herzverstand
Aktives Mitglied
eigentlich wollte ich das thema auf der uni vor 13 jahren (!) schon behandelt wissen, aber da wurde von der gruppe ein anderes, aktuelles thema vorgezogen. als neuling auf der uni war ich eher verwundert welche studenten konsumgewohnheiten haben und wie sie dadurch zum teil ihre identität stiften oder zeigen. es hätte mir gut getan wenn das damals beleuchtet worden wäre denn ich bin kulturell ganz anders durch die jugend gegangen als diese leute auf der uni die versnobt, elitär, bourgeous oder im gegenteil angehörige der linken "protestkultur" waren.
wenn ich mir die jugend heute anschaue, möchte auch viele die jugendzeit in vollen zügen genießen. als "oida" mag ich von denen nicht bezeichnet werden, aber viele nehmen das wort bei jeder gelegenheit in den mund. und mir kommt vor, sie leben die intensität auf andere weise aus. man sieht weiß gott wieviele junge typen mit einem riesigen auto herumkurven und so weit ich das sehe sind das angehörige der arbeiterklasse. früher war, kommt es mir vor, der (prestige-)konsum für junge leute doch bei weitem nicht so wichtig. oder habe ich es übersehen aufgrund anderer dinge die mir ein gutes lebensgefühl gegeben haben?
aber wenn man sich die bürgerlichen anschaut, ist es oft auch nicht besser. manchen muss man schon erklären dass sie auch nichts besseres sind.
es ist schon eine herausforderung, diese partei- und schichtenspielchen so weit distanziert zu sehen dass man sich nicht in den strudel hineinreißen lässt und sich nicht instrumentalisieren lässt. es ist leider so dass ich immer (stärker) mit politischen themen konfrontiert wurde obwohl ich mir viel lieber eine schöne zeit machen würde und zum beispiel sport machen.
wenn ich mir die jugend heute anschaue, möchte auch viele die jugendzeit in vollen zügen genießen. als "oida" mag ich von denen nicht bezeichnet werden, aber viele nehmen das wort bei jeder gelegenheit in den mund. und mir kommt vor, sie leben die intensität auf andere weise aus. man sieht weiß gott wieviele junge typen mit einem riesigen auto herumkurven und so weit ich das sehe sind das angehörige der arbeiterklasse. früher war, kommt es mir vor, der (prestige-)konsum für junge leute doch bei weitem nicht so wichtig. oder habe ich es übersehen aufgrund anderer dinge die mir ein gutes lebensgefühl gegeben haben?
aber wenn man sich die bürgerlichen anschaut, ist es oft auch nicht besser. manchen muss man schon erklären dass sie auch nichts besseres sind.
es ist schon eine herausforderung, diese partei- und schichtenspielchen so weit distanziert zu sehen dass man sich nicht in den strudel hineinreißen lässt und sich nicht instrumentalisieren lässt. es ist leider so dass ich immer (stärker) mit politischen themen konfrontiert wurde obwohl ich mir viel lieber eine schöne zeit machen würde und zum beispiel sport machen.