Sebastian22
Mitglied
Leben, warum?
Leben.
Was ist das? Wer hat das erfunden? Warum werde ich nicht gefragt ob ich geboren werden will? Realität?
Realität ist nicht real. Das Leben ist streng genommen nur eine Interpretation deines Gehirns. Wenn du stirbst ist es vorbei. Für immer. Nichts von deinem selbst bleibt. Keine Erinnerung, keine Taten, kein Schmerz, keine Freude, kein Leid, keine Temperatur, keine Bedürfnisse, kein Wissen, keine Liebe.
Man steht morgens am Bahnhof und sieht überall traurige Gesichter. Leute die alle leben. Doch warum? Was wollen diese Menschen erreichen? Wie Arbeiterameisen leben alle vor sich hin. Sie fügen sich allem. Dem Staat, der Gesellschaft, der Familie, irgendwelchen Ansichten die keiner nachprüfen kann. Es ist kalt. Nicht nur die Kälte des Winters. Diese Kälte meine ich nicht. Dafür gibt es Jacken, Mützen und Handschuhe. Was ich meine ist etwas anderes. Es sind die Menschen selbst. Diese Kälte die von genau diesen Menschen ausgeht denen wir jeden Tag begegnen. Menschen in wichtigen Positionen. Politikern, Arbeitgebern, Behörden, Nachbarn, Kollegen. Alle gehen arbeiten, haben einen 8 Stunden Job. Strengen sich an. Oder auch nicht. Haben ständig Stress. Fragen nicht nach. Sie leben für die paar wenigen. Diese jenen die über unsere Köpfe hinweg Entscheidungen treffen. Entscheidungen die unserer Leben lenken, beeinflussen, kaputtmachen.
Die Menschen leben mit einem Tunnelblick. Sie sehen nichts. Sie gehorchen nur. Demokratie und Freiheit? Was ist das? Noch nie gehört geschweige denn erlebt sowas. Menschenwürde? Menschenrechte? Wer braucht das? Sie hindern nur die Kapitalmehrung einzelner Reicher und Mächtiger Leute. Am besten wir schaffen das Grundgesetz ganz ab. Es hält sich doch eh keiner daran. Hauptsache das Affentheater auf diesem Planeten läuft weiter. Politiker, Banker, Arbeitgeber, Behörden, sie berreichern sich am Volk. Wer da nicht mitspielt der gilt als schwach, als Außenseiter, als ein Versager des Lebens. Aber warum? Wenn ich mich als freier Mensch entscheide diesen Affentheater nicht mitzumachen, was hat das mit Versagen zu tun? Es wäre schön wenn mir das mal jemand erklären könnte.
Geld regiert die Welt. Diesen wahren Spruch kennen wir alle. Wir hören ihn schon sehr früh. Mit 6 Jahren hört man auf Kind zu sein. In der Schule wird sehr schnell klar das der Stärkere den schwächeren unterdrückt. So wird es das ganze Leben sein. Und die Mitschüler? Sie schauen zu. Sie lachen über dich. Sie interessiert es nicht das es dich verletzt. Sie schreien allerdings wenn du zurückschlägst. Dann bist du der böse. Du hast sie angegriffen. Du bist nicht normal. Glauben tut dir eh keiner. Lehrer ändern nichts daran sie haben eigene Probleme. In der Schule werden viele gehänselt. Jahrelang. Sie können sich nicht wehren. Haben Angst. Doch niemand interessiert sich für sie. Hauptsache man gilt als cool, als angepasst. Eine Lektion die im späteren Arbeitsleben so weitergeführt wird. Erfolgsdruck. Die Kasse muss stimmen. Sensibelchen kann niemand gebrauchen. Mobbing gibt es öfter als man glaubt.
Liebe? Nicht möglich. Frauen stehen auf starke Männer. Männer die andere schlagen. Im Aussehen, im Geldbeutel, im Job. Moral ist nicht gefragt. Als Außenseiter eine Freundin zu bekomen ist unmöglich. Man kann sich mit dir nicht sehen lassen. Du bist hässlich. Die Sehnsucht in dir nach Liebe zerreisst dich innerlich.
