Erfahrungen mit der Grippeschutzimpfung

Possibilities

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Hallo,

die Gruppen, die ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf haben, sind bei Influenza und COVID-19 sehr ähnlich: insbesondere ältere Menschen ab 60 Jahren und Menschen mit Grunderkrankungen.

Im Rahmen der COVID-19-Pandemie ist eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen essentiell, um in der Grippewelle schwere Influenza-Verläufe zu verhindern und Engpässe in Krankenhäusern (u.a. bei Intensivbetten, Beatmungsplätzen) zu vermeiden.

Wie habt ihr euch entschieden? Wurdet ihr vom Arzt beraten?

Habt ihr euch in der Vergangenheit auch impfen lassen und wenn ja, wie hat sich die Impfung ausgewirkt, gab es Nebenwirkungen?

Ich freue mich auf zahlreiche Beiträge :)
 
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Mein Mann hat sich schon öfters impfen lassen. Über 60 mit Vorerkrankungen. Ohne Nebenwirkungen.
Letztes Jahr war er zu spät. Da gab es dann keinen Impfstoff mehr. Aber dieses Jahr hat er die Impfung schon bekommen. Es tat ihm ein paar Tage der Arm etwas weh und an der Einstichstelle hat sich eine Beule gebildet. Allerdings hat er direkt nach der Impfung die Hecke geschnitten. Ich denke, die Beschwerden kamen daher.
Jetzt ist es wieder gut. Ein bisschen Schonung und evtl. ein Kühlpad kann nicht schaden.
Am 8. Oktober hab ich meinen allerersten Termin zum Grippeimpfen. Bin gespannt
 
Zuletzt bearbeitet:
auch ich lasse impfen, ebenso mein Mann .
bisher ausser die üblichen wehwehchen nach einer impfung, wie schmerzen einstichstelle, und dann noch einige Tage dort unangenehm,

ich hab immer leichte Gelenkschmerzen nach dem Impfen und fühl mich auch die ersten 2 Tage immer etwas müde und somit brauche ich mehr Schlaf,
Das ist aber auch bei Zecke sowie andere impfungen bei mir so, bin da etwas feinfühliger.
 

Hallo, gutes Thema,

ich hatte durch Umzüge bisher 5 verschiedene Hausärzte (verschiedene Regionen). Auf Anfrage zur Grippeschutzimpfung sagte mir jeder, sie würden mich nur gegen Grippe impfen, wenn ich darauf bestehen würde, denn dann müssten sie darauf eingehen. Ob sie mir zuraten würden, fragte ich, nein, meinten sie, sie rieten mir ab.
Ich habe als Kind diverse Impfungen erhalten und als Erwachsene verschiedene Infektionen (Windpocken, grippale Infekte - nicht Grippe und einmal Lungenentzündung - binnen 12 Tagen davon erholt) in kurzer Zeit gut überstanden. Allerdings reagiere ich auf viele Stoffe allergisch. Daher lasse ich mich nicht gegen Grippe schutzimpfen.

Die Eltern eines Freundes, beide Senioren, lassen sich jedes Jahr impfen und sind dennoch immer wieder krank, auch mit Grippe krank. Da vermute ich, dass die Schutzimpfung dort doch nicht die gewünschte Wirkung zeigt. Aber es liegt etwas daran, irgendwas "tun" zu können und das ist für sie wichtig. Auch wenn die krank werden, fühlen sie sich besser und wohler damit. Das muss man so anerkennen. Man kann nur hoffen, dass die Impfstoffe nicht noch belastender werden.

Ein Kollege von mir hat sich früher nie impfen lassen gegen Grippe, hatte auch nie Grippe. Jetzt lässt er sich seit drei Jahren gegen Grippe impfen. Nach der Impfung ist er einige Tage extrem erschöpft und hat Erkältungssymptome. Aber eine "echte Grippe" hatte er nicht, weder vor den Impfungen noch danach. Der Arzt hatte ihm abgeraten von der Schutzimpfung, aber er bestand drauf.

Mein Fazit ist, wer eine Impfung will und gemäß ärztlichem Rat eine Impfung haben sollte, der möge sich doch impfen lassen, das ist sicherlich richtig.
Wem aber von Medizinern davon abgeraten wird, weil das Schadensrisiko größer ist als die erhoffte Wirkung und wenn derjenige keine Impfung will, der sei schlicht achtsam, dass er sich nicht ansteckt, stärke sein Immunsystem und möge doch bitte nicht zu einer Impfung gezwungen werden - der fühlt sich ohne besser.

lg
eva
 
Hallo, gutes Thema,

ich hatte durch Umzüge bisher 5 verschiedene Hausärzte (verschiedene Regionen). Auf Anfrage zur Grippeschutzimpfung sagte mir jeder, sie würden mich nur gegen Grippe impfen, wenn ich darauf bestehen würde, denn dann müssten sie darauf eingehen. Ob sie mir zuraten würden, fragte ich, nein, meinten sie, sie rieten mir ab.
Ich habe als Kind diverse Impfungen erhalten und als Erwachsene verschiedene Infektionen (Windpocken, grippale Infekte - nicht Grippe und einmal Lungenentzündung - binnen 12 Tagen davon erholt) in kurzer Zeit gut überstanden. Allerdings reagiere ich auf viele Stoffe allergisch. Daher lasse ich mich nicht gegen Grippe schutzimpfen.

