Eine Theorie über den Zusammenhang von Leben und Tod

Greystorm

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16. November 2007
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Niederösterreich
Wir befinden uns unsichtbar und als Zuschauer in einem Garten. Es ist ein schwüler Sommerabend.
Unterdessen sich Alois mit seinem Freund ausgezeichnet unterhält, plagt seine Freundin Klara nicht nur Langeweile sondern auch ein Schwarm blutrünstiger Mücken. Eigentlich möchte sie Alois jetzt ganz für sich alleine haben, doch ihre Stimmung sinkt wie dieser Martin noch eine Flasche Bier zusteckt. Als sie dann noch eine Mücke ins Bein sticht, ist ihre Stimmung gänzlich im Keller. Sie geht hoch. Als Alois das Zimmer betritt, schläft Klara schon seit Stunden.

Wir spulen zurück. Diesmal tötet Alois die Mücke bevor diese Klara ins Bein stechen kann.
Diese, zwar noch immer gelangweilt, bleibt nun neben Alois sitzen bis er sein Bier ausgetrunken hat. Sie verabschieden den Freund und gehen beide auf ihr Zimmer.
Aus dieser Liebesnacht entspringt ein Kind.
Wir schreiben das Jahr 1889, der Name des Kindes ist Adolf Hitler.

Millionen von Menschen werden sterben wegen den Tod einer bedeutungslosen Mücke.

Mich Interessiert nun, wie seht Ihr das?
 
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Millionen von Menschen werden sterben wegen den Tod einer bedeutungslosen Mücke.

Mich Interessiert nun, wie seht Ihr das?



Ich stelle zuerst einmal in Frage, ob das 3.Reich tatsächlich auf diese eine Person Adolf Hitler zurückgeht - und ohne ihn nie entstanden wäre, dann frage ich mich, ob es einen Tag später schon für die Empfängnis zu spät gewesen wäre (normalerweise nicht).
 
Es geht mir eigentlich um Kausalität. Gehen wir noch davon aus,
das die nächste Liebesnacht erst eine Woche später gewesen wäre und berrechnen noch im Sinne der Astrologie die Persönlichkeit mit ein, wäre dies These absolut realistisch.
Das dritte Reich passt hier nicht rein und ich hoffe es wird nicht länger besprochen. Es passte mir nur als Beispiel um eine enorme Auswirkung aufzuzeigen. Wer möchte und wem es hilft, kann sich ja auch Cäsar oder Napoleon vorstellen ;-)
 
Es geht mir eigentlich um Kausalität. Gehen wir noch davon aus,
das die nächste Liebesnacht erst eine Woche später gewesen wäre und berrechnen noch im Sinne der Astrologie die Persönlichkeit mit ein, wäre dies These absolut realistisch.
Das dritte Reich passt hier nicht rein und ich hoffe es wird nicht länger besprochen. Es passte mir nur als Beispiel um eine enorme Auswirkung aufzuzeigen. Wer möchte und wem es hilft, kann sich ja auch Cäsar oder Napoleon vorstellen ;-)

Cäsar und Napoleon waren außergewöhnlicher und ihre Persönlichkeit hatte sicher größeren Einfluss auf die geschichtlichen Ereignisse. Geht es hier um Kausalität oder um Schicksal?



Meine Meinung zu dem Thema:

"Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär, wär der Bauer Millionär."
 
Wir befinden uns unsichtbar und als Zuschauer in einem Garten. Es ist ein schwüler Sommerabend.
Unterdessen sich Alois mit seinem Freund ausgezeichnet unterhält, plagt seine Freundin Klara nicht nur Langeweile sondern auch ein Schwarm blutrünstiger Mücken. Eigentlich möchte sie Alois jetzt ganz für sich alleine haben, doch ihre Stimmung sinkt wie dieser Martin noch eine Flasche Bier zusteckt. Als sie dann noch eine Mücke ins Bein sticht, ist ihre Stimmung gänzlich im Keller. Sie geht hoch. Als Alois das Zimmer betritt, schläft Klara schon seit Stunden.