Man fängt an Fragen zu stellen. Warum ich? Was habe ich falsch gemacht? Bin ich es nicht wert? Wo ist Gott? Wo ist die Liebe unter den Menschen? Wo ist der Sinn des Lebens? Man wird nie fündig. Man orientiert sich. Man sucht. Aber findet nicht. Ich habe lange gesucht. Nach Gott, der Liebe, Anstand, Menschlichkeit, aber ich finde sie nicht. Ich möchte doch nur in Frieden Leben. Meinen Job machen, eine nette Frau finden, eine Familie gründen und mit ihr Alt werden. Ich möchte niemanden verletzten. Aber man hat mich verletzt. Zu oft. Als ob in meinem Kopf jemand einen Schalter umgelegt hätte. Ich verabscheue das Leben nicht, ich verabscheue Menschen die verletzen. Menschen die auf Kosten anderer Leben und über sie richten als ob sie ihr Eigentum wären. Wenn es etwas gibt was die Menschheit nie lernen wird, ist es seine Mitmenschen zu lieben. Es geht nicht darum Kriege zu beenden. Es geht darum den Krieg Mensch gegen Mensch in unserer Umgebung im hier und jetzt zu beenden. Wenn Gott wirklich existiert, muss ich mich schämen ein Mensch zu sein.
Tod.
Ich habe mich viel mit Esoterik beschäftigt. Mit Reinarkantion, Sinnfrage, Leben nach dem Tod, Nahtoderfahrungen, Jenseits, Liebe. Aber Gott hat mir nie geantwortet. Ich habe viel gebetet und hoffte ein Zeichen zu bekommen. Aber es kam nie. Wenn ich sterben muss und es doch ein Leben nach dem Tod gibt, werde ich nicht zu Gott gehen wollen. Er hat mich nicht erhöhrt. Warum soll ich auf ihn hören? Alles was ich wollte war Frieden und Liebe. Aber er hat es mir nicht gegeben. Ich wollte nie reich, berühmt oder was besonderes sein. Einfach Leben. Das wäre es gewesen. Man berichtet Menschen mit Nahtoderfahrungen würden ins Licht eintauchen und die Liebe Gottes spürren. Ich werde mich weigern ins Licht zu gehen. Ich sehe nur Dunkelheit in meiner Seele. Mir dürstet nach Ruhe.
Ich spüre einen inneren Zorn. Ich will das es vorbei ist. Ich will schlafen, und das für immer. Keine Schmerzen mehr spüren. Ich sehne mich nach Liebe, aber sie existiert auf dieser Welt nicht. Liebe ist nur ein biochemischer Prozess im Gehirn. Sonst nichts. Sie existierte nie und sie wird es niemals geben. Ich möchte mein Gehirn abschalten. Ob ich es jetzt tue, oder in 50 Jahren ist egal. Was ich im Leben auch getan hab, wen ich auch liebte, wenn ich auch hasste sie alle werden nach meinem Tod nicht mehr von Bedeutung sein denn ich bin ein Teil des Nichts und für immer erloschen. Meine Kerze des Lebens ist für immer erloschen.
Viele werden jetzt sagen suche dir professionelle Hilfe. Aber was ist das professionelle Hilfe? Was ist das Ziel professioneller Hilfe? Das Ziel von Psychologen wird es sein, mich wieder in die Gemeinschaft zu integrieren, einer Gemeinschaft der ich mich nicht zugehörig fühle. Ja ich fühle mich der Menschheit fremd. Ich gehöre nicht zu ihr. Ich bin etwas anderes. Ich werde ihm meine Lebensgeschichte erzählen, er wird mir Antidepressiva verschreiben und wars auch schon. Helfen muss ich mir schon selber. Probleme und Erinnerungen wird mir der beste Psychologe nicht abnehmen. Also wozu dahin? Es ist nur zeitverschwendung.
Ich habe vieles in meinem Leben gesehen. Unrecht, Probleme, Misshandlung psychisch und körperlich, Arbeitslosigkeit, Sinnlosigkeit.
Verurteilung durch die Gesellschaft da man sich nicht automatisch ohne zu Fragen anpasst. Aber wenn der Mensch nichts in frage stellen darf, warum habe ich dann einen freien Willen? Es ist ein sehr gefährliches Terrain auf dem wir schweben. Die Menschheit hat nichts dazugelernt und wird es auch nie.
Ich bitte diejenigen die das Lesen mich nicht zu verurteilen. Denn auch ich werde euch nicht verurteilen. Ich möchte nur das ihr über das Leben nachdenkt. Seid ihr glücklich? Ich bin es nicht. Und werde es auch nie sein. Ich wünsche euch alles gute und das euch so ein Leben wie meines erspart bleibt. Lebt das Leben und kostet es aus. Ich kann es nicht.
