eingeleitete Geburt

pluto

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dort, wo es schön ist
Hallo,

meine Tochter ist schwanger. Nächste Woche soll die Geburt eingeleitet werden. Nach meinen Recherchen im Internet hört sich alles sehr schlimm an. Es erinnert mich auch an meine erste Geburt, als ich vor Schmerzen kaum mehr Luft bekam.

Wie habt ihr eine Geburtseinleitung erlebt?
Könnt ihr mir Tipps geben, damit das Kind doch noch von selber kommt?

Liebe Grüße Pluto
 
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na wenn es nicht anders kommen kann, warum nicht die geburt einleiten..
bei mir war das bei meinem ersten Kind auch so..
nach empfehlung des Arztes sollte ich Treppen laufen, also bin
ich drei tage, treppen hoch und treppen runter hat nix genutzt...
dann wurde die geburt künstlich eingeleitet, und ja, es war ganz schön heftig
weil der schmerz so urplötzlich kam, von der einleitung bis zur
geburt meiner Tochter hat es drei stunden gedauert.
und wir beide haben es fabelhaft überstanden...
Alice
 
Hallo Alice,

hast du danach noch einmal den Mut gehabt, ein Kind zu bekommen?

Liebe Grüße Pluto

ja, sogar zwei..:liebe1:

klar ist es schmerzhaft, doch dieser schmerz gehört zu denen,
der mit liebe gepaart ist.
ok, gebe auch zu, dass ich Frauen getroffen hab, die
geschockt waren von der Geburt..
in der Regel ist der Schmerz schnell vergessen.
Es gibt doch in den heutigen Kliniken die Möglichkeit
einer medikamentösen Schmerzlinderung.

Mir ging das so, als das Baby in meinen Armen lag, ich überhaupt
nicht mehr über den Schmerz nachgedacht hab, da war die Liebe stärker.
über dieses kleine Wunder...
 
Hallo zusammen!
Also bei mir wurde die Geburt auch eingeleitet und ich muss sagen es war eine ziemliche Prozedur.
Zuerst hatte ich einen Wehenschwäche und der Muttermund ging auch nicht auf.Bekam Wehenmittel und als dann bis zum Abend sich nichts geändert hatte, wurde ein Kreuzstich gemacht und die Geburt eingeleitet.
Bekam dann aber einen Kaiserschnitt.
War zwar hinterher auch schmerzhaft aber ich denke es gibt schlimmeres.
Hab nicht die Lust deswegen verloren, weitere Kinder zu bekommen.
Aber bis jetzt hab ich nur ein Kind.Aber man weiss ja nie.
L.G.
 
Hallo,

meine Tochter ist schwanger. Nächste Woche soll die Geburt eingeleitet werden. Nach meinen Recherchen im Internet hört sich alles sehr schlimm an. Es erinnert mich auch an meine erste Geburt, als ich vor Schmerzen kaum mehr Luft bekam.

Wie habt ihr eine Geburtseinleitung erlebt?
Könnt ihr mir Tipps geben, damit das Kind doch noch von selber kommt?

Liebe Grüße Pluto

Hallo Pluto,

wenn der Einleitungszeitpunkt nächste Woche ist, scheint es nicht um ein dringliches Problem zu gehen. Gut.

Ist die werdende Mutter krank? Muß das Kind bald raus, um sie nicht weiter zu belasten? Das wäre ein Anlass für Einleitung.
Wenn es dem Kind schlecht ging, wäre es schneller nötig.

Als sonstiger Grund ist Ungeduld häufig.
Ungeduld der Mutter wäre eine Möglichkeit: sie hat genug gewartet, ist unruhig etc.

Weitaus häufiger ist die Ungeduld der Ärzte.
Wenn der errechnete Geburtstermin überschritten ist wollen Ärzte oft bald das Kind draussen sehen, weil es nach deren Ansicht sonst übertragen sei!

Falls es darum geht:
es gibt keinen Entbindungstermin, sondern einen Entbindungszeitraum. Dieser geht von 2 Wochen VOR dem errechneten Termin und 2 Wochen NACH dem errechneten Termin.
Erst am 15. Tag "drüber" ist sie also einen Tag drüber!!!

