Erstickte Traurigkeit oder Kaltes Kotzen -> Gesichtsverstümmelung

L

Lincoln

Guest
Unter der Sonne Kaliforniens

Beispiel mit Joan Van Ark

Mir ist klar, dass dies ein leidiges bekanntes Thema ist, es wird viel unter und über der Hand drüber geredet und als alltägliches Erscheinungsbild etabliert. Erst kürzlich im letzten Jahr hatte ich dieses Thema gestreift, weil ich Meg Ryan in ungutem Gesichtszustand erblickte. Gerade bei Darstellern von Film & TV, die ich gern und oft gesehen habe, geht mir das besonders nah. Vormals attraktive Schauspielerinnen verwandeln sich in scheußliche Monster, die unansehnlicher aussehen als jene Darstellerinnen, die mit einem Mittelwert empfunden werden. Viele kannten z.B. Helga Feddersen. Und sie war weiß Gott keine Schönheit, wenn sie auch auf anderen Gebieten attraktive Vorzüge aufzuweisen hatte. Joan Collins ist über 80 und immer noch sehr attraktiv, wogegen andere, die um die 30 Jahre jünger sind, sich auf Biegen und Brechen verstümmeln lassen.

Was ist da los? Es geht mir um den psychischen Sinn, der vielleicht im Hintergrund lauert. Sich schöner machen, kann es ja wohl nicht sein, denn das Ergebnis ist stets das Selbe. Ein geschaffenes Monstertum. Was geht in ihnen vor? Oder glauben sie, trotz der wissenden Erkenntnis, dass dieser Kelch an ihnen vorüber geht? Sich mit Plastik zu robotisieren, damit ihr Gesicht nicht auseinander fällt, weil es krank am Absterben ist, ist das einzige, was ich da positivieren könnte, doch kann ich es mir echt nicht vorstellen. Da muss mehr hinter stecken. Ist vielleicht die Wahnehmung verwirrt?

Was bringt jemanden dazu, sich mit hohen Kosten zu verscheußlichen, wenn es keinen sinnhaften Vordergrund gibt?

Ich war jetzt tief erschrocken und musste an das Panoptikum denken, als hätten jene, zur ewigen Ruhe, einen Platz bereits zur Lebzeit erworben.
 
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Ich glaube deren Wahrnehmung ist verzerrt und sie wollen lieber mit Maske als mit alternden Attributen zu sehen sein.
Aber richtig verstehe ich das auch nicht.

Ich denke auch, dass es mit verzerrter Selbstwahrnehmung zu tun hat, kenne ich auch bei Leuten, die sich z.B. den Magen verkleinern ließen und danach radikal Gewicht verlieren und aussehen wie Gespenster (kein Wunder, wenn man sich binnen eines Jahres gewichtsmäßig halbiert) und dies natürlich auch mit entsprechend viel loser Haut, aber die das überhaupt nicht wahrnehmen (wollen). Manche zahlen jedoch einen sehr hohen Preis für diese Verzerrung, denn tatsächlich sind viele Leute nach solchen OPs schwer krank und zwar chronisch.

In Sachen Schönheitschirurgie die zu solchen Extremen führt, gilt wohl dasselbe, das ist sicherlich eine psychische Sache, die einen zuerst einmal Mal Vergänglichkeit und Falten negativ beurteilen läßt und in Folge dann dazu führt, dass man die monströs-glatte Maske für irgendwie "schön" erachtet.
Letztlich tun mir in allen Fällen die Menschen bzw. deren beschädigten Seelen sehr leid, es sind sicherlich vorwiegend tragische Gründe, die zu solchen Derealisationen führen.
 
bei den Einen funktionieren die operativen Eingriffe wie gewünscht, und Andere haben das Pech, daß etwas schiefgeht.

mit Joan Collins hast du ein perfektes Beispiel für super gelungene Eingriffe gebracht. und davon gibt es ja sehr viele.

außer ein paar komplett Koppkranken will wohl niemand absichtlich scheiße aussehen, aber sowas passiert halt.
 
mit Joan Collins hast du ein perfektes Beispiel für super gelungene Eingriffe gebracht. und davon gibt es ja sehr viele.

Nun musst du mir "Nachweise" liefern. Ich habe Collins aus 3 Gründen gebeispielt.

Unters Messer legen würde sie sich trotzdem nicht. Schon alleine, weil sie eine Abneigung gegen Nadeln hat. "Plastische Chirurgie ist die Rache der unattraktiven Frau", keifte die Diva und gestand dann aber, dass sie sich ein einziges Mal an Botox versucht habe, was sie heute sehr bedauere. "Schrecklich, ich habe es gehasst."

Cosmoty
 
Zu Deiner Eingangsfrage, der Wunsch sich "schöner zu machen" steht schon dahinter.
Der Druck im (Show) Buisness ist enorm und ständig rücken junge und talentierte Menschen nach.
Schöner heisst in dem Fall auch jünger.
Ein Bekannter von mir hat sich die Tränensäcke entfernen lassen. Er ist ein erfolgreicher Geschãftsmann und hat viel Kundenkontakt. Er wollte einfach frischer wirken. Das steht in seinen Kreisen für Dynamik und Erfolg.
Mittlerweile ist das ausgeufert. Auch er hat es übertrieben. Es sieht ähnlich aus, wie bei Wolfgang Joop.
Die erste gelungene OP hat ihn richtig angefixt. Nun wird jedes Fältchen sofort weggespritzt und es folgten noch weitere Eingriffe.
Es scheint eine Eigendynamik zu entwickeln...
 
Zu Deiner Eingangsfrage, der Wunsch sich "schöner zu machen" steht schon dahinter.
Der Druck im (Show) Buisness ist enorm und ständig rücken junge und talentierte Menschen nach.

Bis dahin - ist mir das klar. Und ich hätte den Faden, wenn es nur "das" wäre, nicht eröffnet. Schönheits Ops sind mir auch klar -> Doch diese Welle hat mit Schönheit nix mehr zu tun. Weder mit Jungsein, noch mit Frischsein.

WELT ONLINE: Was ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen?

Collins: Die einen haben einen Schwanz, die anderen keinen. Was für eine Frage!

Interview

Das geschulte Auge: Bist du so perfekt, dass sich dein Geschultes Auge "niemals" irren würde. Kannst du dich da selbst drauf festnageln?:confused:

(Ich will das wirklich wissen)

Denn dann, würde sich jeder unters Messer legen, auch, wenn er oder sie es nicht bewusst tut. (Deutsche standard Schlechtausseher ausgenommen)
 
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Nun musst du mir "Nachweise" liefern. ..

nein, muß ich nicht. was du glauben möchtest ist und bleibt natürlich deine Sache, is klar.
wenn ein Eisbär mit roten Kringeln im Fell daherkommt, dann muß ich auch nicht beweisen,
daß ihm die nicht von Natur aus so gewachsen sind, sondern daß ihm die jemand ins Fell gesprüht oder gemalt
oder sonstwas hat. das sagt einem einfach der gesundes Menschenverstand und die übliche Teilnahme am Leben.
 
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