entscheidung: leben ja/nein

D

daniiiela

Guest
hallo

ich bin zum ersten mal hier und hoffe, dass hier alles seriös verläuft!

ich hätte nämlich eine frage:

mein vater ist vor 1 monat gestorben! er war 52 jahre alt und hatte einen herzinfarkt! es kam also sehr unverhofft! er musste in einen künstlichen tiefschlaf versetzt werden und ist dann über nacht gestorben!

einige von euch haben ja nahtoderfahrungen gemacht und ihr schreibt, dass ihr euch entscheiden konntet ob ihr zurück kommt oder nicht!

meine frage: müssen sich alle "sterbenden" entscheiden?? hat sich mein vater gegen das leben entschieden, gegen seine familie??

könnt ihr mir weiterhelfen? ich denke im moment sehr viel über diese dinge nach! ich kann einfach nicht verstehen, warum er gehen musste!

vielen dank

lg
daniela
 
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daniiiela schrieb:
einige von euch haben ja nahtoderfahrungen gemacht und ihr schreibt, dass ihr euch entscheiden konntet ob ihr zurück kommt oder nicht!

meine frage: müssen sich alle "sterbenden" entscheiden??
Ich bin überzeugt davon, dass jeder selbst entscheidet, wann und wie er stirbt. Nur ist es in den meisten Fällen nicht bewusst.

daniiiela schrieb:
hat sich mein vater gegen das leben entschieden, gegen seine familie??
Das kann man so nicht sagen. Einerseits ist Drüben auch Leben. Andererseits bedeutet eine Entscheidung Drüben zu bleiben und nicht mehr hier weiterzumachen nicht automatisch eine Entscheidung gegen die Familie.
Vielleicht hat er sich ja entschieden, drüben zu bleiben, weil er von dort aus mehr für seine Familie tun kann :)

daniiiela schrieb:
könnt ihr mir weiterhelfen? ich denke im moment sehr viel über diese dinge nach! ich kann einfach nicht verstehen, warum er gehen musste!
Auch wenn dir das makaber vorkommen mag: Ich freue mich für jeden, der den Übergang gemacht hat. Denn nach meinen persönlichen Erfahrungen ist es dort wunderschön, eigentlich unbeschreiblich.
Von Müssen kann ausserdem keine Rede sein. Jeder entscheidet selbst.

Mein Rat an dich: Bitte in Gebeten, Meditationen, magischen Ritualen (was halt für dich passt) um einen Traum mit deinem Vater. Menschen, die noch nicht sehr lange tot sind, können die Hinterbliebenen sehr gut in Träumen erreichen. Dort könnt ihr euch dann aussprechen und ordentlich Abschied nehmen. Du kannst auch zB vor dem Einschlafen direkt deinen Vater rufen und um Antworten bitten.

Viel Glück dabei :)
Elli
 
vielen dank für deine antwort

blöde frage vielleicht, aber wie soll ich nach ihm rufen? bzw wie kann ich ihn dazu bringen, dass er mir im traum begegnet?

ich kenn mich mit solchen dingen leider nicht aus!

was ich noch nicht verstehe...du sagst er sei vielleicht gegangen weil er von "drüben" mehr für uns tun kann?? was meinst du damit?

bitte halt mich nicht für komplett doof, aber es ist für mich schwierig dir zu folgen, weil ich persönlich keine nahtoderfahrungen gemacht habe!

aber wenn es so toll dort ist, warum kommen dann viele zurück???

