eine Art Weltuntergangstraum

HStN

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7. Juli 2004
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109
Ort
Tirol
Hallo Ihr Lieben!

ich hatte letzte Nacht einen ziemlich heftigen Alptraum -Mag jemand deuten?


Anfangs war ich mit meinen drei Töchtern am Stadtplatz in dem Ort, wo ich wirklich wohne. Plötzlich hörten wir ein Grollen, wie es hier wirklich öfters bei kleinen Erdbeben zu hören ist, aber im Traum wirde es dröhnend laut und die Erde bebte, die Häuser um den Platz begannen wie im Zeitlupe einzustürzen, überall schrien Menschen und Staubwolken nahmen die Sicht. ich habe meine Kinder und unseren Hund schnell mit mir weg von dem Platz gezogen, zu einem offenen Felsen (den es nicht wirklich gibt), der war aus schwarzem Stein, wie Vulkangestein, aber glatt und leicht rundlich, nicht sehr hoch aber sehr groß und er fühlte sich angenehm warm an.
Dorthin habe ich die Mädchen und den Hund gezogen und wir haben dann zugeschaut, wie alles in Asche und Schutt lag, und ich habe mir Sorgen gemacht, wie ich den Menschen helfen könnte. Gleichzeitig war ich erleichtert, dass ich die Kinder und den Hund in Sicherheit wusste.
Da sind auf dem Platz aber schon Feuerwehrautos mit Blinklichtern angekommen,
und es kam ein Szenenwechsel:

Wir waren zuhause, und ich stand am Fenster und sah hinunter in die Stadt,
und sagte zu jemanden hinter mir, dass ich noch auf jedenfall in die Stadt fahren will, um zu sehen, wie schlimm die Schäden nach dem Erdbeben sind, und eben schauen, ob ich helfen kann.
Unten sah ich Rauchsäulen an mehreren Stellen und sonst war es dunkel, aber plötzlich ging der Hang unterhalb von uns in Flammen auf, eine richtige Feuersbrunst kam auf uns zu, die Flammen schlugen bis zu unserem Haus und ich spürte die Hitze hinter dem Fenster und wich schnell ein, zwei Schritte zurück. Dabei dachte ich, dass ich mich nicht mehr bemühen muss, es geht jetzt ohnehin alles zu Ende...

Da bin ich aufgewacht, und hatte den ganzen Vormittag ein drückendes, ungutes Gefühl.

Dazu möchte ich noch erklären, dass bei uns zwar häufig leichte Erdbeben passieren, aber noch nie ein schlimmes mit Schäden an Gebäuden, und dass es auch eher unwahrscheinlich ist, dass sowas je auf uns zukommt.
Persönlich habe ich zwei der allerschlimmsten Jahre meines Lebens hinter mir (oder ich bin noch mittendrin, wie auch immer), einige "private Weltuntergänge" erlebt.

Würde mich freuen, Eure Meinungen dazu zu hören.
Liebe Grüße,
Heidi
 
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Hallo

Eigendlich hast du mit den letzten Sätzen die du geschrieben hast deinen Traum
schon selbst sehr treffend gedeutet.
Etwas um dich herum bricht zusammen. Du blickst durch das Fenster das deine Seele
symbolisiert nach draußen und fragst dich wie wird sich alles entwickeln.
Das Erdbeben zeigt das du in Grundlegenden Dingen erschüttert wirst,sei es Entäuschung
in der Partnerschaft,einer Freundschaft oder deinen Überzeugungen die du hast.

Lieben Gruß Mediu
 
das Interessant daran ist sicherlich der Stein oder Felsen der sonst nicht da ist im Garten.
Haben Sie versucht ein Segment des Felsens zu öffnen, vielleicht wohnt dort ja
eine Schar unschuldiger (himmlischer) Gnome...?

Universale Friedensgrüße
 
Danke für Eure Antworten!
Ja, ich denke auch, dass es irgendwie meine realen privaten Weltuntergänge spiegelt,
und ja, ich fand selbst auch, dass der Felsen irgendwie besonders interessant war.
ich habe ja im Traum den auch sehr genau wahrgenommen, habe sowas aber real nie gesehen.
Und im Traum sind wir nur darauf gesessen, und es hat sich sicher angefühlt....
Der Felsen war übrigens das einzige im ganzen Traum, was nicht bedrückend oder bedrohlich war.

Liebe Grüße und danke!

Heidi
 
hallo,

ich denke, der traum soll dir zeigen, dass du dich in denen "privaten weltuntergängen" um nichts mehr bemühen brauchst, dort niemanden mehr helfen brauchst, weil du innerlich weisst, dass es nichts mehr bringt.

Zu dem felsen fällt mir spontan ein: "fels in der BRAND-ung". in träumen sind manchmal witzige wortspielchen versteckt.

vielleicht will dich dein unterbewusstsein darauf aufmerksam machen, dass du deiner familie dieser sichere, wärmespendende fels bist, du diese kraft in dir hast, auch wenn die "welt" ringsum untergeht .
 
