Eitel war anders.
Eitel kam nicht überall mit.
Eitel störte und fiel auf.
Eitel - schon sein Name störte.
und empörte.
Eitel war zu klein für sein Alter.
Auf Eitel sahen alle herab.
Mit Eitel hatte man leichtes Spiel.
Eitel wehrte sich nie.
Eitel wuchs bei seiner Oma auf - seine Eltern waren tot.
Eine kleine etwas gebeugte sehr lieb und gütig aussehende Frau.
Dann kam Eitels grosser Tag.
Den von uns keiner vergass.
Eitel hatte der Waagemut gepackt.
Er hatte sich den Stern vom Auto des Lehrers geschnappt.
Einmal ein Stern-Träger-Besitzer sein.
Sein Gesicht glühte - seine Augen funkelten.
als er damit in seiner Hosentasche kam rein.
Aber Eitel fiel immer auf.
Und diesmal prägte sich Eitel bei uns Kindern ein.
Sein Schrei'n ....
seine Verzweiflung - seine Wut ....seine Augen - voll von kindlichem Mut -
wie der Lehrer ihn vor sich her durch die ganze Klasse jagte
und wieviel mutige Runden Eitel durch die Klasse doch schaffte.
Der Rest der Klasse mäuschenstill......
zu Eitel haltend....als einem von uns ....
regungslos fassungslos ganz still sitzend
Eitel - der durchhielt - durchhalten wollte -
und dann doch - in die Waschbecken-Ecke getrieben
unten am Abfluss wimmernd in sich zusammenfiel.
Seinen gellenden Auf-Schrei - während der Körper des Lehrers die Sicht auf ihn verdeckte -
habe ich nie wirklich vergessen.
Noch heute meine ich manchmal "ihn" bei schrillem Kindergeschrei noch "wo rauszuhören"
Seine kleine gütige Oma musste kommen und ihn auf dem Klassenflur abholen.
Sie musste zu dem Lehrer aufsehen. Ihre sich schämen-Energie füllte den ganzen Flur.
Eitel's Blick und meiner trafen sich - über die Schulter der sich zu ihm herabbeugenden Oma hinweg. Seinen Augenausdruck - in dem noch ein klitzekleiner Triumph-Stern-Funke aufblitzte -bevor ihn Omas Hand wegzerrte -habe ich nicht vergessen.
Was meine Augen ihm gesagt haben - sagen wollten - erinnere ich nicht mehr genau.
Aber als er an der Hand seiner Oma davonging -und ich auf seinen schmalen Rücken sah- kam er mir gar nicht mehr so klein vor.
Mercedes konnte ich von Kind an -mein Leben lang - nicht ausstehen.
Eitel kam nicht überall mit.
Eitel störte und fiel auf.
Eitel - schon sein Name störte.
und empörte.
Eitel war zu klein für sein Alter.
Auf Eitel sahen alle herab.
Mit Eitel hatte man leichtes Spiel.
Eitel wehrte sich nie.
Eitel wuchs bei seiner Oma auf - seine Eltern waren tot.
Eine kleine etwas gebeugte sehr lieb und gütig aussehende Frau.
Dann kam Eitels grosser Tag.
Den von uns keiner vergass.
Eitel hatte der Waagemut gepackt.
Er hatte sich den Stern vom Auto des Lehrers geschnappt.
Einmal ein Stern-Träger-Besitzer sein.
Sein Gesicht glühte - seine Augen funkelten.
als er damit in seiner Hosentasche kam rein.
Aber Eitel fiel immer auf.
Und diesmal prägte sich Eitel bei uns Kindern ein.
Sein Schrei'n ....
seine Verzweiflung - seine Wut ....seine Augen - voll von kindlichem Mut -
wie der Lehrer ihn vor sich her durch die ganze Klasse jagte
und wieviel mutige Runden Eitel durch die Klasse doch schaffte.
Der Rest der Klasse mäuschenstill......
zu Eitel haltend....als einem von uns ....
regungslos fassungslos ganz still sitzend
Eitel - der durchhielt - durchhalten wollte -
und dann doch - in die Waschbecken-Ecke getrieben
unten am Abfluss wimmernd in sich zusammenfiel.
Seinen gellenden Auf-Schrei - während der Körper des Lehrers die Sicht auf ihn verdeckte -
habe ich nie wirklich vergessen.
Noch heute meine ich manchmal "ihn" bei schrillem Kindergeschrei noch "wo rauszuhören"
Seine kleine gütige Oma musste kommen und ihn auf dem Klassenflur abholen.
Sie musste zu dem Lehrer aufsehen. Ihre sich schämen-Energie füllte den ganzen Flur.
Eitel's Blick und meiner trafen sich - über die Schulter der sich zu ihm herabbeugenden Oma hinweg. Seinen Augenausdruck - in dem noch ein klitzekleiner Triumph-Stern-Funke aufblitzte -bevor ihn Omas Hand wegzerrte -habe ich nicht vergessen.
Was meine Augen ihm gesagt haben - sagen wollten - erinnere ich nicht mehr genau.
Aber als er an der Hand seiner Oma davonging -und ich auf seinen schmalen Rücken sah- kam er mir gar nicht mehr so klein vor.
Mercedes konnte ich von Kind an -mein Leben lang - nicht ausstehen.
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