In Liebe
Leben.
Was ist das? Wer hat das erfunden? Warum werde ich nicht gefragt ob ich geboren werden will? Realität?
Realität ist nicht real. Das Leben ist streng genommen nur eine Interpretation deines Gehirns. Wenn du stirbst ist es vorbei. Für immer. Nichts von deinem selbst bleibt. Keine Erinnerung, keine Taten, kein Schmerz, keine Freude, kein Leid, keine Temperatur, keine Bedürfnisse, kein Wissen, keine Liebe.
Man steht morgens am Bahnhof und sieht überall traurige Gesichter. Leute die alle leben. Doch warum? Was wollen diese Menschen erreichen? Wie Arbeiterameisen leben alle vor sich hin. Sie fügen sich allem. Dem Staat, der Gesellschaft, der Familie, irgendwelchen Ansichten die keiner nachprüfen kann. Es ist kalt. Nicht nur die Kälte des Winters. Diese Kälte meine ich nicht. Dafür gibt es Jacken, Mützen und Handschuhe. Was ich meine ist etwas anderes. Es sind die Menschen selbst. Diese Kälte die von genau diesen Menschen ausgeht denen wir jeden Tag begegnen. Menschen in wichtigen Positionen. Politikern, Arbeitgebern, Behörden, Nachbarn, Kollegen. Alle gehen arbeiten, haben einen 8 Stunden Job. Strengen sich an. Oder auch nicht. Haben ständig Stress. Fragen nicht nach. Sie leben für die paar wenigen. Diese jenen die über unsere Köpfe hinweg Entscheidungen treffen. Entscheidungen die unserer Leben lenken, beeinflussen, kaputtmachen.
Die Menschen leben mit einem Tunnelblick. Sie sehen nichts. Sie gehorchen nur. Demokratie und Freiheit? Was ist das? Noch nie gehört geschweige denn erlebt sowas. Menschenwürde? Menschenrechte? Wer braucht das? Sie hindern nur die Kapitalmehrung einzelner Reicher und Mächtiger Leute. Am besten wir schaffen das Grundgesetz ganz ab. Es hält sich doch eh keiner daran. Hauptsache das Affentheater auf diesem Planeten läuft weiter. Politiker, Banker, Arbeitgeber, Behörden, sie berreichern sich am Volk. Wer da nicht mitspielt der gilt als schwach, als Außenseiter, als ein Versager des Lebens. Aber warum? Wenn ich mich als freier Mensch entscheide diesen Affentheater nicht mitzumachen, was hat das mit Versagen zu tun? Es wäre schön wenn mir das mal jemand erklären könnte.
Geld regiert die Welt. Diesen wahren Spruch kennen wir alle. Wir hören ihn schon sehr früh. Mit 6 Jahren hört man auf Kind zu sein. In der Schule wird sehr schnell klar das der Stärkere den schwächeren unterdrückt. So wird es das ganze Leben sein. Und die Mitschüler? Sie schauen zu. Sie lachen über dich. Sie interessiert es nicht das es dich verletzt. Sie schreien allerdings wenn du zurückschlägst. Dann bist du der böse. Du hast sie angegriffen. Du bist nicht normal. Glauben tut dir eh keiner. Lehrer ändern nichts daran sie haben eigene Probleme. In der Schule werden viele gehänselt. Jahrelang. Sie können sich nicht wehren. Haben Angst. Doch niemand interessiert sich für sie. Hauptsache man gilt als cool, als angepasst. Eine Lektion die im späteren Arbeitsleben so weitergeführt wird. Erfolgsdruck. Die Kasse muss stimmen. Sensibelchen kann niemand gebrauchen. Mobbing gibt es öfter als man glaubt.
Liebe? Nicht möglich. Frauen stehen auf starke Männer. Männer die andere schlagen. Im Aussehen, im Geldbeutel, im Job. Moral ist nicht gefragt. Als Außenseiter eine Freundin zu bekomen ist unmöglich. Man kann sich mit dir nicht sehen lassen. Du bist hässlich. Die Sehnsucht in dir nach Liebe zerreisst dich innerlich.
