Erinnerungen

Possibilities

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5. Oktober 2010
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35.877
Hallo an alle Leser,

der November ist ein Monat des Gedenkens in einer Jahreszeit, die oft auch geprägt ist von Melancholie.
Die Tage sind kurz und kalt, wir ziehen uns zurück und vielleicht besinnen wir uns.
Wir hängen den Gedanken nach, resümieren vielleicht.
Um das, was wir nicht vergessen, soll es hier gehen.
Erinnerungen an Gewesenes, Menschen, Weggefährten, die wir nie vergessen haben.



Get well soon
P. :)


(In Erinnerung an K. & viele Andere)
 
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Novembertag

Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in Sinnen.

Leiser wird die Hand, der Mund,
stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund,
träumen Mensch und Erde.

Christian Morgenstern
 
Ohne Erinnerung ist eine persönliche Identität nicht möglich, oder?

yepp!
erinnerungen sind ein schlüssel zum ich.

ich liebe meine erinnerungen!
aber grad in dieser düsteren jahreszeit fühlen sich viele von ihnen nicht schön sondern vielmehr schmerzlich an und ich verlier mich oft darin.
das mag ich nicht.
der winter ist schön aber trotzdem bin ich jedes jahr wieder erleichtert wenns frühling wird :)
 
Ich warte jedes Jahr auf den ersten SchneeTag...das ist der Tag, an dem ich in die Erinnerungen des vergangenen Jahres eintauche, ziehe meine persönliche Bilanz und wenn Zeit noch übrigbleibt, bastle an Erinnerungspotenzial für nächstes Jahr. Aber Zukunft hat noch Zeit, mit ihr beschäftige mich in den Tagen zwischen den Jahren.

Der Tag des ersten Schneefalls dagegen kommt ungeplant, selten vorausgesehen, höchstens vorgefühlt, wenn Schneeluft beim abendlichen Gassigang sinnlich aufgenommen wird. Und der Blick aus dem Fenster, morgens...wenn der Park im weißen Mantel...dann wird der Tagesplan rigorös umgestossen. Erinnerungen haben Vorfahrt.
 
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Alle Veränderungen haben ihre sehr eigentümliche Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst. Wir müssen einem Stück dessen Adieu sagen, bevor wir zu neuen Ufern aufbrechen, oder?
 
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