lg.....DANKE
 
daniiiela schrieb:
blöde frage vielleicht, aber wie soll ich nach ihm rufen? bzw wie kann ich ihn dazu bringen, dass er mir im traum begegnet?
Nun zwingen kannst du ihn nicht :) Aber wenn er der Meinung ist, dass dir das weiter hilft und er kann, dann wird er schon kommen.
Wenn du irgendwie religiös bist, kannst du beten. Praktizierst du Magie, kannst du ein Ritual machen und um Antworten bitten. Passt davon nichts für dich, dann gibts noch den einfachsten Weg, der allerdings erstaunlich oft funktioniert :) Denke vor dem Einschlafen einfach an ihn, spüre die Liebe, die euch verbindet, stell ihm deine Fragen, bitte ihn darum, dich in deinen Träumen zu besuchen! Das reicht schon.
Aber nicht wundern, wenns nicht auf Anhieb klappt. Manchmal brauchts ein paar Wochen oder Monate und manchmal klappts gar nicht. Das heisst aber nicht, dass er dich nicht gern hat, wenn er nicht gleich kommt. Wir haben ja keine Ahnung, was er Drüben alles zu tun hat. Vertrau einfach eurer Liebe! Das ist das Beste, was du tun kannst.
Und es heisst auch nicht, dass du ständig nach ihm rufen sollst. Einfach, wenn dir danach zumute ist, einen Versuchen machen.
Traditionell beste Nacht für sowas ist übrigens Samhain, besser bekannt als Halloween, also die Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. Man sagt, dass in dieser Nacht, die Schleier zwischen den Welten dünner sind und man einfacher von einem ins andere Reich wechseln kann.

daniiiela schrieb:
was ich noch nicht verstehe...du sagst er sei vielleicht gegangen weil er von "drüben" mehr für uns tun kann?? was meinst du damit?
Da gibt es soviele Möglichkeiten. Die kann ich dir gar nicht alle aufzählen. Sorry :)

daniiiela schrieb:
bitte halt mich nicht für komplett doof, aber es ist für mich schwierig dir zu folgen, weil ich persönlich keine nahtoderfahrungen gemacht habe!
Wieso sollte ich dich für doof halten? Keine Bange ;)

daniiiela schrieb:
aber wenn es so toll dort ist, warum kommen dann viele zurück???
Auch dafür gibts viele Möglichkeiten. Zum Beispiel, weil sich hier einige Dinge effizienter erledigen lassen. Weil die Erfahrungen hier andere Qualitäten haben als drüben. Weil man jemanden nicht allein lassen will. Geltungsbedürfnisse, ganz normale Triebe und Lüste, Hilfsbereitschaft, Liebe, unerledigte Versprechen, etc. ... Die Liste ist nahezu endlos.
 
hallo, ich habe viel über das leben nach dem tod, reinkarnation usw .gelesen,besonders als mein papa an folgen eines herzinfarktes gestorben ist ,hat es mir sehr geholfen, dass ich ihn wieder sehen werde und er immer um mich ist,wenn ich an ihn denke und ihn brauche.nur jetzt solltest du ihn mal loslassen ,sodass er ins licht ,hinüber gehen kann.denn wenn du ihn jetzt mit tränen und gedanken festhältst ,kann er das nicht und ist zwischen den welten,nicht mehr da aber auch noch nicht drüben.aber in einíger zeit ,ich glaube so in etwas 3 monaten ,dann geht es.er wird sich möglicherweise auch im traum von dir verabschieden oder auch in einer anderen weise, du wirst es bemerken.
ich habe gelesen,dass sich die seelen,bevor sie inkarnieren,sich das neue leben aussuchen und bestimmen wie es sein soll, was sie erledigen wollen, die aufgaben festlegen.wenn nun dein papa seine aufgabe erfüllt,dann kehr er heim.
ich spüre meinen papa ,ich rieche ihn ,wenn er bei mir ist.oft,wenn ich denke ,wie hätte das papa gemacht oder überhaupt in handwerklichen dingen,wie geht das, wie soll das ausschauen ,wie ist es richtig,dann höre ich seine antwort im kopf.*lächel*
bete für ihn wünsche ihn dass er den übergang geschafft hat,dann wird er sich sicher bei dir melden.lass ihn ganz einfach los.ich weiss ,das das sehr schwer für uns dagebliebene zu verstehen und zu vollziehen ist,aber es hilft dir und auch ihm. ich hoffe ich konnte dir ein bisserl helfen ud vielleicht kannst du mal ein bisserl drüber lesen.es gibt da gute bücher z.b.:

