicht überwältigen kann und dabei eine Ungeheure Angst verspürt. Genauso kann es auch sein das man davon träumt einen Berg zu erklimmen und plötzlich gerät man in eine Situation wo es nicht mehr weiter geht und das Gefühl der Angst in einem hochkommt. Wie man sieht haben wir hier zwei verschiedene Traum Varianten und das selbe Gefühl. Jetzt sollte man sich eher die Frage stellen was es mit der Angst auf sich hat. Und die Antwort darauf trägt der Mensch in sich selber und diese kommt von alleine wenn man hinsieht und auf seine Gefühle achtet.
Ich möchte hier noch kurz Anmerken das es sich bei diesem Text lediglich um Anregungen handelt und diese nicht einfach so ohne nachdenken angenommen werden sollten. Niemals lasse man sich in dieser Hinsicht beeinflussen. Beobachtet man das vorher erwähnte Aufmerksam wird man selber mit klaren Gedanken beurteilen können in wie fern meine Aussagen richtig sind oder nicht.
Nur ein Narr spricht wie ein Papagei die Worte eines anderen.

LG Magos
 
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Hallo Magos!

Sehr interessant, was du da schreibst und ja... es ist sehr wichtig, auf seine Gefühle zu achten, die man wärend des Traumes hatte.

Aber genauso wichtig ist es, die Geschehnisse im Traum zu deuten, denn sie geben einem einen näheren Hinweis um zur Lösung zu kommen.

Trauer, Wut, Liebe etc... sind wichtig. Aber auch, ob es schwer war, leicht war, unmöglich war...

Das Unterbewusstsein kann nicht mit Worten reden sondern nur mit Bildern. Dein Beispiel... schwimmen, dann plötzlich ein Hindernis und Angst... Berg erklimmen und plötzlich geht es nicht mehr weiter und die Angst kommt.

Hier wäre die Grundaussage - Angst -

Zweite Grundaussage - die Angst kommt immer dann, wenn man sich bemüht und dann ein Hindernis auftaucht. Versagensangst würde ich hier sagen.

Dritte Grundaussage - Berg = große Probleme, Wasser = emotionale Probleme.

Wenn also ein Träumer beide Träume so träumt, wie du sie beschrieben hast, dann würde ich sagen, dass der Träumer bei großen, emotionalen Problemen angst hat zu versagen. Er weiß dann nicht mehr weiter und weiß nicht, was er dann tun soll.

Es gibt für quasi jedes Traumbild eine symbolische Bedeutung. Nun sind das aber allgemeine Bedeutungen. Hier fängt es dann an, etwas schwieriger zu werden für den Traumdeuter, denn für mich und für viele andere bedeutet Wasser = Emotionen. Wenn jetzt aber jemand schonmal fast ertrunken wäre im Wasser, dann bedeutet Wasser für ihn sicherlich nicht Emotion. (das war jetzt mal ein krasses Beispiel. ;) ) Oder der Hund... der Hund steht symbolisch für Loyalität und Treue. Wurde aber jemand mal vom Hund sehr heftig gebissen, dann bedeutet ein Hund im Traum für denjenigen sicher nicht Loyalität und Treue.

Deswegen kann ein Traumdeuter niemals mit bestimmtheit sagen... das oder das bedeutet dein Traum. Er kann immer nur sagen, so könnte es sein. Erst durch die Zusammenarbeit mit dem Traumdeuter und dem Träumer kommt man der Lösung näher.

Sicher könnten viele ihre Träume auch selber deuten, nur es ist nicht immer sehr einfach, die Bildsprache des Unterbewusstseins in Worte zu fassen. Dafür ist dann der Traumdeuter da. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Hallo,

finde ich interessant, was ihr beiden schriebt.
(Ja, und richtig: Traumdeuter sind dazu da, um die Sprache ein wenig zu entschlüsseln, da es nicht immer leicht ist. Das ist auch meine Meinung.)

Aber meine Frage:
Ist denn z.B. "Trauer" im Traum auch in der Realität Trauer?
Also sind denn die Gefühle, die man auch im Traum hatte auch genau die gleichen Gefühle im Realleben?

Lieben Gruß,
Berlinerin
 
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Hallo Berlinerin!

Aber meine Frage:
Ist denn z.B. "Trauer" im Traum auch in der Realität Trauer?
Also sind denn die Gefühle, die man auch im Traum hatte auch genau die gleichen Gefühle im Realleben?

Ja, meistens ... :) Wenn man z.B. traurig ist, weil jemand, den man gern hat, im Traum gestorben ist, dann ist es auch in der Realität so.

Natürlich nicht, dass derjenige gestorben ist aber eben sinngemäß für einen "gestorben" ist. Man hat sich z.B. im realen Leben mit jemanden, den man sehr gern hat, heftig gestritten. Derjenige hat einen zutiefst verletzt und enttäuscht. Darüber ist man natürlich traurig und derjenige ist erstmal "gestorben" für einen. Man will mit ihm nichts mehr zu tun haben.

Soetwas setzt das Unterbewusstsein dann um im Traum, indem es z.B. denjenigen sterben läßt und man ist dann traurig und weint darüber.

Das Gefühl der Traurigkeit ist dann im realen Leben und im Traum vorhanden. Deswegen ist es ja so wichtig, dass man auf seine Gefühle achtet, die man im Traum hatte, weil diese nämlich auch im realen Leben vorhanden sind.

Im Grunde sind die Gefühle im Traum die deutlichsten Botschaften, weil sie meistens mit der Realität übereinstimmen.

Ausnamen bestätigen natürlich die Regel... Im allgemeinen dann, wenn man sich selbst nicht über seine Gefühle klar ist. Dann können da schonmal differenzen zwischen der Realität und dem Traum auftreten. Aber das ist, so denke ich, eher selten. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
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