Solange Mutter und Kind wohlauf sind gibt es keinen vernünftigen Grund das Kind vor SEINER Zeit aus dem sicheren Bauch zu drängen. Es ist noch nicht bereit raus zu gehen. Oft genug sind Anpassungsstörungen des Kindes die Folge, Einleitungen enden leider auch immer wieder im Kaiserschnitt.

Manchmal braucht es nur ein paar Tage mehr zum Reifen und es flutscht von selbst.

Der Termin-Druck, dem Mutter und Kind ausgesetzt werden sind kontraproduktiv. Mit dem Kindchen reden und ihm Zeit zu geben dann zu kommen, wenn ES bereit ist...

Nochmal: Voraussetzung das CTG und die Schwangere sind o.k.

Wenn es einen vernünftigen Grund für vorzeitige Geburt gibt, dann ist eine Einleitung immer einem Kaiserschnitt vorzuziehen. Und falls es im Kaiserschnitt enden sollte, dann ist ein Kind durch vorausgegangene Wehen wenigstens für den "großen Moment" gut gerüstet.

Jetzt ist es lang geworden...vielleicht konnte ich helfen.

Ich wünsche Deiner Tochter und Eurem Baby alles Gute. Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Herzliche Grüße
ille
 
Hallo Alice,

da bin ich echt beruhigt, dass diese Geburtseinleitung nicht unbedingt davon abhält, weitere Kinder zu bekommen. :liebe1:

---

der Termin war 14. Mai. Der Arzt hatte mit dem Ultraschall einen Termin für den 23. Mai errechnet. Heute ist der 24., d.h. es ist 10 Tage später.

Ungeduld ist ein wichtes Stichwort: sie haben sogar schon ihren Anrufbeantwortet umgetextet, damit endlich die "blöden" Fragen aufhören. Da fällt mir etwas ein: vielleicht ist das der Grund, sie wird zu oft gefragt, wann es endlich soweit ist. (Dazu muss ich sie mal befragen.)

Liebe Grüße Pluto
 
Es gibt Hebammen die in Akkupuntur ausgebildet sind. Die haben die Möglichkeit mittels Akupunktur das ganze anzukurbeln.

Ich habe bei meiner ersten Entbindung einen sogenannten Wehentropf bekommen ( Der wird auch bei der Einleitung benutzt). Die Wehen waren zwar heftig aber durchaus auszuhalten.
Es klingt in der Theorie immer schlimmer als es hernach ist.
Meist beginnt man die Einleitung mit einem Scheidenzäpfchenmit Testosteron. Dies macht den Muttermund weich und löst meist die ersten Wehen aus. ollte das allein nicht ausreichen, bekommt sie einen Oxytocin Tropf, der sorgt für die Kontrakturen der Gebärmutter.
Bei meinem Sohn wurde nach 10 Tagen über dem termin eine Fruchtwasserspiegelung gemacht (völlig schmerzfrei), dort meinten sie, dass das Kind bleiben kann, da kein Kindspech abgesetzt wurde. 2 Tage später hatte ich die ersten Wehen.

Mit meiner jetzigen Schwangerschaft, werde ich das alles nach möglichkeit umgehen. Keine Lust auf diesen Ärztestreß
 
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Ich hatte auch eine Geburt die eingeleitet wurde. Der Termin für die Geburt war am 28.7. Durch das einleiten, was drei mal gemacht werden musste, weil mein Sohn nicht kommen wollte, kam es zu hölichen Schmerzen. Mein Sohn erblicke die Welt am 14.8, übertragen, voller Bakterien, auf normalen Weg.

Heute weiß ich das er kommen wollte, doch ich ließ nicht los. Rede mit deiner Tochter, nimm ihr die Angst die sie hat. Vielleicht vor der Geburt, vielleicht als Mutter. Wenn sie los lässt kommt das Kind, und die Gebärmutter, und Gänge sind locker.

Ich wünsche euch alles gute, :liebe1: Wird es ein Mädchen?

lg Pia
 
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