Handtellergroße Schuppen waren das, was mir beim Tommeln praktisch vor der Nase wedelte. Es wollte unbedingt gesehen werden, aber ich – unerfahren – konnte damit erst mal nichts anfangen. Die Schamanin bestätigte: ein Fisch, eine Forelle.
Hm, als Katzenliebhaberin war mir eine Forelle sehr fremd. Nichts zum Streicheln, eigentlich auch nicht einmal zum Anfassen. Keine Worte, ich war befremdet und hilflos. Keine Erfahrung. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, Kontakt aufzunehmen. Ratlosigkeit pur.
Relativ bald hab ich nicht weiter darüber nachgedacht.
Heute weiß ich, sie war die ganze Zeit über bei mir.
Ich hab mir nämlich angewöhnt, mich richtig hinzustellen, wenn es Probleme gab. Für mich formulierte ich es: die richtige Einstellung finden. Es war das Bild, wie ein Fisch sich in einem fließenden Bach bewegt bzw. wie er in der Strömung steht. Wie Lachse mit einer eleganten aber kraftvollen Schwanzbewegung sich über Hindernisse bergauf schnellen.
Der Gedanke – was der kann, kann ich auch.
Später kam noch das Wasser dazu: klares Wasser, bis auf den Grund schauen können, die Schönheit der Sandkörner, die abgeschliffenen Steine in der Isar.
Und wie schlau das Wasser sich das Bett gräbt, wenn es noch so darf wie es will. Mäander, Stromstrich, Sandbänke zum Ablagern, Hänge, die untergraben werden. Weiden am Rand.
Sie war immer da.
Dass sie ein Raubfisch ist, das bekomme ich jetzt mit. Schlau, nicht so leicht zu ködern…
Lg moni
Hm, als Katzenliebhaberin war mir eine Forelle sehr fremd. Nichts zum Streicheln, eigentlich auch nicht einmal zum Anfassen. Keine Worte, ich war befremdet und hilflos. Keine Erfahrung. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, Kontakt aufzunehmen. Ratlosigkeit pur.
Relativ bald hab ich nicht weiter darüber nachgedacht.
Heute weiß ich, sie war die ganze Zeit über bei mir.
Ich hab mir nämlich angewöhnt, mich richtig hinzustellen, wenn es Probleme gab. Für mich formulierte ich es: die richtige Einstellung finden. Es war das Bild, wie ein Fisch sich in einem fließenden Bach bewegt bzw. wie er in der Strömung steht. Wie Lachse mit einer eleganten aber kraftvollen Schwanzbewegung sich über Hindernisse bergauf schnellen.
Der Gedanke – was der kann, kann ich auch.
Später kam noch das Wasser dazu: klares Wasser, bis auf den Grund schauen können, die Schönheit der Sandkörner, die abgeschliffenen Steine in der Isar.
Und wie schlau das Wasser sich das Bett gräbt, wenn es noch so darf wie es will. Mäander, Stromstrich, Sandbänke zum Ablagern, Hänge, die untergraben werden. Weiden am Rand.
Sie war immer da.
Dass sie ein Raubfisch ist, das bekomme ich jetzt mit. Schlau, nicht so leicht zu ködern…
Lg moni