Die Eltern eines Freundes, beide Senioren, lassen sich jedes Jahr impfen und sind dennoch immer wieder krank, auch mit Grippe krank. Da vermute ich, dass die Schutzimpfung dort doch nicht die gewünschte Wirkung zeigt. Aber es liegt etwas daran, irgendwas "tun" zu können und das ist für sie wichtig. Auch wenn die krank werden, fühlen sie sich besser und wohler damit. Das muss man so anerkennen. Man kann nur hoffen, dass die Impfstoffe nicht noch belastender werden.

Ein Kollege von mir hat sich früher nie impfen lassen gegen Grippe, hatte auch nie Grippe. Jetzt lässt er sich seit drei Jahren gegen Grippe impfen. Nach der Impfung ist er einige Tage extrem erschöpft und hat Erkältungssymptome. Aber eine "echte Grippe" hatte er nicht, weder vor den Impfungen noch danach. Der Arzt hatte ihm abgeraten von der Schutzimpfung, aber er bestand drauf.

Mein Fazit ist, wer eine Impfung will und gemäß ärztlichem Rat eine Impfung haben sollte, der möge sich doch impfen lassen, das ist sicherlich richtig.
Wem aber von Medizinern davon abgeraten wird, weil das Schadensrisiko größer ist als die erhoffte Wirkung und wenn derjenige keine Impfung will, der sei schlicht achtsam, dass er sich nicht ansteckt, stärke sein Immunsystem und möge doch bitte nicht zu einer Impfung gezwungen werden - der fühlt sich ohne besser.

lg
eva
Das erstaunt mich jetzt. Ich habe noch nie einen Arzt erlebt der die Grippeschutzimpfung nicht empfiehlt.
Ich habe mich noch nie gegen Grippe impfen lassen. Aber jetzt überlege ich schon ob ich mich impfen lasse.
 
Das erstaunt mich jetzt. Ich habe noch nie einen Arzt erlebt der die Grippeschutzimpfung nicht empfiehlt.
Ich habe mich noch nie gegen Grippe impfen lassen. Aber jetzt überlege ich schon ob ich mich impfen lasse.

Ist nur ein Piks, egal.
Aktuell macht es Sinn, auch wenn die Influenzavirenstänme mal wieder Andere sind, die nach Europa kommen.
Es geht darum das eine Influenza Grippe ziemlich bös sein kann, wenn man diese noch nicht intus hat, und in Kombination mit einer zusätzlichen Covid Infektion echte Probleme bereiten kann. Auch dann wenn du noch nicht im Risikoalter bist.

Aber, bei dir ist das egal, wahrscheinlich bist du mit 70 noch wunderschön. :)

Damals in Kenia, mit den Franzmännern kämpfte ich gegen Rieseneidechsen. Wenn die deine Füße abschleckten wurden sie schwarz und fielen ab. Erst das Einreiben mit Wüstendistelnadeln die ur schmerzhaft brannten verhinderte das Abfallen der Gliedmaßen. :)
 
Das erstaunt mich jetzt. Ich habe noch nie einen Arzt erlebt der die Grippeschutzimpfung nicht empfiehlt.
Ich habe mich noch nie gegen Grippe impfen lassen. Aber jetzt überlege ich schon ob ich mich impfen lasse.

Wir hatten einfach verschiedene Ärzte, sind ja auch nur Menschen, die Ärzte, die mich kennen, werden schon ihren Grund gehabt haben, mir abzuraten, denke ich. Ich will ja jetzt auch nicht meine vollständige Annamnese hier posten.

Hast Du also schon mehrfach vom Arzt den Rat bekommen, Dich impfen zu lassen, aber hast Dich trotzdem noch nie impfen lassen?
 
Wir hatten einfach verschiedene Ärzte, sind ja auch nur Menschen, die Ärzte, die mich kennen, werden schon ihren Grund gehabt haben, mir abzuraten, denke ich. Ich will ja jetzt auch nicht meine vollständige Annamnese hier posten.

Hast Du also schon mehrfach vom Arzt den Rat bekommen, Dich impfen zu lassen, aber hast Dich trotzdem noch nie impfen lassen?
Wenn du 17-35 bist ist das Wurscht. Soweit dein Arzt und seine Meinung ok. Wenn du älter bist nicht. Der Rest Blödsinn.
 
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Soweit ich weiß ist die Annahme, dass vor allem Ältere zur Risikogruppe bei Corona zählen, längst überholt - momentan stecken sich vor allem jüngere Menschen an und deren Verläufe sind oft genug ähnlich dramatisch wie bei älteren Menschen.

Gegen Grippe habe ich mich noch nie impfen lassen, weil leider alle (besonders ältere Menschen) die ich kenne und die sich impfen lassen, häufig starke Infekte haben in Bezug auf Atemwege. Mein Partner hatte sich einmal impfen lassen und so starke Nebenwirkungen, dass er dachte, er sterbe. Ein Freund von mir (Krankenpfleger) hat mir letztens erzählt, er und kein anderer seiner Kollegen ließen sich impfen - ebenfalls wegen der möglichen Nebenwirkungen. Sie passen lieber dreifach auf, sind noch akribischer bei der Hygiene und versuchen, sich durch andere Methoden zu schützen.
Ob ich mich dieses Jahr impfen lasse, weiß ich nicht. Mein Arzt riet mir noch nie dazu - sondern eben immer nur älteren Menschen.
 
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