Wir spulen zurück. Diesmal tötet Alois die Mücke bevor diese Klara ins Bein stechen kann.
Diese, zwar noch immer gelangweilt, bleibt nun neben Alois sitzen bis er sein Bier ausgetrunken hat. Sie verabschieden den Freund und gehen beide auf ihr Zimmer.
Aus dieser Liebesnacht entspringt ein Kind.
Wir schreiben das Jahr 1889, der Name des Kindes ist Adolf Hitler.

Millionen von Menschen werden sterben wegen den Tod einer bedeutungslosen Mücke.

Mich Interessiert nun, wie seht Ihr das?

Wonach suchst Du? Wie Kausalität funktioniert? Ihren Ursprung?
 
Ich finde das man nicht töten sollte wenn es sich vermeiden lässt. Stichwort Essen. Abgesehen davon ist es ein Verbrechen und ich finde es macht absolut keinen Unterschied ob es jetzt ein Mensch oder ein Tier ist. Letztendlich handelt es sich um eine Seele, die sind alle gleich. Was mich Interessiert ist Eure Rechtfertigung wenn Ihr eine Mücke, Spinne etc. tötet. Eure Meinung darüber, ob jedes Leben auf das andere einen Einfluß hat, egal ob es sich um Mensch oder Tier handelt.
 
Hallo Greystorm

Solche Gedankenexperimente sind interessant.
Der Schmetterlingseffekt besagt, dass ein Schmetterling einen Wirbelsturm auslösen kann(Chaostheorie).

Du willst darauf hinaus, dass man ein Tier, wie unwichtig auch immer, nicht
töten sollte wegen solchen möglichen fatalen Konsequenzen.

Jedoch könnte es auch so gewesen sein.
Mücke wird nicht getötet.
Mücke sticht Klara.
Klara möchte bei der Mückenplage ins Haus.
Der Freund reagiert auf Mücken allergisch und verabschiedet sich darum verfrüht, um nicht gestochen zu werden.
Alois besauft sich nicht, und beide gehen miteinander ins Bett.
Usw.

Unvorhersehbarkeit.

Darum könnte eine Zeitreise um Hitler zu töten, zu einem Atomkrieg
zwischen der USA und der UDSSR führen, weil beide ohne gemeinsamen
Feind noch härter gegeneinanderstehen würden.

Wer weiss.
 
Hi,

der eine nennt es Schicksal, der andere Zufall und der nächste Karma... Es ist ja nicht nur 1 einziges Ereignis, was den Lauf der Geschichte in die eine oder andere Richtung lenkt. Ein kleines Steinchen um 5 cm verrückt könnte denselben Effekt haben, also ob Klein-Fritzen sich entscheidet damit Fußball zu spielen oder nicht. Und dann hätte vielleicht alles wieder ganz anders ausgesehen. Also würde ich es nicht an dem Tod des einen Lebewesens festmachen, wie oben schon gesagt: Chaostheorie pur.

Tschü :)
 
Hallo Alle,

es sind mit Sicherheit immer Verkettungen von ungünstigen Umständen, die zur Katastrophe führen. Meiner persönlichen Meinung nach wäre der Holocaust ausgeblieben, wenn Hitler Künstler hätte werden können. Aber er wurde abgelehnt und konnte seine perversen Gefühle nicht verarbeiten.

Auf der Leinwand hätte er sich so richtig austoben können, ohne eine Menschenseele dafür opfern zu müssen. Er hätte uns die besten Horrorfilme beschert. Irgendwie muß sein präfrontaler Cortex gestört gewesen sein, denn er hat all diese grausamen Dinge in der Wirklichkeit umgesetzt.

Ich denke, es ist unsere kalte, harte und herzlose Gesellschaft, die Schuld ist an dem Elend in der Welt. Wenn wir uns nur ein klitzekleines Bisschen für die Sorgen, Ängste und Nöte unserer Kinder interessieren würden, dann müßten die nicht Amok laufen.

imho

Jenny
 
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Ich denke, es ist unsere kalte, harte und herzlose Gesellschaft, die Schuld ist an dem Elend in der Welt. Wenn wir uns nur ein klitzekleines Bisschen für die Sorgen, Ängste und Nöte unserer Kinder interessieren würden, dann müßten die nicht Amok laufen.

imho

Jenny

...und ich denke, das Denken ist Schuld. Solange einer denkt, er denkt, dann denkt er nur er denkt.

LG*
 
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