Über den Tod und das Leben danach von Elisabeth Kübler-Ross, Elisabeth Kübler- Ross

Leben nach dem Tod. Die Erforschung einer unerklärlichen Erfahrung. von Raymond A. Moody
Und der Himmel tat sich auf. Jenseitsbotschaften. Die geistige Welt und das Leben nach dem Tode. von James Van Praagh

Nachgedanken über das Leben nach dem Tod. von Raymond A. Moody
liebe grüsse
 
Hallo,
ich finde Du solltest das ganze anders sehen. Er hat sich nicht gegen euch
entschieden, er hat sich für das Leben auf der anderen Seite entschieden.
Aber er sieht oft bei euch vorbei und du kannst ihn jederzeit rufen (in Gedanken, z.B. Meditation etc.). Da brauchst du Geduld und Ausdauer dafür, aber er wird immer bei dir sein, wenn du ihn rufst, auch, wenn Du ihn nicht sehen oder vielleicht auch nicht fühlen kannst.

Ich umarme dich und drück dich
LG
Sokrates
 
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Liebe Daniiiela!

Mal zu einer ganz anderen Sichtweise...:)

Ich habe in diesem Leben auch noch keine Nahtoderfahrung gehabt..

In meinen eigenen Rückführungen, und den RF mit meinen Klienten allerdings
habe ich folgendes bemerkt.

Solange du Mensch bist, triffst du die Entscheidung zu sterben - selten wissentlich...(außer du begehst Selbstmord..)

Egal ob abrupt (Unfall etc.), halbwegs schnell (Herzinfarkt etc.) oder schleichend (Krebs etc.)...solange du in deinem menschlichen Körper wohnst, bist du dir dieser Entscheidung, dein Leben zu beenden nicht bewußt!

Du stirbst einfach... (klingt makaber...ned falsch verstehen bitte!:) )

Beim Aufarbeiten - also in der Nachbesprechung - von einem früheren Leben allerdings, ist mir immer wieder sehr deutlich klar geworden, welche Gründe mich dazu bewogen haben, dieses Leben - wie auch immer - zu beenden.

Manchmal war es Resignation, oder einfach nur Verweigerung...manchmal auch Zorn darüber, daß vieles nicht so gelaufen ist, wie es hätte laufen soll... ich es also nicht geschafft hatte die eigentliche Lebensaufgabe zu erfüllen.

Leben und Tod stehen IMMER in direktem Zusammenhang.

Die Seele "bewertet" ein Leben immer nach den Möglichkeiten die gegeben waren...und dem was daraus gemacht wurde!

Ich persönlich hatte in keinem meiner Leben, die ich rückgeführt habe, das Gefühl, mich an irgendeinem Punkt wissentlich - für oder gegen Sterben entscheiden zu können!
Oder einfach gehen zu können, weil es "Drüben" um so viel schöner ist...

Und ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, daß sich dein Vater - gegen dich und damit gegen seine Familie entschieden hat!!!!

Bitte - so darfst du das nicht sehen!

Herzinfarkt ist oftmals ein Zeichen dafür, daß das eigentliche Lebensthema nicht umgesetzt werden konnte...aber auch das war die Aufgabe deines Vaters...und so schwer es dir auch fallen mag, das akzeptieren zu können...es hat mit dir selber nichts zu tun!!!

Und wenn es dir auch nicht gleich gelingt, mit ihm in deinen Träumen wieder zusammen zu treffen... gib nicht auf!

Es gibt so viele Zwischenebenen in denen sich die Seele befinden kann...irgendwann, wenn du ihn darum bittest, wird es sich bei dir melden... und dann wirst du auch ganz genau wissen, daß er es ist!

Ich umarme dich...alles Liebe
Kuku
 
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