Hallo Ihr Lieben!

ich hatte letzte Nacht einen ziemlich heftigen Alptraum -Mag jemand deuten?


Anfangs war ich mit meinen drei Töchtern am Stadtplatz in dem Ort, wo ich wirklich wohne. Plötzlich hörten wir ein Grollen, wie es hier wirklich öfters bei kleinen Erdbeben zu hören ist, aber im Traum wirde es dröhnend laut und die Erde bebte, die Häuser um den Platz begannen wie im Zeitlupe einzustürzen, überall schrien Menschen und Staubwolken nahmen die Sicht. ich habe meine Kinder und unseren Hund schnell mit mir weg von dem Platz gezogen, zu einem offenen Felsen (den es nicht wirklich gibt), der war aus schwarzem Stein, wie Vulkangestein, aber glatt und leicht rundlich, nicht sehr hoch aber sehr groß und er fühlte sich angenehm warm an.
Dorthin habe ich die Mädchen und den Hund gezogen und wir haben dann zugeschaut, wie alles in Asche und Schutt lag, und ich habe mir Sorgen gemacht, wie ich den Menschen helfen könnte. Gleichzeitig war ich erleichtert, dass ich die Kinder und den Hund in Sicherheit wusste.
Da sind auf dem Platz aber schon Feuerwehrautos mit Blinklichtern angekommen,
und es kam ein Szenenwechsel:

Wir waren zuhause, und ich stand am Fenster und sah hinunter in die Stadt,
und sagte zu jemanden hinter mir, dass ich noch auf jedenfall in die Stadt fahren will, um zu sehen, wie schlimm die Schäden nach dem Erdbeben sind, und eben schauen, ob ich helfen kann.
Unten sah ich Rauchsäulen an mehreren Stellen und sonst war es dunkel, aber plötzlich ging der Hang unterhalb von uns in Flammen auf, eine richtige Feuersbrunst kam auf uns zu, die Flammen schlugen bis zu unserem Haus und ich spürte die Hitze hinter dem Fenster und wich schnell ein, zwei Schritte zurück. Dabei dachte ich, dass ich mich nicht mehr bemühen muss, es geht jetzt ohnehin alles zu Ende...

Da bin ich aufgewacht, und hatte den ganzen Vormittag ein drückendes, ungutes Gefühl.

Dazu möchte ich noch erklären, dass bei uns zwar häufig leichte Erdbeben passieren, aber noch nie ein schlimmes mit Schäden an Gebäuden, und dass es auch eher unwahrscheinlich ist, dass sowas je auf uns zukommt.
Persönlich habe ich zwei der allerschlimmsten Jahre meines Lebens hinter mir (oder ich bin noch mittendrin, wie auch immer), einige "private Weltuntergänge" erlebt.

Würde mich freuen, Eure Meinungen dazu zu hören.
Liebe Grüße,
Heidi

Wie ich den Traum sehe:
Er war kein Albtraum, er hatte einige positive Elemente.
Dein Leben hattest du wahrscheinlich so verspürt vorher, dass dein Leben einfach vor dem Zusammenbrechen ist, doch du hast das was dir wichtig war gerettet, Kinder und Hund waren auf einem Vulkanstein gerettet. (war da ein Umzug in eine andere Wohnung die den rettenten Vulkanstein symbolisiert?). Du hast den rettenden Vulkanstein erreicht und warst danach wieder in der Wohnung. Du bist zurückgekehrt zu den Wunden deiner Seele, plötzlich kam dann nocheinmal eine Feurbrunst auf dich zu, du kannst sowieso nichts mehr machen dachtest du zum Schluss.
Der Traum symbolisiert, du hast dich derzeit gerettet, doch deine Kräfte sind erschöpft, er symbolisiert, dass du für weitere private Weltuntergänge zu wenig Kraft hast und ein Burnout bevorstehen könnte.
Ich würde meinen, fülle deine Energiebehälter auf, meditiere, oder gehe zb jeden Tag eine halbe Stunde spazieren, oder vergönne dir mal eine Massage oder Wellnesswochenende.
Fülle deine Energiebehälter, achte ganz bewusst auf deine Gesundheit, versuche soviel als möglich für dich zu tun, dass würde ich sagen, könnte dieser Traum bedeuten.
lg
 
Hallo!

Vielen Dank Moonlight1305 und Ritter Omlett!
ich glaube, ihr habt recht - mein Mann starb letztes Jahr im Oktober und ich bin jetzt "der Fels in der Brandung" für meine Kinder und meine Tiere...
Umzug gab es nicht, aber ich musste das Haus leicht umbauen und wir alle müssen uns neu orientieren.
Dass ich ziemlich am Ende meiner Kräfte bin, ist mir klar - Ritter Omlett, danke für deine Tipps, ich werde versuchen, etwas Energie zu tanken.
Am Freitag fliege ich für eine Woche nach Indien und hoffe dort ein bisschen von dem Alltag flüchten zu können...

Danke und alles Liebe!
Heidi
 
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