Auf Thema antworten

hallo Qia,

mir geht es weniger um das Kreisen des Einzelnen, sondern um das Kreisen des Themas. Jeder findet unterschiedlich Worte für seinen "Punkt", auf dem er sich befindet.


Das Thema selber kreist um des Pudels Kern und die einzelnen Menschen spielen wie Elektronen, die sich um den Atom-Kern drehen, miteinander haschen. "Das Thema" wiederholt sich ja immer, es kommt ja alle paar Wochen wieder. Und der Blick in's Thema hinein wird immer tiefer. Bei vielen Themen habe ich den Eindruck, daß ich noch nicht tief genug wirklich hineinblicken kann um mit beiden Händen das Thema in mir selber (z.B. schreibend) zu verwirklichen.


Helfen dabei, daß ich bis zum Urgrund eines Themas gucken kann, kann mir mein Gesprächspartner. Nicht indem er mir Antworten gibt, sondern indem der mir Frage stellt. Denn jeder Mensch braucht Auslöser, um sein Wissen vollständig mitzuteilen und den Roten Faden wirklich bis zum Wurzelchakra heruntersacken zu lassen bzw. um die Röte der Freude Wickie-mässig in der Nase aufsteigend zu haben *so ala "Ich Habs____burger, ich blaues Blut und nicht Mc Donalds*


Besser- schlechter- man kann eben heute sagen, das ist veraltete Wissensanwendung, denn unser Wissen läßt nicht zu, daß wir daraus ableiten, wer wir sind. Wir können feststellen, wir seinen ein elektrisch bedingter Fluss und bedingen uns gegenseitig, aber was nützt das, wenn wir das nicht auch ganzheitlich zulassen?


Ganzheitlich zulassen hiesse ja, die Ganzheit Zu zu lassen und nicht in den anderen Herein zu greifen per Wort. Und das ist eine Herausforderung in der Kommunikation, die ich wie wohl ihr auch hier oft nicht verwirklicht erkenne im Forum. In Einzelnen natürlich schon und eigentlich auch in immer mehr Menschen. Ich weiß, daß das nur mich selber spiegelt, keine Sorge. Und ich freue mich darüber sogar, daß ich dieses Wachsen erkenne. Dennoch wird das eben nicht formen, wer ich bin, denn ich bin. Wie jeder andere auch ist. Was mich geformt hat, das ist vorbei, das ist ja Hier und Jetzt gar nicht mehr gegeben. In der körperlichen Befreiung liegt dabei die Würze und die ist gesellschaftlich. Denn unsere Körper sind alle gleich. Deshalb werden wir ja auch "gleich krank" und entwickeln Volkskrankheiten.


Unser Volk, Folg, Wolk, ist krank. Und die WOK-WM könnte das wieder lösen, wenn nicht das tatsächliche Leben so unspektakulär wäre heute, so zwischen Kinderquatsch und Altersdemenz. Man müßte halt mal einen Knall machen und das mit möglichst Vielen. So einen Rumms. Bildzeitungstauglich. Affen muß man füttern. Alles passiert doch heute nur aus medialem Antrieb heraus. Das fiel mir irgendwann auf, als ich von den Hamsterbacken in die Katzenbacken gewechselt bin. Ich ändere mich leicht, wie ihr seht. Sogar bei Kleinigkeiten ändere ich mich. Weil ich ja bin. Da kann ich mich ja ruhig in jeder Millisekunde auch mit der Natur mitändern. Wer sich dann da ändert- ey, das ist mir doch schnuppe, Puppe. Hauptsache ihr seit da. Wenn wir doch mal gemeinsam einfach was finden würden für die Kinder.


:liebe1:


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