Man fängt an Fragen zu stellen. Warum ich? Was habe ich falsch gemacht? Bin ich es nicht wert? Wo ist Gott? Wo ist die Liebe unter den Menschen? Wo ist der Sinn des Lebens? Man wird nie fündig. Man orientiert sich. Man sucht. Aber findet nicht. Ich habe lange gesucht. Nach Gott, der Liebe, Anstand, Menschlichkeit, aber ich finde sie nicht. Ich möchte doch nur in Frieden Leben. Meinen Job machen, eine nette Frau finden, eine Familie gründen und mit ihr Alt werden. Ich möchte niemanden verletzten. Aber man hat mich verletzt. Zu oft. Als ob in meinem Kopf jemand einen Schalter umgelegt hätte. Ich verabscheue das Leben nicht, ich verabscheue Menschen die verletzen. Menschen die auf Kosten anderer Leben und über sie richten als ob sie ihr Eigentum wären. Wenn es etwas gibt was die Menschheit nie lernen wird, ist es seine Mitmenschen zu lieben. Es geht nicht darum Kriege zu beenden. Es geht darum den Krieg Mensch gegen Mensch in unserer Umgebung im hier und jetzt zu beenden. Wenn Gott wirklich existiert, muss ich mich schämen ein Mensch zu sein.
Tod.
Ich habe mich viel mit Esoterik beschäftigt. Mit Reinarkantion, Sinnfrage, Leben nach dem Tod, Nahtoderfahrungen, Jenseits, Liebe. Aber Gott hat mir nie geantwortet. Ich habe viel gebetet und hoffte ein Zeichen zu bekommen. Aber es kam nie. Wenn ich sterben muss und es doch ein Leben nach dem Tod gibt, werde ich nicht zu Gott gehen wollen. Er hat mich nicht erhöhrt. Warum soll ich auf ihn hören? Alles was ich wollte war Frieden und Liebe. Aber er hat es mir nicht gegeben. Ich wollte nie reich, berühmt oder was besonderes sein. Einfach Leben. Das wäre es gewesen. Man berichtet Menschen mit Nahtoderfahrungen würden ins Licht eintauchen und die Liebe Gottes spürren. Ich werde mich weigern ins Licht zu gehen. Ich sehe nur Dunkelheit in meiner Seele. Mir dürstet nach Ruhe.
Ich spüre einen inneren Zorn. Ich will das es vorbei ist. Ich will schlafen, und das für immer. Keine Schmerzen mehr spüren. Ich sehne mich nach Liebe, aber sie existiert auf dieser Welt nicht. Liebe ist nur ein biochemischer Prozess im Gehirn. Sonst nichts. Sie existierte nie und sie wird es niemals geben. Ich möchte mein Gehirn abschalten. Ob ich es jetzt tue, oder in 50 Jahren ist egal. Was ich im Leben auch getan hab, wen ich auch liebte, wenn ich auch hasste sie alle werden nach meinem Tod nicht mehr von Bedeutung sein denn ich bin ein Teil des Nichts und für immer erloschen. Meine Kerze des Lebens ist für immer erloschen.
Viele werden jetzt sagen suche dir professionelle Hilfe. Aber was ist das professionelle Hilfe? Was ist das Ziel professioneller Hilfe? Das Ziel von Psychologen wird es sein, mich wieder in die Gemeinschaft zu integrieren, einer Gemeinschaft der ich mich nicht zugehörig fühle. Ja ich fühle mich der Menschheit fremd. Ich gehöre nicht zu ihr. Ich bin etwas anderes. Ich werde ihm meine Lebensgeschichte erzählen, er wird mir Antidepressiva verschreiben und wars auch schon. Helfen muss ich mir schon selber. Probleme und Erinnerungen wird mir der beste Psychologe nicht abnehmen. Also wozu dahin? Es ist nur zeitverschwendung.
Ich habe vieles in meinem Leben gesehen. Unrecht, Probleme, Misshandlung psychisch und körperlich, Arbeitslosigkeit, Sinnlosigkeit.
Verurteilung durch die Gesellschaft da man sich nicht automatisch ohne zu Fragen anpasst. Aber wenn der Mensch nichts in frage stellen darf, warum habe ich dann einen freien Willen? Es ist ein sehr gefährliches Terrain auf dem wir schweben. Die Menschheit hat nichts dazugelernt und wird es auch nie.
Ich bitte diejenigen die das Lesen mich nicht zu verurteilen. Denn auch ich werde euch nicht verurteilen. Ich möchte nur das ihr über das Leben nachdenkt. Seid ihr glücklich? Ich bin es nicht. Und werde es auch nie sein. Ich wünsche euch alles gute und das euch so ein Leben wie meines erspart bleibt. Lebt das Leben und kostet es aus. Ich kann es nicht.
In Liebe